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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Paracelsus will Klinik erweitern
Paracelsus plant neue Strahlenklinik
Zwischenüberschrift:
Zentrum für innovative Krebstherapie – Neubau hinter dem Parkhaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Paracelsus-
Kliniken
planen
eine
Erweiterung
des
Krankenhauses
am
Natruper
Holz
in
Osnabrück.
Auf
einer
klinikeigenen
Fläche
neben
dem
Parkhaus
soll
binnen
zwei
Jahren
eine
Strahlenklinik
für
eine
innovative
Krebstherapie
entstehen,
wie
die
Klinik
am
Dienstag
mitteilte.
Der
private
Krankenhausträger
will
dabei
mit
dem
japanischen
Hochtechnologie-
Konzern
Hitachi
zusammenarbeiten.
"
Mit
dieser
Highend-
Technologie
kann
Osnabrück
weit
über
die
Grenzen
hinaus
Strahlkraft
als
medizinischer
Versorgungsstandort
entwickeln"
,
heißt
es
in
einer
Mitteilung.
Über
das
mögliche
Investitionsvolumen
konnte
Paracelsus-
Geschäftsführer
Bold
noch
keine
Auskunft
geben.
Sicher
sei
nur,
dass
das
neue
Gebäude
besonders
dicke
Betonwände
haben
werde,
um
die
Strahlung
abzuschirmen.
Osnabrück.
Die
Paracelsus-
Klinik
arbeitet
an
einem
"
hochambitionierten
Projekt"
:
Das
Krankenhaus
soll
um
eine
Strahlenklinik
für
eine
neuartige,
in
Deutschland
bislang
nicht
angewandte
Krebstherapie
erweitert
werden.
Wie
die
Klinik
am
Dienstag
mitteilte,
soll
auf
dem
klinikeigenen
Gelände
im
Rücken
des
Parkhauses
ein
Gebäude
für
das
innovative
Krebszentrum
entstehen.
Ziel
ist
es
nach
Angaben
der
Klinik,
dort
"
mit
neuesten
Methoden"
bestimmte
Krebsarten
zu
therapieren.
Das
künftige
Zentrum
verstehe
sich
als
Ergänzung
der
derzeitigen
Strahlenmedizin
am
Standort
Osnabrück.
"
Es
gibt
in
anderen
Ländern
innovative
und
erfolgreiche
Zentren,
die
mit
neuartigen
Methoden
Krebs
behandeln.
Diese
Therapie
wollen
die
Paracelsus-
Kliniken
nach
Deutschland
holen"
,
heißt
es
in
der
Mitteilung
der
Klinik.
Der
private
Krankenhausträger
will
dabei
mit
dem
japanischen
Hochtechnologie-
Konzern
Hitachi
zusammenarbeiten.
Das
Unternehmen
hat
nach
Angaben
von
Paracelsus-
Geschäftsführer
Thomas
Bold
Bestrahlungsgeräte
entwickelt,
die
effizienter
und
präziser
Krebszellen
bekämpfen
können.
Die
Paracelsus-
Klinik
könnte
die
erste
bundesweit
sein,
die
diese
Technologie
einsetzt.
Der
Hitachi-
Europa-
Chef
werde
in
Kürze
nach
Osnabrück
kommen,
um
die
weiteren
Schritte
zu
beraten.
"
Mit
dieser
Highend-
Technologie
kann
Osnabrück
weit
über
die
Grenzen
hinaus
Strahlkraft
als
medizinischer
Versorgungsstandort
entwickeln"
,
heißt
es
in
der
Klinik-
Mitteilung.
Das
Zentrum
würde
in
kürzester
Zeit
Hunderte
Patienten
anziehen.
Derzeit
führe
die
Konzernspitze
Gespräche
mit
allen
wichtigen
Ansprechpartnern,
um
dieses
"
hochambitionierte
Projekt
bereits
Ende
des
Jahres
vertraglich
zu
besiegeln"
.
Die
Bauphase
veranschlagen
die
Paracelsus-
Kliniken
mit
etwa
zwei
Jahren,
Ende
2015
sollen
die
ersten
Verträge
unterschrieben
werden.
Über
das
mögliche
Investitionsvolumen
konnte
Thomas
Bold
noch
nichts
sagen.
Auch
Ausmaß
und
Gestalt
des
neuen
Gebäudes
seien
zurzeit
noch
völlig
unklar.
Gewiss
ist
nur
dies:
"
Für
das
Krebszentrum
müssen
dicke
Betonwände
aufgezogen
werden,
damit
die
Strahlenbelastung,
die
noch
höher
ist
als
bei
herkömmlicher
Strahlentherapie,
nicht
entweichen
kann"
,
wie
es
in
der
Mitteilung
der
Klinik
heißt.
Paracelsus-
Geschäftsführer
Bold
ist
guter
Dinge,
dass
die
Investition
nicht
nur
krebskranken
Menschen
dienen,
sondern
sich
auch
für
den
Klinikbetreiber
auszahlen
wird.
Erste
Gespräche
mit
den
Kostenträgern
seien
"
durchaus
in
Ordnung"
gewesen.
Er
gehe
davon
aus,
dass
die
gesetzlichen
Krankenkassen
die
Therapiekosten
übernehmen
werden.
Darüber
hinaus
will
die
Klinik
einen
Hubschrauberlandeplatz
bauen.
Ins
Auge
gefasst
ist
dafür
die
Fläche
zwischen
dem
Krankenhaus
und
der
Paracelsus-
Verwaltungszentrale
an
der
Sedan-
straße.
Der
private
Klinik-
Betreiber
will
mit
dieser
Ankündigung
auch
ein
Signal
in
der
aktuellen
Diskussion
über
die
städtebauliche
und
verkehrliche
Entwicklung
auf
dem
Westerberg
setzen.
Die
Straße,
die
zur
Erschließung
des
Wissenschafts-
und
Wohnparks
in
der
ehemaligen
Kaserne
geplant
ist,
tangiert
direkt
das
Krankenhaus-
Areal.
Auch
die
Diskussionen
über
ein
neues
Verkehrskonzept
Westerberg
lassen
den
Klinik-
Betreiber
nicht
kalt.
Etwaige
Sperrungen,
Einbahnstraßenregelungen
oder
andere
Eingriffe
in
die
Verkehrsführung
hätten
Einfluss
auf
die
Erreichbarkeit
des
Krankenhauses
am
Natruper
Holz.
Die
Paracelsus-
Kliniken
gehören
mit
40
Einrichtungen
an
22
Standorten
zu
den
größten
privaten
Klinikbetreibern
in
Deutschland,
5000
Mitarbeiter
bundesweit
versorgen
jährlich
mehr
als
100
000
Patienten.
Stammsitz
ist
Osnabrück,
wo
der
Osnabrücker
Arzt
Hartmut
Krukemeyer
1970
die
erste
Paracelsus-
Klinik
eröffnete.
Alleingesellschafter
ist
heute
Manfred
Georg
Krukemeyer.
Bildtext:
Die
Paracelsus-
Klinik
will
hinter
dem
Parkhaus
zwischen
der
Straße
"
Am
Natruper
Holz"
und
dem
neuen
Wissenschaftspark
ein
Zentrum
für
innovative
Strahlentherapie
errichten.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Hoffnung
Es
ist
ein
ungewöhnlicher
Vorgang,
dass
sich
ein
Investor
schon
in
einer
so
frühen
Projektphase
mit
seinen
Plänen
in
die
Öffentlichkeit
wagt.
Darin
spiegelt
sich
die
Sorge
der
Paracelsus-
Manager,
dass
die
politischen
Diskussionen
am
Westerberg
plötzlich
eine
Eigendynamik
entwickeln.
Daraus
könnten
irgendwann
Fakten
geschaffen
werden,
die
die
Ambitionen
und
Entwicklungswünsche
der
Paracelsus-
Klinik
zu
sehr
einschränken.
Es
ist
gut,
dass
die
Krankenhaus-
Spitze
den
Finger
hebt
und
anzeigt:
Wir
sind
auch
noch
da,
und
wir
haben
in
Osnabrück
noch
Großes
vor!
Wünschen
wir
der
Paracelsus-
Klinik,
dass
sich
die
Pläne
umsetzen
lassen
und
die
neue
Technologie
in
Osnabrück
Einzug
hält.
Das
wäre
gut
–
für
die
wirtschaftliche
Basis
der
Klinik,
für
den
Standort
Osnabrück,
vor
allem
aber
für
krebskranke
Menschen,
denen
diese
Technik
vielleicht
etwas
mehr
Lebensqualität
und
neue
Hoffnung
geben
kann
Autor:
Wilfried Hinrichs