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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verwirrung rund um den Neumarkt
Engel in gelben Westen
Zwischenüberschrift:
Umsteigehilfe am Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Durch
die
Johannisstraße
fahren
wieder
Busse.
Geänderte
Bussteige,
neue
Linienführung:
Das
führte
am
Dienstagmorgen
zu
Verwirrung
bei
den
Fahrgästen.
Zwei
Helfer
der
Bahnhofsmission
unterstützten
die
Bürger
dabei,
den
richtigen
Bus
zu
finden.
Osnabrück.
Dienstagmorgen
am
Neumarkt:
Im
dichten
Getümmel
rund
um
die
Bussteige
sind
die
Helfer
in
den
gelben
Westen
heute
besonders
gefragt,
denn
durch
die
Johannisstraße
fahren
wieder
Busse,
und
damit
hat
sich
der
Fahrplan
geändert.
Verwirrung
am
Bussteig
B:
Vor
dem
ehemaligen
Wöhrl-
Gebäude
stehen
zwei
Bushaltehäuschen,
allerdings
ohne
Fahrpläne.
Etwa
fünfzig
Meter
weiter
sind
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
damit
beschäftigt,
zwei
weitere
Häuschen
und
Schilder
mit
den
Linien,
die
hier
fahren,
aufzubauen.
Gestern
wurde
der
Boden
hier
noch
geteert.
Bürger
wie
Busfahrer
sind
zu
Beginn
verwirrt,
wo
sie
halten
und
warten
sollen.
Gut,
dass
Frank
Kotelnicki
und
Rolf
Hauffe
an
diesem
Morgen
wie
an
jedem
Werktag
da
sind
und
helfen.
Regelrecht
bestürmt
werden
die
beiden
Helfer.
Angestellt
sind
sie
bei
der
Bahnhofsmission,
die
von
Diakonie
und
Caritas
finanziert
wird.
Tätig
sind
sie
für
die
Stadtwerke.
Auf
ihren
gelben
Warnwesten
prangen
die
Embleme
beider
Organisationen.
Als
"
Einstiegshilfe,
Umstiegshilfe
und
Auskunft"
bezeichnet
Kotelnicki
die
Arbeit
der
beiden.
Heute
liegt
der
Schwerpunkt
klar
auf
der
Auskunft.
Als
wandelnder
Fahrplan
sorgen
die
beiden
Männer
sechs
Stunden
lang
dafür,
dass
Busfahrende
die
richtigen
Haltestellen
finden.
Kotelnicki
sprintet
hinüber
zu
den
verlassenen
Wartehäuschen,
erklärt
den
Wartenden,
dass
die
Haltestelle
verlegt
wurde.
Eine
ältere
Dame
begleitet
er
zum
neuen
Halt.
Die
beiden
unterhalten
sich
angeregt.
Der
Fahrer
eines
Busses
mit
der
Nummer
11
winkt
währenddessen
auf
der
gegenüberliegenden
Seite
Rolf
Hauffe
zu,
der
winkt
zurück.
"
Zum
Klinikum?
",
ruft
eine
ältere
Dame
dem
Mann
in
der
gelben
Weste
entgegen.
"
Da
fährt
die
233"
,
weiß
Hauffe.
"
Aber
wann
die
kommt,
weiß
kein
Mensch?
",
fragt
die
Dame
zurück.
"
Die
233
kommt
um
10.11
Uhr"
,
ergänzt
der
50-
Jährige
ruhig.
Auf
dem
Gesicht
der
Dame
macht
sich
ein
Lächeln
breit.
Sie
bedankt
sich
und
geht
zum
Bussteig,
den
Hauffe
ihr
gezeigt
hat.
Frank
Kotelnicki
kommt
zu
seinem
Kollegen
zurück:
"
Die
Hedwig
stand
da
auch.
Die
hätte
da
ewig
gewartet."
Damit
ist
die
ältere
Dame
gemeint.
"
Entschuldigung,
die
41
nach
Düstrup?
",
drängt
sich
eine
junge
Frau
dazwischen.
"
Die
fährt
vor
dem
VGH-
Gebäude,
da,
wo
die
Säulen
sind"
,
erklärt
Kotelnicki
geduldig.
Diesen
Satz
wird
der
51-
Jährige
bis
zum
Dienstschluss
um
15
Uhr
noch
ungezählte
Male
sagen.
"
Wo
geht′s
denn
zur
Brinkstraße?
",
fragt
ein
junger
Mann.
"
Brinkstraße
–
Berufsschulzentrum"
,
sagt
Hauffe,
denkt
kurz
nach
und
beschreibt
ihm
dann
den
Weg.
Eine
ältere
Dame
steht
schon
Schlange,
um
ebenfalls
eine
Auskunft
zu
ergattern:
"
Wo
fährt
denn
jetzt
die
53
ab?
" "
C
2,
Edeka
Johannisstraße"
,
sagt
Kotelnicki.
"
Die
Älteren
sagen
auch
noch
Hill"
,
fügt
er
hinzu.
Eine
jüngere
Frau
mit
einem
Kind
an
der
Hand
hakt
nach:
"
Fährt
die
auch
in
die
Dodesheide?
"
Haltestelle
verlegt
Kurz
nachdem
Hauffe
innerhalb
von
einer
Minute
mehreren
Leuten
den
Weg
erklärt
und
einer
Rentnerin
mit
Rollator
in
den
Bus
geholfen
hat,
ist
Frank
Kotelnicki
vor
dem
Wöhrl-
Gebäude
mit
"
Walter"
unterwegs.
Walter
Heuer
ist
stark
sehbehindert.
Dass
heute
seine
Haltestelle
an
die
Johannisstraße
verlegt
wurde,
macht
den
Weg
nach
Haste
nicht
einfacher.
Kotelnicki
navigiert
den
Mann
zielsicher
durch
die
Auslegeware
des
Blumengeschäftes
bis
zur
Bushaltestelle
an
der
Johannisstraße.
Ein
Haltestellenschild,
grüner
Teppich
und
eine
Holzbank
formen
den
Bussteig
vor
dem
Edeka.
Walter
Heuer
findet
es
richtig
gut,
dass
es
die
Männer
in
den
gelben
Westen
gibt.
Bis
sein
Bus
kommt,
bringt
Frank
Kotelnicki
den
nächsten
Passanten
bis
zur
Straßenecke
und
weist
ihm
den
Weg
zum
VGH-
Gebäude.
Dann
kommt
auch
der
Bus
nach
Haste.
Kotelnicki
stellt
sicher,
dass
seinem
Schützling
beim
Einsteigen
nichts
passiert,
und
grüßt
den
Busfahrer.
Dann
geht
er
zurück
zum
Neumarkt.
Da
ist
er
schließlich
eingeteilt.
Findet
er
seinen
Job
stressig?
"
Nein"
,
sagt
der
51-
Jährige.
Er
sei
an
den
Trubel
gewöhnt.
"
Außerdem
kriegt
man
unglaublich
viel
von
den
Menschen
zurück."
Bildtexte:
Durch
die
Johannisstraße
fahren
die
Busse
wieder
in
Richtung
Neumarkt.
Das
sorgte
am
Dienstagmorgen
für
einige
Verwirrung
bei
den
Bürgern.
Buchstäblich
auf
den
richtigen
Weg
bringen
Rolf
Hauffe
(l.)
und
Frank
Kotelnicki
die
Bürger
am
Neumarkt.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Stefanie Witte