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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
DiCaprio mahnt auf UN-Klimagipfel
 
Alle Welt fordert: Erderwärmung auf zwei Grad begrenzen
Zwischenüberschrift:
UN-Gipfel in New York gestartet – Generalsekretär Ban nennt Klimawandel größte Gefahr für die Menschheit
Artikel:
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Originaltext:
Er hat schon viele Rollen gespielt, doch diese war selbst für Leonardo DiCaprio ein Novum: Der Hollywoodstar, der gerade erst zum UN-Sonderbotschafter ernannt worden war, hat gestern die Teilnehmer des UN-Klimagipfels in New York eindringlich zum Handeln aufgefordert. " Sie können Geschichte schreiben oder von der Geschichte verteufelt werden." Regierungen und Industrie müssten " sofort entschiedene Maßnahmen treffen".
Foto:
dpa

New York. Mehr als 100 Staats- und Regierungschefs haben beim Gipfel der Vereinten Nationen mehr Engagement im Kampf für den Klimaschutz versprochen. Die USA und China würden bei diesen Anstrengungen führen, kündigte US-Präsident Barack Obama am Dienstag in New York an. " China und wir haben eine besondere Verantwortung zur Führung. Vorangehen, das ist etwas, was große Nationen tun müssen", betonte Obama. Der chinesische Vizepremier Zhang Gaoli versprach " noch größere Anstrengungen" im Kampf gegen den Klimawandel. Abgesandte aus allen Teilen der Welt forderten konkrete Schritte, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) vertreten.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nannte den Klimawandel die größte Gefahr in der Geschichte der Menschheit. " Wir haben uns noch nie solch einer Herausforderung gegenübergesehen. Die menschlichen, ökonomischen und ökologischen Kosten des Klimawandels werden bald untragbar sein", sagte der Koreaner. " Der Klimawandel bedroht den so hart errungenen Frieden, unseren Wohlstand und die Chancen für Milliarden Menschen. Er ist die prägende Aufgabe unserer Zeit. Unsere Antwort wird die Zukunft entscheiden." Ban forderte alle Regierungen auf, bis zum Klimagipfel in Paris Ende 2015 " ernsthafte Zusagen" zur Reduzierung ihres CO 2 - Ausstoßes zu machen.
Der Vorsitzende des Weltklimarats, Rajendra Pachauri, mahnte zu Taten. " Unsere Zeit zum Handeln läuft aus", sagte er. Ansonsten drohten unter anderem Wasser- und Lebensmittelmangel. Geld sei keine Ausrede. " Uns wird gesagt, dass der Kampf gegen den Klimawandel zu teuer sein wird. Das stimmt nicht. Wartet ab, bis wir die Rechnung für das Nichthandeln bekommen."
Der frühere US-Vizepräsident Al Gore sagte, erneuerbare Energien seien ein gutes Geschäft und könnten die Menschheit retten. " Unsere Kinder können uns zwei Fragen stellen, je nach dem Weg, den die Menschheit jetzt geht: Wenn wir nichts tun, werden sie uns fragen: Was habt ihr euch dabei gedacht? Wir können aber auch dafür sorgen, dass sie fragen: Wie habt ihr damals den Mut gefunden, den Kurs zu ändern?"
Auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte Taten. " Das Problem ist klar, und die Lösung steht bereit. Wenn wir jetzt beginnen, aus Öl und Kohle auszusteigen, können wir bis 2050 komplett auf erneuerbare Energien umsteigen", sagte Klimaexperte Martin Kaiser.
Bildtext:
Appelliert an die Vernunft: Al Gore.
Foto:
dpa
Autor:
dpa


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