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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Viel Theater ums Geld für das Theater
Zwischenüberschrift:
CDU scheitert im Rat mit Antrag zur Finanzierung der Sanierungskosten für das Emma-Theater
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Es
muss
einfach
beim
Theater
mehr
passieren."
Was
Fritz
Brickwedde
in
der
jüngsten
Ratssitzung
beschäftigte,
war
nicht
die
künstlerische
Leistung.
Der
CDU-
Fraktionsvorsitzende
forderte
mehr
Aktivität
im
monetären
Bereich,
namentlich
stärkere
Anstrengungen
bei
der
Gewinnung
von
Sponsoren
und
Spendern.
Ansporn
könne
hier
die
Idee
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
sein,
der
jeden
selbst
eingeworbenen
Euro
mit
einem
Euro
aus
der
Stadtkasse
verdoppeln
will.
Auf
dieser
in
seiner
Handgiftenrede
vorgetragenen
Idee
des
OB
fußte
auch
der
von
der
Union
im
Rat
vorgetragene
Beschlussvorschlag,
"
dass
dem
Theater
für
jeden
zusätzlich
privat
eingeworbenen
Euro
ein
weiterer
Euro
durch
die
Stadt
Osnabrück
zur
Sanierung
und
Umgestaltung
des
Emma-
Theaters
zur
Verfügung
gestellt
wird.
Die
Verwaltung
wird
beauftragt,
einen
entsprechenden
Vertrag
mit
den
Städtischen
Bühnen
Osnabrück
gGmbH
schnellstmöglich
vorzubereiten."
Anreiz
für
das
Theater
Brickwedde
sah
in
diesem
Vorgehen
einen
Anreiz
für
das
Theater,
seine
Anstrengung
im
Bereich
der
Drittmitteleinwerbung
zu
intensivieren.
Er
nannte
vergleichende
Zahlen
mit
dem
Zoo:
Auf
dem
Schölerberg
stünden
Zuschüssen
in
Höhe
von
770
000
Euro
Spenden-
und
Sponsoringerlöse
in
Höhe
von
zwei
Millionen
Euro
gegenüber.
Das
Theater
hingegen
verbuche
bei
15
Millionen
Euro
Subventionen
lediglich
330
000
Euro
selbst
eingeworbene
Mittel
aus
Spenden
oder
Sponsoring.
Beifälliges
Nicken
quer
durch
die
Fraktionen
signalisierte
generelle
Zustimmung
in
der
Sache,
führte
aber
nicht
zu
einem
eindeutigen
"
Ja"
zum
konkreten
Antrag.
"
Zu
ungenau"
, "
nicht
konkret
genug"
,
lautete
ein
Teil
der
Kritik
aus
den
Reihen
von
SPD,
Grünen
und
FDP.
Einig
war
man
sich,
dass
das
Theater
größere
Anstrengungen
im
Bereich
der
Drittmittelakquise
unternehmen
müsse,
diese
aber
an
eine
Aufstockung
durch
die
Stadt
zu
binden,
könne
einen
Kannibalisierungseffekt
in
der
Kulturszene
zur
Folge
haben,
warnte
Sebastian
Bracke
(Grüne)
.
Und
Dirk
Koentopp
vermutete
haushaltsrechtliche
Probleme,
sollte
der
Rat
den
CDU-
Vorschlag
so
umsetzen
wie
vorgelegt.
Er
forderte
Griesert
auf,
seine
Idee
aus
der
Handgiftenrede
zu
konkretisieren.
Auch
Maria-
Theresia
Sliwka
(FDP)
hielt
die
Beschlussvorlage
so
nicht
für
abstimmungsfähig.
Zudem
solle
der
Rat
sich
hüten,
ein
Finanzierungsmodell
aus
der
Taufe
zu
heben,
dass
"
Begehrlichkeiten
weckt"
.
200
000
Euro
Fehlbedarf
Griesert
wies
darauf
hin,
dass
es
schon
jetzt
bei
der
Sanierung
des
Emma-
Theaters
einen
Fehlbedarf
von
mindestens
200
000
Euro
gebe.
Man
könne
seine
Idee
im
Emma
konkret
zum
Beispiel
mit
der
Anschaffung
einer
neuen
Beleuchtungsanlage
verknüpfen,
so
der
OB.
"
Das
Theater
muss
stärkeren
Wert
auf
Sponsoring
legen"
,
so
Michael
Hagedorn
(Grüne)
.
Gleichwohl
könne
der
Rat
den
Antrag
so
nicht
beschließen.
Eine
Auffassung,
der
sich
Frank
Hening
(SPD)
anschloss.
Es
fehle
ein
Kostendeckungsvorschlag
und
vor
allem
auch
eine
Deckelung
des
von
der
Stadt
aufzustockenden
Betrages.
Die
Deckelung
müsse
selbstverständlich
in
dem
mit
dem
Theater
abzuschließenden
Vertrag
beziffert
werden.
Darin
könnten
auch
alle
weiteren
Fragen
aufgenommen
werden.
Der
Beschlussvorschlag
seiner
Fraktion
solle
vor
allem
dazu
dienen,
"
ein
Umsteuern
in
der
Denke
zu
initiieren"
,
warf
Brickwedde
noch
einmal
Argumente
für
den
Unions-
Antrag
in
den
Raum,
der
aber
trotz
aller
Bemühungen
und
der
teilweise
identischen
Sicht
der
Dinge
von
der
Ratsmehrheit
gegen
die
Stimmen
der
CDU
abgelehnt
wurde.
Bildtext:
Das
Emma-
Theater
steht
vor
der
Sanierung
–
das
kostet.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Dietmar Kröger