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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Als der OB zu Spenden für Arbeitslose aufrief
Zwischenüberschrift:
Leistungsfähigkeit der städtischen Kasse stößt an Grenzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Ihr
werdet
wieder
zu
Hause
sein,
ehe
noch
das
Laub
von
den
Bäumen
fällt"
,
hatte
Wilhelm
II.
den
ausrückenden
Soldaten
noch
im
Sommer
1914
zugerufen.
Dass
diese
Rechnung
nicht
aufgehen
sollte,
zeigte
sich
in
den
folgenden
Monaten
sehr
schnell.
Doch
auf
einen
länger
dauernden
Krieg
hatte
sich
niemand
eingestellt:
Es
gab
keine
Notvorräte,
keine
Versorgungsstellen
für
Verletzte
und
Hinterbliebene,
keine
ausreichenden
finanziellen
Mittel,
um
die
Kriegskosten
zu
tragen.
Noch
während
kriegsbegeisterte
Menschen
die
ausrückenden
Truppen
mit
Hurra-
Rufen
zum
Bahnhof
geleiteten,
offenbarte
sich
schon
die
Not
eines
großen
Teils
der
Osnabrücker
Bevölkerung.
Arbeiter,
Angestellte
und
Handwerker
hatten
mit
der
Einberufung
zum
Kriegsdienst
in
ihren
Betrieben
alles
stehen
und
liegen
gelassen.
Viele
Betriebe
verkrafteten
das
Fehlen
ihrer
Fachkräfte
und
die
verminderte
Nachfrage
in
der
Bevölkerung
nicht.
In
den
ersten
Kriegswochen
kam
es
deshalb
zu
Massenentlassungen.
Fast
20
Prozent
aller
Beschäftigten
in
Deutschland
waren
davon
betroffen.
Rißmüllers
Plakatappell
Eine
Arbeitslosenversicherung,
wie
wir
sie
heute
kennen,
gab
es
damals
noch
nicht,
sodass
Bedürftige
auf
Unterstützungsleistungen
aus
der
Erwerbslosenfürsorge
angewiesen
waren.
Diese
Ressourcen
waren
jedoch
auch
in
Osnabrück
wie
in
fast
ganz
Deutschland
schnell
aufgebraucht.
Oberbürgermeister
Julius
Rißmüller
wandte
sich
deshalb
mit
einem
Plakataushang
an
die
Osnabrücker
Bevölkerung
und
bat
inständig
darum,
für
die
in
Not
geratenen
Erwerbslosen
zu
spenden:
"
Auch
die
Leistungsfähigkeit
der
städtischen
Kassen
hat
ihre
Grenzen.
So
wende
ich
mich
denn
in
dieser
ernsten
Zeit
vertrauensvoll
an
die
Opferfreudigkeit
der
Einwohner
unserer
Stadt
mit
der
herzlichen
Bitte
um
Geldbeträge
zur
Unterstützung
unserer
Mitbürger,
die
infolge
des
Krieges
arbeitslos
geworden
oder
in
schwere
wirtschaftliche
Notlage
geraten
sind."
In
der
Konsumgüterindustrie
und
in
der
Textilbranche
sanken
die
Beschäftigungszahlen
besonders
stark,
da
diese
Branchen
kaum
an
den
lukrativen
Aufträgen
der
militärischen
Beschaffungsstellen
partizipierten.
Andere
konnten
sich
schnell
auf
die
Produktion
von
Militärgütern
umstellen:
Die
sogenannte
"
Kriegsindustrie"
florierte
und
konkurrierte
schon
bald
um
die
wenigen
noch
verbliebenen
Arbeitskräfte.
Manche
der
Rüstungsbetriebe
verzeichneten
zeitweilig
einen
Anstieg
der
Beschäftigungszahlen
von
bis
zu
40
Prozent.
Weil
die
Männer
als
Soldaten
an
der
Front
standen,
erhielten
währenddessen
Frauen,
Jugendliche,
Kriegsgefangene,
Fremd-
und
Zwangsarbeiter
die
Produktion
aufrecht.
NOZ-
Buch
zum
Ersten
Weltkrieg
In
unseren
Geschäftsstellen
sowie
online
auf
www.noz.de
können
Sie
das
Buch
zur
großen
NOZ-
Serie
aus
dem
ersten
Halbjahr
2014
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den
Ersten
Weltkrieg
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Reportagen,
Analysen
und
Interviews
sowie
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Aspekten
zum
Nachlesen
oder
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Geschenk.
Eine
Stadt
im
Ersten
Weltkrieg
Bis
zum
19.
Oktober
verlängert
wurde
die
Ausstellung
"
Eine
Stadt
im
Ersten
Weltkrieg.
Osnabrück
1914–1918"
,
die
das
Museum
Industriekultur
zeigt.
In
dieser
Serie
stellen
wir
Exponate
der
Ausstellung
vor.
Zu
sehen
sind
sie
im
Magazingebäude
am
Süberweg
50
a
in
Osnabrück.
Die
Öffnungszeiten:
mittwochs
bis
sonntags,
10
bis
18
Uhr.
Autor:
Regine Bruns, ew
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