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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bekommt Stadtteilauto einen Mitbewerber?
Zwischenüberschrift:
Wallenhorster Initiative prüft lokales Carsharing-Modell
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Wallenhorst.
Christian
Reining,
Prokurist
der
Osnabrücker
Stadtteilauto
GmbH,
und
Dirk
Hagen,
Wallenhorster
Gemeinderatsmitglied,
haben
das
gleiche
Ziel:
Beide
wollen
in
Wallenhorst
ein
Carsharing-
Modell
etablieren.
Über
die
erfolgreiche
Umsetzung
der
Idee
gehen
ihre
Meinungen
allerdings
auseinander.
Im
September
hat
die
Stadtteilauto
GmbH
der
Wallenhorster
Gemeinde
ihr
Angebot
unterbreitet.
Danach
würde
das
Osnabrücker
Unternehmen
der
Kommune
ein
Elektroauto
und
einen
Wagen
mit
Verbrennungsmotor
zur
Verfügung
stellen
und
sich
um
Wartung
und
Pflege
der
Fahrzeuge
kümmern.
Die
Gemeinde
müsste
für
Stellplätze
und
eine
Elektroladesäule
sorgen
und
außerdem
einen
monatlichen
Mindestumsatz
garantieren.
Der
ist
nötig,
damit
die
Stadtteilauto
GmbH
die
Kosten
für
die
Anschaffung
der
Autos,
ihren
Unterhalt
und
die
Verwaltung
decken
kann.
"
Wir
wollen
keinen
Gewinn
erzielen.
Für
uns
ist
es
ein
Nullsummenspiel.
Unser
Ziel
ist,
dass
das
System
des
Carsharings
etabliert
wird"
,
betont
Reining.
Damit
sich
ein
solches
Angebot
rechne,
müsse
in
der
Regel
eine
kritische
Masse
von
zehn
Personen
erreicht
werden,
die
das
Auto
regelmäßig
nutzen.
Dass
die
Osnabrücker
Einrichtung
mit
ihrem
Angebot
die
Wallenhorster
tatsächlich
zum
Carsharing
bewegt,
daran
hat
Dirk
Hagen
Zweifel.
Deshalb
hat
er
im
vergangenen
Jahr
im
Ausschuss
für
Straßen
und
Verkehr
darum
gebeten,
mit
dem
Vertragsabschluss
zu
warten.
Zusammen
mit
Mitarbeitern
der
Energiegenossenschaft
prüft
er
derzeit,
ob
man
nicht
ein
eigenes
lokales
Carsharing-
Modell
auf
die
Beine
stellen
kann.
"
Um
so
ein
neues
System
einzuführen,
braucht
man
Werbung.
Man
muss
die
Leute
direkt
ansprechen"
,
ist
Hagen
überzeugt.
Als
Zielgruppen
sieht
er
unter
anderem
junge
Erwachsene,
die
noch
kein
eigenes
Auto
haben,
oder
Senioren,
die
nur
hin
und
wieder
einen
Wagen
brauchen,
beispielsweise,
wenn
sie
einkaufen
wollen.
Auf
diese
Gruppen
müsse
man
gezielt
zugehen
und
ihnen
das
Carsharing-
Angebot
vorstellen.
Diese
direkte
Ansprache
biete
Stadtteilauto
jedoch
nicht,
sagt
Hagen.
Der
Wallenhorster
fürchtet,
dass
das
Carsharing-
Angebot
nicht
angenommen
wird,
wenn
es
im
Vorfeld
nicht
genügend
publik
gemacht
wird.
Dann
könnte
es
möglicherweise
so
laufen
wie
in
Bissendorf,
wo
die
Stadtteilauto
GmbH
das
Angebot
wegen
zu
geringer
Nutzung
nach
einem
Jahr
eingestellt
hat.
Wichtig
ist
Dirk
Hagen
auch,
dass
Wallenhorster
Firmen
und
Ortsteile
mit
in
das
Projekt
einbezogen
werden.
"
Ohne
ein
entsprechendes
Netzwerk
wird
sich
das
Carsharing
nicht
durchsetzen"
,
ist
sich
der
Wallenhorster
sicher.
Nach
seiner
Vorstellung
würden
sich
bei
einem
lokalen
Carsharing-
System
mehrere
Partner
vor
Ort
zu
einer
Gesellschaft
zusammenschließen,
die
dann
für
Anschaffung,
Betrieb
und
Verwaltung
der
Autos
zuständig
wären.
Optimal
seien
drei
Fahrzeuge,
davon
zwei
Elektroautos
und
ein
Wagen
mit
Verbrennungsmotor.
Ob
sich
das
Ganze
wirtschaftlich
tragen
würde,
rechnen
er
und
seine
Mitstreiter
gerade
durch.
Hagen
betont,
dass
noch
alles
offen
sei.
Wenn
man
feststellen
würde,
dass
der
Betrieb
eines
lokalen
Carsharings
wirtschaftlich
nicht
machbar
sei,
würde
man
auf
das
Angebot
der
Stadtteilauto
GmbH
zurückgreifen.
Dass
sich
Carsharing
für
einen
Mitbewerber
in
Wallenhorst
rechnen
würde,
bezweifelt
Christian
Reining.
Carsharing-
Systeme
bräuchten
eine
gewisse
Größe,
um
Gewinne
zu
erzielen.
Er
betont,
dass
das
Angebot
von
Stadtteilauto
für
Wallenhorster
Nutzer
zusätzliche
Vorteile
brächte.
So
könnten
diese
beispielsweise
auch
in
Osnabrück
die
Stadtteilautos
nutzen.
Die
Initiative
um
Dirk
Hagen
will
bis
spätestens
Ende
Mai
der
Gemeinde
ein
mögliches
eigenes
Carsharing-
Modell
vorstellen.
Bis
dahin
erhält
auch
die
Stadtteilauto
GmbH
ihr
Angebot
aufrecht.
Bildtext:
Auf
einen
Vertragsabschluss
der
Gemeinde
Wallenhorst
mit
Stadtteilauto
hofft
Christian
Reining.
Archivfoto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Almut Hülsmeyer