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1.
Erscheinungsdatum:
25.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Staaten sagen stärkeren Einsatz für Klimaschutz zu
USA wollen mit China Vorreiter beim Klimaschutz werden
Zwischenüberschrift:
Gipfel endet ohne verbindliche Zusagen
UN-Generalsekretär spricht von historischem Tag – Umweltbundesamt fordert Verbesserung des Zertifikatehandels
Artikel:
Originaltext:
New
York.
Mehr
als
120
Staaten
haben
beim
UN-
Klimagipfel
ein
stärkeres
Engagement
im
Kampf
gegen
die
Erderwärmung
zugesagt.
Verbindliche
Zusagen
blieben
aber
weitgehend
aus.
Zum
Abschluss
des
Treffens
in
New
York
bekannten
sich
die
Teilnehmer
zum
Ziel,
die
Zerstörung
der
Regenwälder
bis
2030
zu
beenden,
die
Lebensmittelproduktion
zu
verbessern
und
den
Anteil
von
Elektrofahrzeugen
zu
erhöhen.
Bis
Ende
2015
sollen
zudem
mehr
als
200
Milliarden
Dollar
von
Staaten,
Unternehmen
und
Privatinvestoren
gesammelt
werden,
um
Klimaschutz-
Initiativen
zu
finanzieren.
So
sollen
Entwicklungsländer
dabei
unterstützt
werden,
auf
erneuerbare
Energien
umzusteigen.
Deutschland
sicherte
zu,
seine
Klimaschutz-
Zusagen
bis
2020
einzuhalten
und
will
in
einzelnen
Punkten
darüber
hinaus
gehen.
Die
Ankündigungen
sind
nicht
bindend.
Sie
sollen
den
Vorbereitungen
für
den
Weltklimagipfel
in
Paris
Ende
2015
einen
Schub
geben.
New
York/
Berlin.
Mehr
als
100
Staats-
und
Regierungschefs
haben
bei
einem
Gipfel
der
Vereinten
Nationen
mehr
Engagement
im
Kampf
für
den
Klimaschutz
versprochen.
UN-
Generalsekretär
Ban
Ki
Moon
sprach
in
seinen
Schlussbemerkungen
in
New
York
von
einem
"
historischen
Tag"
.
Er
habe
von
den
anwesenden
Vertretern
aus
Politik,
Wirtschaft
und
Zivilgesellschaft
mutige
Ankündigungen
eingefordert.
"
Der
Gipfel
hat
sie
geliefert"
,
sagte
Ban.
US-
Präsident
Barack
Obama
kündigte
an,
gemeinsam
mit
China
eine
Vorreiterrolle
beim
Klimaschutz
übernehmen
zu
wollen.
Die
beiden
Staaten
hätten
eine
besondere
Verantwortung.
Chinas
Vizepremier
Zhang
Gaoli
versprach
"
noch
größere
Anstrengungen"
.
Die
USA
und
China
sind
die
beiden
Länder
mit
dem
höchsten
Ausstoß
des
klimaschädlichen
Treibhausgases
Kohlendioxid.
Abgesandte
aus
allen
Teilen
der
Welt
hatten
zuvor
konkrete
Schritte
gefordert,
um
die
Erderwärmung
auf
zwei
Grad
zu
begrenzen.
Klare
Versprechen
machten
aber
die
wenigsten
Redner.
So
kündigte
EU-
Kommissionschef
José
Manuel
Barroso
an,
dass
die
Länder
der
EU
bis
2030
40
Prozent
ihrer
Treibhausgasemissionen
und
30
Prozent
ihres
Energieaufwands
einsparen
würden.
Bis
2050
sollen
sogar
bis
zu
95
Prozent
der
Emissionen
eingespart
werden.
Das
Umweltbundesamt
forderte
im
Kampf
gegen
die
Erderwärmung
die
Verbesserung
des
europäischen
CO
2
-
Zertifikatehandels.
In
einem
Gespräch
mit
unserer
Zeitung
betonte
Präsidentin
Maria
Krautzberger,
das
derzeitige
Emissionshandelssystem
setze
viel
zu
wenige
Anreize
für
Unternehmen,
weniger
Kohle
zu
verfeuern.
Anspruchsvollere
Ziele
seien
aber
auch
für
die
Energieeffizienz
nötig,
vor
allem
bei
Gebäuden
oder
auch
in
mittelständischen
Unternehmen.
"
Wir
sind
gut
beraten,
die
erneuerbaren
Energien
weiter
zügig
auszubauen"
,
sagte
Krautzberger.
Die
bestehenden
Kraftwerke
müssten
auf
die
Schwankungen
bei
der
Stromproduktion
aus
Erneuerbaren
abgestimmt
werden.
"
Das
geht
am
besten
mit
flexiblen
und
CO
2
-
ärmeren
Gaskraftwerken"
,
erklärte
die
Präsidentin
des
Bundesumweltamtes.
Kommentar
Zu
unverbindlich
Außer
Spesen
wenig
gewesen.
Wie
zu
befürchten
war,
ist
der
Klimagipfel
in
New
York
ohne
verbindliche
Zusagen
zu
Ende
gegangen.
An
Forderungen
und
an
Bekenntnissen
zur
Reduzierung
der
klimaschädlichen
Treibhausgase
hat
es
keineswegs
gefehlt
–
beispielsweise
von
China
und
den
USA,
den
beiden
weltweit
größten
Kohlendioxid-
Verursachern.
Ein
Erkenntnisproblem
gibt
es
jedenfalls
nicht,
sehr
wohl
aber
ein
Umsetzungsproblem.
Ein
entschlossener
Kampf
und
ein
neuer
Schwung
sehen
anders
aus.
Beides
wäre
dringend
nötig,
weil
Hitzewellen,
Dürreperioden
und
der
Anstieg
des
Meeresspiegels
sich
bereits
jetzt
zu
konkreten
Bedrohungen
entwickelt
haben.
Das
magere
Ergebnis
von
New
York
verspricht
wenig
Hoffnung
für
die
UN-
Klimakonferenz,
die
für
2015
in
Paris
geplant
ist
und
in
ein
rechtsverbindliches
Abkommen
münden
soll.
Entscheidend
wird
sein,
wie
viele
Mittel
die
größeren
Industriestaaten
bereitstellen,
um
Entwicklungsländer
beim
Umstieg
auf
erneuerbare
Energien
zu
unterstützen.
Deutschland
muss
sich
hier
nicht
verstecken.
Die
Teilnahme
Angela
Merkels
an
dem
eintägigen
Gipfel
in
den
USA
hätte
symbolische
Bedeutung
gehabt.
Die
Kritik
an
ihrem
Fernbleiben
ist
weit
übertrieben.
Wichtiger
ist,
dass
Deutschland
die
Solar-
und
Windenergie
entscheidend
vorangetrieben
und
die
Kanzlerin
das
Thema
Klima
beim
G-
7-
Treffen
im
Juni
2015
ganz
oben
auf
die
Tagesordnung
gesetzt
hat.
Autor:
Reuters, dpa, ten, Christof Haverkamp