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1.
Erscheinungsdatum:
17.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Behinderte Menschen und Studenten Tür an Tür
Zwischenüberschrift:
Grundstein für das Wirquartier gelegt: Passivhaus am Borkumweg soll Meilenstein für die Inklusion werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
28
Studenten
wohnen
Tür
an
Tür
mit
18
behinderten
Menschen,
und
das
Zusammenleben
soll
ein
Meilenstein
für
die
Inklusion
werden.
Am
Borkumweg
im
Baugebiet
Mittewest
entsteht
für
4,
2
Millionen
Euro
das
Wirquartier
der
Heilpädagogischen
Hilfe
Osnabrück
(HHO)
.
Obwohl
das
Erdgeschoss
schon
steht,
wurde
jetzt
die
Grundsteinlegung
gefeiert.
Die
Idee
geht
auf
die
Eheleute
Margitta
Schneider
und
Manfred
Müller
zurück.
Ihr
Sohn
Theo
hat
sie
zu
Vorkämpfern
für
neue
Wohnformen
gemacht.
Theo
ist
mit
dem
Downsyndrom
zur
Welt
gekommen
und
lebt
mit
seinen
21
Jahren
bei
seinen
Eltern.
Vielleicht
wird
er
demnächst
ins
Wirquartier
ziehen.
Vor
acht
Jahren
gründeten
Margitta
Schneider
und
Manfred
Müller
unter
dem
Dach
der
Lebenshilfe
eine
Elterninitiative.
Die
30
Mitglieder
informierten
sich
in
anderen
Städten,
etwa
in
Münster,
wo
behinderte
Menschen
mit
Sozialhilfeempfängern
unter
einem
Dach
wohnen.
Sie
entwickelten
die
Idee
weiter,
fanden
Projektpartner
und
schließlich
auch
ein
Baugrundstück
am
früheren
Busdepot.
Die
Förderstiftung
HHO
stellt
nun
das
Grundstück
zur
Verfügung,
die
Heilpädagogische
Hilfe
baut
mit
Unterstützung
der
"
Friedel
&
Gisela
Bohnenkamp"
-
Stiftung
und
der
Lebenshilfe,
das
Studentenwerk
Osnabrück
schließt
für
die
28
Appartments
der
Studierenden
einen
Mietvertrag
über
20
Jahre
ab.
Margitta
Schneider
ist
glücklich,
dass
ihr
Projekt
so
viele
Unterstützer
gefunden
hat
und
zum
Selbstläufer
geworden
ist:
"
Keiner
musste
überredet
werden"
,
freut
sie
sich.
Seit
Juni
wird
gebaut,
und
im
August
2015
soll
das
Wirquartier
fertig
sein.
Es
handelt
sich
um
ein
lang
gestrecktes
Passivhaus
entlang
der
Ernst-
Sievers-
Straße,
mit
Flachdach
und
drei
Geschossen,
von
denen
sich
das
obere
deutlich
zurücknimmt.
"
Ein
höchst
innovatives
Projekt,
das
mit
der
Inklusion
Ernst
zu
machen
versucht"
,
würdigte
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
bei
der
Grundsteinlegung.
Der
Bau
biete
eine
gute
Voraussetzung,
dass
die
Bewohner
"
den
anderen
im
Blick
haben"
,
dass
sie
zusammen
etwas
unternehmen,
zusammen
feiern
und
sich
zusammen
freuen
können.
Der
Borkumweg
sei
für
Studierende
ein
hervorragender
Standort,
befand
Peter
Langer,
der
Vorsitzende
der
Heilpädagogischen
Hilfe.
Und
die
Lebensform
im
Wirquartier
sei
geeignet,
sich
für
behinderte
Menschen
einzusetzen
und
die
eigene
Sozialkompetenz
zu
erweitern.
"
Arbeitgeber
schätzen
soziale
Kompetenzen"
,
schlug
auch
Thomas
Schmidt-
Benkowitz,
der
stellvertretende
Vorsitzende
der
Lebenshilfe,
in
dieselbe
Kerbe.
Er
hoffe,
"
dass
aus
Nachbarn
Freunde
werden"
.
Birgit
Bornemann,
die
Geschäftsführerin
des
Studentenwerks,
ist
überzeugt,
dass
viele
Studierende
gern
ins
Wirquartier
ziehen
werden.
Wer
sich
darauf
einlasse,
habe
die
Chance,
"
bereichernde
Erfahrungen"
zu
machen.
Bildtexte:
Eine
Kupferhülse
mit
dem
Bauplan,
der
aktuellen
Tageszeitung
und
ein
paar
Münzen
wurde
bei
der
Grundsteinlegung
für
das
Wirquartier
am
Borkumweg
feierlich
eingemauert.
Ihre
Idee
hat
Flügel
bekommen:
Manfred
Müller
und
Margitta
Schneider
gaben
vor
acht
Jahren
den
Anstoß
für
das
Wirquartier.
Foto:
Detlef
Heese,
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert