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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Strombrücke ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Strombrücke
mit
Norwegen
vereinbart"
(Ausgabe
vom
11.
Februar)
.
"
Ein
beindickes
Gigawattkabel
von
Deutschland
nach
Norwegen
ist
der
richtige
Schritt
zur
richtigen
Zeit,
da
es
uns
ermöglicht,
überschüssigen
Wind-
und
Sonnenstrom
nach
Norwegen
abzuleiten
und
bei
Nacht
und
Flaute
aus
den
norwegischen
Pumpspeicherbecken
wieder
zurückzugewinnen.
Ein
wichtiger
Beitrag
zu
den
verschiedenen
Stromspeichern,
die
wir
für
die
Energiewende
in
Zukunft
brauchen,
aber
noch
nicht
haben.
Pumpspeicher-
Kraftwerke
sind
die
preisgünstigste
Art
der
elektrischen
Energiespeicherung.
In
Deutschland
haben
wir
nur
wenige,
und
viel
mehr
lassen
sich
aus
Gründen
des
Landschaftsschutzes
mit
Anstand
bei
uns
nicht
bauen.
Da
trifft
es
sich
gut,
dass
solche
Anlagen
nicht
nur
in
großer
Zahl
bereits
in
Norwegen
existieren,
sondern
dass
wir
sie
auch
antizyklisch
mitnutzen
können.
Im
Winter,
wenn
im
Norden
die
Flüsse
zugefroren
sind,
brauchen
die
Norweger
ihre
Pumpspeicher
selbst.
Dann
haben
wir
reichlich
Windkraft,
mit
der
wir
ihre
Speicher
zusätzlich
füllen
können.
Umgekehrt
fehlt
uns
im
Sommer
manchmal
Windstrom,
dann
können
wir
die
norwegischen
Pumpspeicher
anzapfen,
weil
dort
das
Wasser
reichlich
fließt.
Dann
bräuchten
wir
allerdings
nicht
nur
ein
solches
Kabel
nach
Norwegen,
sondern
viele.
Der
deutsche
Stromverbrauch
von
circa
60
Gigawatt
würde
theoretisch
um
die
37
solche
Kabel
erfordern,
dazu
die
entsprechenden
Stromautobahnen
von
Süden
nach
Norden
durch
Deutschland.
Eine
gewaltige,
großtechnische
Netzbau-
Anstrengung,
wo
doch
gerade
der
Charme
der
Erneuerbaren
in
ihrer
dezentralen
Erzeugung
und
Nutzung
liegt.
Ein
wichtiger
Beitrag
zur
Energiewende
–
ja.
Eine
Patentlösung:
nein.
Wir
werden
uns
also
weiter
kümmern
müssen
um
Energieeffizienz
und
Stromeinsparung,
Steuerung
und
Verschiebung
des
Verbrauchs
zu
Zeiten,
wenn
Strom
reichlich
und
billig
fließt,
um
die
Erhaltung
und
Vermehrung
unserer
eigenen
Pumpspeicherwerke,
die
Stromspeicherung
in
Batterien,
vielleicht
auch
in
Elektroautos,
und
um
unkonventionelle
–
nicht
unumstrittene
–
Wege
der
Energiewandlung
von
Strom
in
Gas
und
Strom
in
Wärme.
Es
bleibt
also
spannend."
Klaus
Kuhnke
Solarenergieverein
Osnabrück
e.V.
Bildtext:
Mithilfe
von
Seekabeln
soll
Strom
nach
Norwegen
abgeleitet
werden.
Foto:
dpa
Autor:
Klaus Kuhnke