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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Falschparker erhalten Denkzettel
Falschparker stören Busverkehr am ZOB
Zwischenüberschrift:
Ignorante Autofahrer verursachen Stau auf dem Parkplatz am Hauptbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Früher
waren
es
vereinzelte
Discobesucher,
die
wochenends
mit
ihren
unachtsam
abgestellten
Autos
am
Osnabrücker
Hauptbahnhof
die
Nachtbusfahrer
zur
Weißglut
trieben.
Heute
sind
durch
Falschparker
verursachte
Probleme
im
Busverkehr
ein
Alltagsphänomen.
Besonders
am
Zentralen
Omnibusbahnhof
an
der
Eisenbahnstraße
kommt
es
immer
wieder
zu
Behinderungen,
weil
Autos
widerrechtlich
und
dauerhaft
im
Schwenkbereich
von
Bussen
des
Nah-
und
Fernverkehrs
stehen.
Weil
sie
auf
dem
städtischen
Gelände
nicht
eigenmächtig
abschleppen
lassen
dürfen,
greifen
betroffene
Verkehrsbetriebe
auf
kreative
Lösungen
zurück.
Mitarbeiter
des
Unternehmens
Weser-
Ems-
Bus
etwa
klemmen
kleine
Denkzettel
an
die
Scheiben
der
Falschparker
und
werben
so
für
mehr
Rücksichtnahme.
Osnabrück.
Die
Verkehrsschilder
lassen
keine
zwei
Meinungen
zu.
Zufahrt
zum
Busparkplatz
verboten,
Halten
an
der
Eisenbahnstraße
nur
eingeschränkt
erlaubt!
Viele
Autofahrer
scheint
das
nicht
zu
kümmern.
Mit
Folgen:
Falschparker
am
Hauptbahnhof
sind
dafür
verantwortlich,
wenn
Fernbusse
nicht
losfahren
können
und
Nahverkehrslinien
unpünktlich
sind.
Ein
Morgen
am
Fuß
der
Humboldtbrücke:
An
die
40
Autos
quetschen
sich
auf
einen
wilden,
von
Zaun
und
Gleis
begrenzten
Parkplatz
neben
der
Buskehre,
bis
nichts
mehr
geht.
Wer
zu
spät
kommt,
sucht
Alternativen
–
und
kennt
dabei
oft
kein
Pardon.
Anstatt
eines
der
nahen
Parkhäuser
anzusteuern
oder
in
den
Seitenstraßen
nach
Lücken
zu
suchen,
lotsen
viele
ihre
Wagen
schnurstracks
und
ungeniert
auf
den
Zentralen
Omnibusbahnhof
(ZOB)
gegenüber
–
um
sie
dort
kurzerhand
entlang
der
Lärmschutzwand
abzustellen.
Oder
am
Bürgersteig
vor
Kiosk,
Puff
und
Billighotel.
Beides
ist
nicht
erlaubt.
Wachsendes
Problem
"
Es
ist
eine
Katastrophe"
,
schimpft
eine
Busfahrerin,
"
die
stehen
hier,
und
wir
kommen
weder
vor
noch
zurück!
"
In
der
Tat:
Fahrlässig
im
Schwenkbereich
der
Riesen
postiert,
blockieren
die
Autos
Ein-
und
Ausfahrt
zu
jener
knapp
20
mal
60
Meter
großen
Fläche,
die
Bussen
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
zum
Pausieren
sowie
Fernbussen
zum
Boarding
vorbehalten
ist.
Das
Falschparker-
Problem
am
Hauptbahnhof
sei
nicht
neu,
doch
jetzt
nehme
es
überhand,
sagt
Stephen
Budd
vom
Osnabrücker
Servicecenter
der
Verkehrsgesellschaft
Weser-
Ems-
Bus
–
nach
eigenen
Angaben
Niedersachsens
größtes
Busunternehmen.
"
Es
wird
immer
schlimmer.
Besonders
mit
dem
Aufkommen
der
Fernbusse
hat
sich
die
Situation
extrem
verschlechtert."
Denn
der
Sachbearbeiter,
selbst
Busfahrer,
sieht
vor
allem
jene
Autofahrer
als
Verursacher,
die
eine
zusehends
wachsende
Zahl
von
Langstrecken-
Reisenden
bringen
und
abholen.
Leidtragende
sind
besonders
die
Fahrer
der
langen
Dreiachser
mit
Kofferaufbau
am
Heck,
aber
auch
die
der
18-
Meter-
Gelenkzüge
der
VOS.
Was
Stephen
Budd
und
Kollegen
jedoch
am
meisten
wurmt,
sind
Wiederholungstäter.
Erschreckend
sei,
mit
welcher
Ignoranz
viele
Autofahrer
selbst
freundlichen
Hinweisen
auf
das
inzwischen
auf
30
Minuten
ausgedehnte
Kiss-
&-
Ride-
Gratis
parken
in
der
Bahnhofsgarage
–
nur
einen
Katzensprung
entfernt
–
begegnen.
Manchmal
müsse
erst
die
Polizei
kommen,
um
die
lauffaulen
Verkehrssünder
zum
Um
parken
zu
bewegen.
Abgeschleppt
worden
sei
laut
Budd
aber
noch
keiner.
Als
lindernd
erweisen
sich
offenbar
auch
Denkzettel,
die
Mitarbeiter
von
Weser-
Ems-
Bus
seit
einigen
Tagen
an
die
Leitplanken
der
Buskehre
heften
und
den
Übeltätern
hinter
die
Scheibenwischer
klemmen.
"
Dies
ist
kein
Parkplatz"
,
steht
darauf
–
verbunden
mit
der
Bitte
um
Verständnis.
Bildtext:
Zufaht
nur
für
Busse:
Das
Verkehrsschild
am
ZOB
Osnabrück
lässt
keine
zwei
Meinungen
zu.
An
der
Eisenbahnstraße
vor
Kiosk,
Puff
und
Billighotel
ist
Halten
nur
eingeschränkt
erlaubt.
Foto:
Jörg
Martens
Kommentar
Auslagern
Bequemlichkeit
vor
Anstrengung,
Eigennutz
vor
Allgemeinwohl:
Bemerkenswert,
mit
welcher
Hartnäckigkeit
sich
manche
Autofahrer
über
Vorschriften
hinwegsetzen
–
zum
Nachteil
vieler
anderer
Verkehrsteilnehmer.
Appelle
an
die
Vernunft
scheinen
nur
vereinzelt
zu
fruchten,
einer
Mehrzahl
gilt
Falschparken
offenbar
als
Kavaliersdelikt.
Härter
durchgreifen,
könnte
man
jetzt
reflexhaft
fordern
–
wohl
zu
Recht.
Doch
damit
wäre
nur
ein
Teil
des
Problems
gelöst.
Denn
Fakt
ist:
Der
stetig
zunehmende
Fernbus-
Verkehr
zieht
auch
immer
mehr
Autofahrer
zum
Hauptbahnhof.
Eine
Auslagerung
des
Haltepunktes
etwa
an
den
Ringlokschuppen
wäre
deshalb
dringend
geboten.
Zudem
könnten
Bodenmarkierungen
auf
dem
Busparkplatz
aufgetragen
werden.
Sie
würden
die
Stellflächen
und
Halteverbotszonen
eindeutig
kennzeichnen.
Autor:
Sebastian Stricker