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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rebellion in der Friedensstadt
Zwischenüberschrift:
Osnabrück in der Literatur (7): Historische Romane
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
gibt
sie,
die
Romane,
die
Osnabrück
zum
Schauplatz
ihres
Geschehens
machen.
In
unserer
Sommerserie
stellen
wir
eine
Auswahl
dieser
Werke
vor.
In
dieser
Folge
machen
wir
eine
Zeitreise:
mit
historischen
Romanen,
die
zurück
ins
Osnabrück
längst
vergangener
Tage
führen.
Manche
Menschen
halten
Osnabrück
für
einen
langweiligen
Ort.
Der
Kabarettist
Horst
Evers
etwa.
"
Ist
Einsamkeit
dein
größtes
Glück,
geh
nachts
allein
durch
Osnabrück"
,
singt
er
in
"
Niedersachsen"
.
Weder
einsam
noch
langweilig
geht
es
in
dem
historischen
Osnabrück
zu,
das
Autoren
in
ihren
Büchern
beschreiben.
Bei
Heiko
Schulze
begehren
untere
Schichten
gegen
die
Obrigkeit
auf.
Das
ist
in
seinem
Roman
"
Lenethun"
(2011,
Geest-
Verlag)
so,
der
ins
Jahr
1488
führt.
Zusammen
mit
dem
Gaukler
Bruno
Bringewat
betreten
die
Leser
das
Osnabrück,
in
dem
das
heutige
Rathaus
gebaut
wird.
Ein
Protzbau,
für
den
die
Bürger
zahlen
müssen,
was
Konflikte
herbeiführt.
Zum
Aufstand
kommt
es
schließlich,
als
die
vormaligen
Gemeindeweiden
eingezäunt
werden
und
die
Ackerbürger
ihr
Vieh
plötzlich
nicht
mehr
zum
Weiden
auf
die
Stoppelfelder
in
der
Feldmark
treiben
können.
Akribisch
recherchiert
Schulze
hat
akribisch
recherchiert
und
lässt
das
Spätmittelalter
lebendig
werden.
Auch
in
seinen
anderen
Romanen
erzählt
er
von
wahren
Ereignissen,
die
er
aus
einer
Sicht
darstellt,
wie
sie
in
den
Dokumenten
der
Machthaber
nicht
zu
finden
ist:
in
"
Feder
und
Hobel"
(2009)
von
Johann
Heinrich
Schucht,
der
einen
Arbeiterbildungsverein
gründete,
in
"
Der
geplatzte
Kragen"
(2007)
von
einem
Arbeiteraufstand.
Äußerst
erfolgreich
ist
der
in
Bramsche
lebende
Michael
Wilcke.
Drei
seiner
fünf
im
Aufbau-
Verlag
veröffentlichten
Bücher
spielen
in
Osnabrück.
Derjenige,
der
ausschließlich
hier
angesiedelt
ist,
ist
sein
erfolgreichster:
In
"
Hexentage"
(2003)
geht
es
um
einen
scheinbaren
Hexenwahn,
der
in
der
Stadt
losgebrochen
ist.
Mehrere
Frauen
werden
hingerichtet,
und
auch
Anna
Ameldung,
eine
angesehene
Apothekersfrau,
sitzt
im
Kerker.
Tatsächlich
hat
der
Bürgermeister
ganz
eigene
Interessen
an
den
Hinrichtungen.
Auch
bei
Wilcke
ist
das
alte
Osnabrück
wiederzuerkennen
–
ob
es
nun
Alt-
oder
Neustadt
ist.
In
Osnabrück
und
Münster
spielen
seine
Romane
"
Die
Falken
Gottes"
(2007)
und
"
Die
Frau
des
Wiedertäufers"
(2013)
.
Ersteres
führt
in
die
Zeit,
als
der
Westfälische
Friede
verhandelt
wurde.
Wilckes
jüngstes
Buch
ist
im
16.
Jahrhundert
angesiedelt.
Bildtext:
Ärger
um
das
Rathaus
gibt
es
auch
in
einem
Buch
von
Heiko
Schulze.
Foto/
Archiv:
Gert
Westdörp
Autor:
Anne Reinert