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1.
Erscheinungsdatum:
02.12.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Der
neue
Abschnitt
Heger-
Tor/
Martinistraße
mit
den
umgestalteten
Kreuzungen
hat
folgendes
Gesicht:
Der
Charakter
der
Wallanlage
ist
nahezu
verlorengegangen.
Überschrift:
Es rollt auf den Spuren der Wälle
Artikel:
Originaltext:
Die
Kreuzungstechnik
am
Heger
Tor
und
an
der
Martinistraße
im
Zeichen
der
Linksabbieger
-
Die
Katharinenstraße
am
Wall
geschlossen,
aber
die
Fußgänger
haben
es
schwer
-
Der
erste
Verkehrstag
auf
dem
neuen
Ringstück
-
Besserung
des
Verkehrsablaufs
am
Heger
Tor?
In
der
Bürgerschaft
hat
es
einige
Verwunderung
gegeben,
weil
die
Freigabe
des
neuen
Ringstückes
vom
Heger
Tor
bis
zur
Martinistraße
mit
der
ersten
Umstellung
des
Nahverkehrs
insbesondere
auf
der
Strecke
3
auf
Autobusse
auf
einen
Tag
zusammengelegt
wurde.
Denn
es
kann
nicht
ausbleiben,
dass
beide
Neuerungen,
die
recht
tief
in
das
Verkehrsleben
der
Stadt
eingreifen,
zunächst
allerlei
Schwierigkeiten
bereiten.
Am
Vormittag
des
gestrigen
Tages
lief
der
Kraftfahrzeugverkehr
auf
dem
neuen
Ringstück
zwar
vorschriftsmäßig
im
Rahmen
der
Geschwindigkeitsbegrenzung
von
50
km,
und
alle
Fahrer
tasteten
sich
vorsichtig
an
die
Kreuzungen
Heger
Tor
und
Martinistraße
heran,
wobei
lediglich
der
Linksabbiegerverkehr
am
Heger
Tor
einige
Schwierigkeiten
machte.
Wie
der
Verkehr
in
Spitzenzeiten
und
in
den
Abendstunden
laufen
wird,
muß
die
Praxis
noch
erweisen.
Die
Fußgänger
hatten
jedenfalls
bei
der
Überquerung
der
Fahrbahn
an
der
geschlossenen
Katharinenstraße
schon
Schwierigkeiten,
den
Verkehrsfluß
für
einen
Augenblick
zu
unterbrechen,
um
auf
die
andere
Seite
zu
gelangen.
Erheblicher
dürften
die
Schwierigkeiten
gewesen
sein,
die
die
Umstellung
der
Linie
3
auf
Autobusse
mit
sich
gebracht
hat.
In
den
Nachmittagsstunden
blieben
jedenfalls
an
den
Haltestellen
Rosenburg
und
Schinkelstraße
jeweils
an
die
30
Menschen
stehen,
die
nicht
mitgenommen
werden
konnten.
Links
am
Kreuzungspunkt
vorbei!
Auf
der
großen
Kreuzung
am
Heger
Tor
lief
der
Verkehr
(es
war
allerdings
keine
Spitzenzeit)
am
gestrigen
Vormittag
recht
ruhig
und
geordnet
ab.
Die
Geschwindigkeitsgrenze
von
50
km
wurde
eingehalten,
und
alle
Verkehrsteilnehmer
tasteten
sich
vorsichtig
an
die
Kreuzung
heran.
Die
neue
Regelung
sieht
vor,
dass
Fahrzeuge,
die
aus
Richtung
Dielingerstraße
kommen,
links
am
Kreuzungspunkt
vorbeifahren,
wenn
sie
in
die
Lotter
Straße
einbiegen
wollen.
Es
gab
aber
noch
allerlei
Teilnehmer,
die
den
Punkt
rechtsseitig
umfuhren.
Die
große
Eile,
den
Verkehr
auf
der
neuen
Ringstrecke
unbedingt
am
1.
Dezember
aufzunehmen,
machten
insbesondere
die
nicht
fertiggestellten
Zebrastreifen
an
den
Fußgängerüberwegen
und
die
noch
im
"
Negativ"
erscheinenden
Striche
und
Pfeile
deutlich,
die
vornehmlich
den
Linksabbiegerverkehr
einweisen
sollen,
denen
aber
noch
die
notwendige
weiße
Farbe
fehlte.
Zwischen
zwei
Bäumen...
An
der
Kreuzung
Martinistraße
führt
die
Fahrbahn
für
Linksabbieger
zwischen
zwei
Bäumen
der
ehemaligen
Wallanlage
hindurch.
Das
macht
den
Linksabbieger
zwar
besonders
kenntlich,
bringt
aber
andererseits
zum
Bewußtsein,
dass
die
neue
Fahrbahnregelung
zwischen
Martinistraße
und
Katharinenstraße
die
alte
Wallanlage
stärker
aufgesogen
hat,
als
das
vorher
selbst
einem
Pessimisten
vorstellbar
war.
Der
Charakter
der
Wallanlage
ist
nahezu
verlorengegangen.
Das
große
Verkehrstransparent
an
der
Kreuzung
Martinistraße,
das
nachts
erleuchtet
ist,
gibt
dem
Ganzen
etwas
von
dem
Charakter
eines
Bahnsteiges.
Für
Fußgänger
nicht
einfach
Die
Fußgängerübergänge
liegen
sowohl
am
Heger
Tor
wie
an
der
Kreuzung
Martinistraße
dicht
an
den
Kreuzungen,
so
dass
der
Fußgänger
(insbesondere
der
ältere)
durch
das
Verkehrsgewirr
leicht
unsicher
werden
kann.
Nicht
gerade
glücklich
scheint
die
Lösung
für
Fußgänger
an
der
ehemaligen
Kreuzung
Katharinenstraße
/
Wall.
Die
Katharinenstraße
ist
bekanntlich
durch
das
Schließen
der
Anlagen
in
der
Mitte
der
Fahrbahnen
der
ehemaligen
Wälle
abgeriegelt
worden,
so
dass
der
Fahrzeugverkehr
durch
Kreuzungsverkehr
nicht
mehr
behindert
wird.
Um
so
schwerer
haben
es
die
Fußgfänger,
hier
die
Fahrbahn
zu
überqueren
und
den
Verkehrsfluß
für
ihren
Übergang
zur
anderen
Seite
zu
unterbrechen.
Es
war
der
erste
Tag,
und
da
läßt
sich
natürlich
nichts
Abschließendes
über
die
Funktion
der
neuen
Regelung
sagen.
Zunächst
zeigt
sich
nur
dies
deutlich:
Das
sind
keine
Wallanlagen
mehr,
der
Verkehr
hat
gesiegt
und
unsere
Stadt
um
einiges
ärmer
gemacht,
das
nicht
ohne
weiteres
ins
Auge
springt......
Autor:
ea
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