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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zoo trennt sich von jungen Elefanten
Zwischenüberschrift:
Aufbau einer Zuchtgruppe ist nah
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Zoo trennt sich von seinen jungen Elefanten. Zwei der vier Bullen verlassen Osnabrück schon nächste Woche, die beiden anderen folgen in Kürze. Damit rückt die Ankunft einer Mutterlinie und damit der lang ersehnte Aufbau einer eigenen Zuchtgruppe um das Alttier Luka in greifbare Nähe.
Neue Heimat von Nuka und Dinkar wird der Zoo Vesz prém in Ungarn. Dort werden die Jungbullen auf ihren Halbbruder Felix aus Hannover treffen. Ursprünglich war auch dieses Tier für einen Transfer nach Osnabrück vorgesehen. Doch die Aussicht auf hausgemachte Elefantenbabys wendete das Blatt. " Der Zoo stellt sich auf die Übernahme einer Mutterlinie in den nächsten Monaten ein", gab der Zoo am Freitag bekannt.
Seit Umstellung der Elefantenhaltung von Afrikanern auf Asiaten zum Jahreswechsel 2013 ist dies der zweite Anlauf, am Schölerberg Dickhäuter zu züchten. Im März 2013 war die Übernahme von Elefantenkühen aus Emmen wegen Tuberkuloseverdachts gescheitert. Ende September soll feststehen, welche Tiere nun zur Fortpflanzung die Reise nach Osnabrück antreten werden.
Zoodirektor Michael Böer begründete den neuerlichen Elefantentausch mit der Absicht, am Schölerberg einen Beitrag zum Erhalt der bedrohten Art zu leisten. Zwar hätten Tierpfleger und Besucher die " Rüssel-Rasselbande" in den vergangenen 16 Monaten sehr lieb gewonnen. Vorrangig sei jedoch, in Osnabrück " eine stabile Population außerhalb der Wildbahn aufbauen zu können", so der Professor.
Asiatische Elefanten sind unmittelbar vom Aussterben bedroht. Es leben nur noch zwischen 25 000 und 30 000 Exemplare in der Natur. Zum Vergleich: Von ihren afrikanischen Artgenossen gibt es über 600 000.
Bildtext:
Zuchtbulle Luka (links) und die " Rüssel-Rasselbande" waren die längste Zeit eine Gruppe.
Foto:
Zoo Osnabrück
Autor:
sst


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