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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit der Stadtbahn zum Neumarkt?
Zwischenüberschrift:
Initiative: Für Gleiskurve geeignete Fläche am Berliner Platz nicht leichtfertig verbauen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Berliner
Platz
gehört
zu
den
großen
Hoffnungen
der
Stadtplaner.
In
den
kommenden
Monaten
werden
überregionale
Architektenbüros
Vorschläge
für
eine
Neuordnung
ausarbeiten.
Jetzt
weist
die
Stadtbahninitiative
darauf
hin,
dass
der
Platz
für
den
möglichen
Bau
einer
Stadtbahn
von
zentraler
Bedeutung
sei.
Bestimmte
Flächen
dürften
deshalb
nicht
verbaut
werden.
Am
Berliner
Platz
könnte
nach
Ansicht
der
Initiative
eine
Gleiskurve
gebaut
werden,
um
Züge
aus
Richtung
Hauptbahnhof
zum
Neumarkt
fahren
zu
lassen.
Diese
Ausfädelung
könnte
der
Einstieg
in
ein
Stadtbahnsystem
für
Osnabrück
sein,
sagt
die
Stadtbahninitiative
(SBI)
und
verweist
auf
ein
Gutachten,
das
1994
im
Auftrag
der
Stadt
vom
Ingenieurbüro
Verkehrsconsult
Karlsruhe
(VCK)
erstellt
wurde.
In
Karlsruhe
fährt
die
Stadtbahn
auf
Gleisen
mit
Normalspurbreite.
Die
Züge
bringen
Pendler
aus
der
Region
direkt
ins
Stadtzentrum.
Diese
Überlegung
griff
die
Stadt
Osnabrück
damals
auf
und
ließ
die
Karlsruher
Planer
nach
geeigneten
Ausfädelungen
suchen.
Daran
erinnert
die
Stadtbahninitiative
in
einer
Pressemitteilung.
Eine
Campuslinie,
schreiben
Johannes
Bartelt
und
Rolf
Brinkmann,
könnte
zunächst
den
Hauptbahnhof
mit
den
Uni-
Standorten
Schloss
und
Westerberg/
Barbarastraße
verbinden.
Im
Hauptbahnhof
würden
die
Züge
am
südlichsten
Gleis
des
unteren
Bahnhofs
halten,
gleich
hinter
der
Fahrradstation.
Der
Berliner
Platz
sei
schon
damals
als
eine
von
mehreren
möglichen
Verknüpfungen
zwischen
vorhandenen
Bahnstrecken
und
einem
innerstädtischen
Stadtbahnnetz
benannt
und
im
früheren
Nahverkehrsplan
deshalb
die
Freihaltung
von
Bebauung
gefordert
worden,
erinnert
die
SBI.
Das
Büro
Verkehrsconsult
habe
die
Entwicklung
einer
Stadtbahn
nach
Karlsruher
Modell
untersucht
und
die
Frage
der
Machbarkeit
positiv
bewertet.
Schienensysteme,
auf
denen
die
Bahnen
durchgängig
auf
vorhandenen
Schienenstrecken
der
Region
und
einem
innerstädtischen
Stadtbahnnetz
fahren,
gebe
es
außer
in
Karlsruhe
in
Heilbronn,
Saarbrücken,
Kassel
oder
Chemnitz.
Der
Fahrgast
gelange
so
ohne
Umsteigen
aus
der
Region
zu
innerstädtischen
Zielen.
Weitere
Ausfädelungen
mit
DB-
Anschluss
hatte
das
Karlsruher
Ingenieurbüro
für
Belm,
die
Pagenstecherstraße
und
die
Limberger
Straße
vorgeschlagen.
Das
Gutachten
wurde
1994
mit
großem
Interesse
im
Stadtplanungsausschuss
aufgenommen,
verschwand
aber
mit
dem
Hinweis
auf
hohe
Kosten
in
der
Schublade.
Die
SBI
fordert
die
Politik
nun
auf,
das
System
Stadtbahn
neu
und
ergebnisoffen
als
Nahverkehrsrückgrat
für
Stadt
und
Region
in
die
weiteren
Planungen
einzubeziehen.
Wenn
Osnabrück
seine
Klimaziele
erreichen
wolle,
werde
das
nur
über
eine
Änderung
des
Verkehrsmixes
gehen,
und
das
bedeute
eine
Stärkung
des
Umweltverbundes,
heißt
es
in
der
Erklärung
der
SBI
weiter.
Von
einem
Schienensystem
mit
ergänzendem
Bussystem
gehe
eine
wesentlich
größere
Attraktivität
aus:
"
Erheblich
mehr
Autofahrer
würden
in
den
ÖPNV
umsteigen,
wenn
sie
komfortabel
über
die
Schiene
transportiert
würden."
Schon
aus
diesem
Grund
müsse
die
Stadt
die
Ausfädelung
einer
Gleisverbindung
am
Berliner
Platz
sorgfältig
prüfen.
In
die
Ausschreibung
für
das
städtebauliche
Gutachterverfahren
gehöre
ein
Passus,
dass
die
entsprechenden
Flächen
frei
zu
halten
seien.
Alles
zur
Entwicklung
am
Neumarkt
auf
www.nozde/
neumarkt
Bildtext:
Vom
Berliner
Platz
zum
Neumarkt:
Die
Gleisausfädelung
könnte
dort
eingerichtet
werden,
wo
sich
der
Parkplatz
Kleiststraße
(rechts
der
Bildmitte)
-
vorausgesetzt,
die
Fläche
wird
nicht
vorher
anderweitig
bebaut.
Foto:
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert