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1.
Erscheinungsdatum:
16.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hauptsache, der Frack sitzt
Zwischenüberschrift:
Acht Humboldt-Pinguine aus Neuwied verstärken die Kolonie im Zoo Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Acht
Humboldt-
Pinguine
aus
dem
Rheinland-
Pfälzischen
Neuwied
vergrößern
neuerdings
die
Pinguinkolonie
im
Osnabrücker
Zoo.
Die
Vögel
haben
sich
schon
gut
eingelebt.
Fridolin,
Dörte,
Ole,
Snorre,
Melli,
Ida,
Freddi
und
Michel
–
so
heißen
die
acht
neuen
Humboldt-
Pinguine
am
Schölerberg.
Sie
vergrößern
die
bestehende
Gruppe
auf
insgesamt
22
Tiere,
elf
Männchen
und
elf
Weibchen.
"
Da
wir
im
Frühjahr
unsere
Pinguinanlage
vergrößert
haben,
war
es
uns
wichtig,
auch
die
Gruppe
entsprechend
zu
erweitern.
Denn
Pinguine
sind
Koloniebrüter
und
fühlen
sich
in
großen
Gruppen
am
wohlsten.
Und
dann
klappt
es
auch
eher
mit
dem
Nachwuchs"
,
erläutert
Revierleiterin
und
Tierpflegerin
Kirsten
Bischoff.
Humboldt-
Pinguine
gelten
in
der
Wildbahn
als
gefährdet,
weswegen
es
auch
ein
europaweites
Zuchtprogramm
in
Zoologischen
Gärten
gibt.
Nach
ihrer
Ankunft
zogen
die
"
Neuen"
zunächst
alleine
in
das
Pinguinhaus
ein,
um
die
Umgebung
und
ihre
Tierpfleger
in
Ruhe
kennenzulernen.
Außerdem
erhielten
sie
eine
Kennzeichnung,
denn
alle
Pinguine
im
Osnabrücker
Zoo
tragen
schmale
Bänder
an
den
Flügeln,
damit
jeder
Pfleger
sie
unterscheiden
kann.
"
Zwar
sind
die
Individuen
auch
anhand
der
Punktmuster
auf
der
Brust
zu
erkennen,
aber
bei
Fütterungen
geht
es
doch
recht
turbulent
zu.
Da
müssen
wir
Pfleger
darauf
achten,
dass
jeder
seine
Vitamine
und
Salztabletten
bekommt"
,
erklärt
Bischoff.
Alle
Pinguine
bekommen
einen
schwarzen
Ring,
Männchen
rechts
und
Weibchen
links,
sowie
einen
farbigen.
"
Die
Kennzeichnungen
stören
die
Pinguine
überhaupt
nicht
–
und
für
die
richtige
Versorgung
sind
sie
für
uns
sehr
wichtig"
,
so
Bischoff.
Nach
fünf
Tagen
durften
die
Zugezogenen
dann
endlich
in
den
großen
Pinguinbereich
und
direkt
auf
ihre
neuen
Mitbewohner
treffen.
"
Ganz
vorsichtig
kamen
die
neuen
Pinguine
im
Schutz
der
Gruppe
hinaus
–
nur
um
dann
doch
bäuchlings
in
das
Wasserbecken
zu
springen
und
den
anderen
den
Fisch
wegzuschnappen"
,
freut
sich
Bischoff
über
die
gelungene
Zusammenführung.
Die
Neuwieder
Pinguine
scheinen
sich
in
der
Gruppe
und
in
ihrem
neuen
Zuhause
wohlzufühlen.
"
Die
Jahreszeit
ist
für
die
Zusammengewöhnung
besonders
gut,
da
die
Pinguine
zurzeit
nicht
in
der
Balz
sind.
Außerdem
sind
sechs
der
neuen
Pinguine
Jungtiere.
Sie
haben
noch
kein
Bedürfnis,
einen
möglichst
hohen
Platz
in
der
Rangordnung
zu
ergattern"
,
erklärt
Revierleiterin
Kirsten
Bischoff.
Die
jüngsten
Frackträger
sind
für
Besucher
sehr
gut
zu
erkennen,
da
sie
erst
in
der
nächsten
Mauser
im
August
die
typische
Gesichtszeichnung
der
erwachsenen
Tiere
erhalten.
Nun
wird
es
noch
spannend:
Zwar
werden
Pinguine
als
weitgehend
monogam
lebend
beschrieben,
doch
Partnerwechsel
sind
nicht
völlig
unüblich.
So
auch
in
der
Osnabrücker
Kolonie:
"
Die
beiden
älteren
Tiere
sind
Männchen,
und
es
kann
sein,
dass
sie
sich
ein
Osnabrücker
Weibchen
‚
angeln′.
Wer
sich
mit
wem
verpaart,
ist
noch
offen.
Wir
sind
gespannt"
,
sagt
Bischoff
und
schmunzelt.
Da
Humboldt-
Pinguine
zweimal
jährlich
brüten
können,
könnte
also
bereits
zum
kommenden
Frühjahr
auf
Pinguin-
Nachwuchs
im
Osnabrücker
Zoo
gehofft
werden.
Bildtexte:
In
der
Gruppe
ist
es
doch
am
sichersten:
Vier
der
neuen
Pinguine
entdecken
gemeinsam
ihr
neues
Zuhause.
In
großen
Kolonien
fühlen
sich
Humboldt-
Pinguine
am
wohlsten.
Die
Jungtiere
sind
zurzeit
noch
gut
an
der
fehlenden
Gesichtszeichnung
zu
erkennen.
Fotos:
Zoo
Osnabrück/
Lisa
Josef
Humboldt-
Pinguine
Humboldt-
Pinguine
sind
in
Peru
und
Chile
verbreitet.
Sie
erreichen
eine
Länge
von
circa
65
Zentimetern
und
ein
Gewicht
von
etwa
vier
Kilogramm.
Einmal
jährlich
befinden
sie
sich
in
der
Mauser,
In
dieser
Zeit
gehen
sie
nicht
ins
Wasser,
weshalb
sie
sich
vorher
eine
dicke
Speckschicht
anfressen.
Die
Koloniebrüter
können
zehn
bis
zwölf
Meter
tief
tauchen
und
20
bis
30
Stundenkilometer
schnell
werden.
Sie
werden
als
"
gefährdet"
eingestuft.
Autor:
pm