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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Weitere IGS sollte nicht scheitern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Trend zur Gesamtschule ungebrochen" mit Bezug zum Kommentar von Dietmar Kröger (Ausgabe vom 11. August).

" Bringt man/ Frau den Kommentar auf den Punkt, heißt das: Eine zweite IGS in Osnabrück ist illusorisch hinsichtlich ihrer Finanzierbarkeit und eines angemessenen Standortes. Traurig und nicht hinnehmbar. Muss die Einrichtung einer weiteren IGS tatsächlich mit so hohen Kosten verbunden sein? (Der Standort Eversburg für die erste IGS war hochgradig renovierungsbedürftig und das war den Entscheidungsträgern klar!) Ausschlaggebend für die Räumlichkeiten ist doch ein konkretes pädagogisches Konzept. Und stellt dieses die vielfältigen unterschiedlichen Entwicklungsbedürfnisse der Heranwachsenden konsequent in den Mittelpunkt, setzt auf ganzheitliche Bildung und betont die Eigentätigkeit der SchülerInnen auf unterschiedlichen Niveaus ohne äußere Differenzierung in Kursen, dann heißt das, ' tote Flächen' in Schulgebäuden in Lernraum umzuwandeln: Räume zu öffnen, Flure als Arbeits- und Kommunikationsnischen einzurichten, offene Flächen vielseitig zu nutzen und auf flexible Möblierung und Ausstattung der Räume zu setzen. Das ist in bestehenden Gebäuden möglich - daran sollte eine weitere IGS in dieser Stadt nicht scheitern. Der prognostizierte, sich zum Teil schon deutlich artikulierende Widerstand seitens der Schulleitungen und Kollegien der genannten Schulzentren ist teilweise verständlich, denn wer stellt schon freiwillig seinen Arbeitsplatz beziehungsweise Arbeitsort zur Disposition? Aber im Zuge der Entwicklung aller Schulen zu inklusiven Schulen werden auch die eventuell betroffenen nicht so bleiben können, wie sie sind. Die Idee der Inklusion widerspricht radikal dem Ständedenken im Schulwesen, der Aufteilung Heranwachsender auf vier Schulformen. Eine neue IGS benötigt nicht zwangsläufig ein so aufwendiges Raumkonzept wie in Eversburg und könnte kostengünstiger realisiert werden. Mut zur Lücke."

Ute Klausener

Osnabrück
Autor:
Ute Klausener


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