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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erderwärmung: Die Uhr tickt
Zwischenüberschrift:
Studie: CO2-Ausstoß erreicht bald kritischen Wert
Artikel:
Originaltext:
Norwich.
Vor
dem
UN-
Klimagipfel
in
New
York
mahnen
Wissenschaftler
die
Staaten
eindringlich,
beim
Klimaschutz
noch
rechtzeitig
die
Kurve
zu
bekommen.
Falls
der
CO
2
-
Ausstoß
weiter
so
hoch
bleibe
wie
derzeit,
überschreite
er
in
etwa
30
Jahren
einen
kritischen
Wert.
Insgesamt
dürfe
die
Menschheit
nur
etwa
3700
Milliarden
Tonnen
Kohlendioxid
ausstoßen,
damit
sich
die
Erde
um
nicht
mehr
als
zwei
Grad
im
Vergleich
zur
vorindustriellen
Zeit
erwärmt.
Zwei
Drittel
davon
seien
nun
bereits
erreicht.
Zwei
Grad
Erderwärmung
gilt
als
gerade
noch
händelbar
für
Mensch
und
Natur.
Die
Autoren
um
Corinne
Le
Quéré
vom
Tyndall
Zentrum
für
Klimaforschung
im
britischen
Norwich
präsentieren
ihre
Ergebnisse
in
zwei
Übersichtsartikeln
des
"
Nature"
-
Verlages.
Wenn
sich
die
CO
2
-
Emissionen
nicht
ändern,
seien
in
drei
Jahrzehnten
die
noch
verbleibenden
1200
Milliarden
Tonnen
Kohlendioxid
ausgestoßen,
schreibt
das
internationale
Team
im
Journal
"
Nature
Geoscience"
.
Als
Haupt-
Emittenten
von
Kohlendioxid
gelten
die
Verbrennung
fossiler
Brennstoffe
und
die
Zementproduktion.
Emissionen
allein
aus
diesen
beiden
Bereichen
stiegen
im
vergangenen
Jahr
um
2,
3
Prozent
und
damit
auf
den
Rekordwert
von
36
Milliarden
Tonnen.
Hinzu
kommen
noch
3,
2
Tonnen
CO
2
aus
der
Vernichtung
von
Wäldern.
Weltweit
müssten
die
Emissionen
um
über
fünf
Prozent
pro
Jahr
reduziert
werden,
um
langfristig
eine
gute
Chance
zu
haben,
das
Zwei-
Grad-
Ziel
einzuhalten,
schreiben
die
Autoren
im
Journal
"
Nature
Climate
Change"
.
China
war
2013
nach
Angaben
der
Studie
in
"
Nature
Geoscience"
mit
27,
7
Prozent
für
den
größten
Anteil
des
globalen
Kohlendioxid-
Ausstoßes
verantwortlich,
gefolgt
von
den
USA
mit
14,
4
Prozent.
Die
Europäische
Union
kam
an
dritter
Stelle
(9,
7
Prozent)
,
Indien
auf
Platz
vier
(6,
6
Prozent)
.
Die
EU
war
eine
der
wenigen
Regionen,
in
denen
die
Emissionen
schrumpften
–
um
1,
8
Prozent,
was
der
Studie
zufolge
mit
der
schwachen
Wirtschaftslage
unter
anderem
in
Italien
und
Spanien
zusammenhing.
In
Deutschland
hingegen
stieg
der
Ausstoß.
"
China
stößt
nun
mehr
aus
als
die
USA
und
die
EU
zusammen,
und
die
CO
2
-
Emissionen
pro
Kopf
liegen
um
45
Prozent
höher
als
im
globalen
Durchschnitt"
,
sagte
Robbie
Andrew
vom
Klimaforschungsinstitut
Cicero
in
Oslo,
der
Mitautor
beider
Studien
ist.
Der
weltweite
Durchschnitt
liegt
demnach
im
Jahr
2013
bei
5
Tonnen
CO
2
pro
Person
und
Jahr.
Die
USA
kommen
auf
16,
4,
China
auf
7,
2,
die
EU
auf
6,
8
und
Indien
auf
1,
9
Tonnen.
Nach
Einschätzungen
des
Weltklimarats
(IPCC)
wird
die
Temperatur
Ende
des
Jahrhunderts
vier
Grad
Celsius
über
dem
vorindustriellen
Niveau
liegen,
sollten
keine
Gegenmaßnahmen
ergriffen
werden.
Dann
droht
zum
Beispiel,
dass
der
Meeresspiegel
stark
ansteigt.
Sollte
es
nicht
gelingen,
den
CO
2
-
Ausstoß
ausreichend
zu
reduzieren,
sehen
die
Autoren
kaum
überzeugende
Lösungsansätze.
Die
Forscher
unterstreichen
daher
die
Dringlichkeit
eines
neuen
globalen
Klima-
Abkommens.
Am
Dienstag
kommen
zahlreiche
Staatsoberhäupter
zum
von
UN-
Generalsekretär
Ban
Ki
Moon
organisierten
Klimagipfel
zusammen.
Er
hofft
in
New
York
auf
Impulse
für
einen
wirksamen
Weltklimavertrag
mit
mehr
als
190
Staaten,
der
Ende
2015
in
Paris
vereinbart
werden
soll.
Bildtext:
Steigende
Erwärmung:
Forscher
drängen
auf
ein
neues
internationales
Klimaabkommen.
Foto:
dpa
Autor:
dpa