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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ist es am Riedenbach schön oder hässlich?
Zwischenüberschrift:
Verkehrsclub nutzt Bürgerforum für eigene Themen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Erleichterung
für
Anwohner
der
Miquel-
straße:
Nur
noch
eine
von
bisher
vier
Autobahnumleitungen
führt
künftig
durch
ihre
Wohnstraße.
Diese
Nachricht
teilte
Kämmerer
Thomas
Fillep
den
Besuchern
des
Bürgerforums
Fledder/
Schölerberg
mit.
Die
Nachricht
war
noch
neu.
Wie
Fillep
berichtete,
hatten
die
Nachbarn
aus
Georgsmarienhütte
der
Stadt
Osnabrück
mitgeteilt,
eine
weitere
der
zuvor
vier
Bedarfsumleitungen
für
Autobahnen
auf
eigenem
Gebiet
zu
verlegen
–
über
den
Harderberg.
Dass
es
sich
bei
der
Strecke
um
ein
Wasserschutzgebiet
handelt,
wird
nun
nicht
mehr
als
Hinderungsgrund
angesehen.
Das
niedersächsische
Ministerium
für
Wirtschaft,
Arbeit
und
Verkehr
lasse
Ausnahmen
bei
entsprechender
Beschilderung
zu.
Wie
es
hieß,
hat
die
Georgsmarienhütter
Straßenverkehrsbehörde
nun
so
abgewogen,
dass
sie
die
U
30
übernimmt,
nicht
jedoch
die
U
35.
Das
heißt:
Nur
wenn
auf
der
Autobahn
zwischen
Nahne
und
Voxtrup
nichts
mehr
geht,
sollen
die
Autos
durch
die
Miquelstraße
fahren.
Ist
es
am
Riedenbach
schön
oder
hässlich?
Im
Bürgerforum
zeigten
sich
unterschiedliche
Geschmäcker.
Eine
Anwohnerin
hatte
sich
darüber
beschwert,
dass
die
Stadt
vor
Jahren
mit
einer
Pflanzaktion
einem
naturnahen
Konzept
gefolgt
war
–
mit
dem
Ergebnis,
dass
nun
kein
Wasser
mehr
zu
sehen
ist.
Stattdessen
beklagen
sich
Spaziergänger
über
Unkraut.
Was
sie
wollen,
ist
Gras
bis
zum
Ufer
–
wie
früher.
Zunächst
schien
es,
als
seien
alle
einer
Meinung,
doch
dann
sagte
eine
Nachbarin:
"
Ich
finde
es
schön,
wie
es
jetzt
ist."
Monika
Budke
vom
Runden
Tisch
des
Stadtteils
plädierte
für
einen
Mittelweg:
"
Dort
einfach
alles
wachsen
zu
lassen
geht
nicht.
Vielleicht
wäre
es
gut,
streckenweise
etwas
herauszunehmen,
um
den
Bach
sehen
zu
können."
Damit
stand
eine
dritte
Sichtweise
zur
Debatte,
die
Sitzungsleiter
Frank
Henning
jedoch
nicht
weiter
verfolgen
wollte:
Er
schlug
einen
Ortstermin
mit
Anwohnern
der
verschiedenen
Geschmacksrichtungen
und
der
Verwaltung
vor
–
und
die
Bürger
stimmten
ihm
zu.
Jeden
Tag
fahren
28
000
Autos
über
die
Iburger
Straße,
und
viele
von
ihnen
biegen
in
den
Hauswörmannsweg
oder
in
die
Miquelstraße
ab.
Es
ist
das
Abbiegen,
das
Ortrun
Niethammer
von
der
Nachbarschaft
mit
Sorge
erfüllt.
Sie
schlägt
eine
Regelung
vor,
bei
der
Autos
nicht
abbiegen
dürfen,
solange
Fußgänger
queren.
"
Die
Stadt
hat
die
Aufgabe,
Kinder
und
Alte
zu
schützen"
,
fordert
Niethammer.
Doch
bei
dem
Verkehrsaufkommen
hält
Finanzchef
Fillep
längere
Rotphasen
für
"
nicht
sinnvoll"
.
Für
Henning
handelt
es
sich
hier
um
einen
"
Zielkonflikt"
zwischen
Sicherheit
und
Verkehrsfluss.
Gleichwohl
will
sich
die
Verwaltung
mit
der
Sicherheit
an
der
Kreuzung
beschäftigen.
Wie
bereits
in
anderen
Bürgerforen
hatte
der
Ökologische
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
wieder
Tagesordnungspunkte
angemeldet
–
doch
noch
nie
so
viele
wie
jetzt
für
die
Stadtteile
Fledder
und
Schölerberg.
Dieses
Mal
war
auch
ein
Mitglied
des
Clubs
da:
Jörn
Keck
erwies
sich
als
Kenner
von
Taktzeiten
der
Buslinien
bis
auf
die
Minute
genau.
Beinahe
wäre
es
zu
Zwiegesprächen
zwischen
ihm
und
Dieter
Otte
von
den
Stadtwerken
gekommen,
doch
Frank
Henning
schlug
vor,
komplizierte
Details
besser
auf
einen
anderen
Ort
zu
verlegen
–
was
mehrere
Besucher
des
Bürgerforums
erfreute.
Einer
von
ihnen
hatte
die
Sitzung
bereits
sichtlich
verärgert
verlassen
–
mit
den
Worten:
"
Macht
daraus
einen
eigenen
Abend."
Zumindest
blieb
dem
Publikum
die
Erörterung
juristischer
Details
aus
einer
EU-
Verordnung
erspart.
Der
VCD
hatte
darüber
Auskunft
verlangt,
doch
die
Verwaltung
wollte
dieses
Thema
lieber
in
einem
anderen
Gremium
besprechen.
Bildtext:
Das
Wasser
des
Riedenbachs
fließt
verborgen
hinter
Gestrüpp.
Manche
vermissen
den
Anblick,
andere
freuen
sich
darüber.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber