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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schöne Aussichten für "Osnabrücker Höhepunkte"
Zwischenüberschrift:
Projekt mit Weitblick: Hochschulstudenten haben die Standorte für das beste Stadtpanorama ausfindig gemacht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
Rom
soll
Osnabrück
auf
sieben
Hügeln
ruhen.
Doch
welche
sind
das
eigentlich?
Weil
angeblich
immer
weniger
Bürger
die
Antwort
kennen,
will
eine
Gruppe
von
Hochschulstudenten
nun
dafür
sorgen,
dass
die
"
Osnabrücker
Höhepunkte"
nicht
in
der
Versenkung
verschwinden.
Dabei
stellen
sie
fest:
In
der
Stadt
gibt
es
mindestens
acht
herausragende
Orte
mit
schöner
Aussicht.
Und
teilweise
völlig
andere
als
gemeinhin
angenommen.
Am
Harderberg
etwa
ist
wenige
Meter
abseits
des
Fußwegs
hoch
zum
Franziskushospital
ein
atemberaubender
Blick
über
die
Stadtteile
Nahne,
Schölerberg
und
Innenstadt
bis
zum
Piesberg
möglich.
Auch
in
Darum
bietet
sich
ein
beeindruckendes
Panorama
nahe
dem
Vogelsangweg.
Großartige
Perspektiven
ergeben
sich
hinter
einer
Formhecke
bei
der
Gertrudenkirche.
Oder
am
Ziegenbrink,
wenn
man
auf
die
Kuppe
zwischen
Gemeinschaftszentrum
und
Schießstand
klettert.
Ganz
zu
schweigen
von
den
verborgenen,
nur
mit
Mühe
erreichbaren
Stellen
in
Wäldern
und
auf
Wiesen,
deren
Naherholungswert
am
ehesten
Lagerfeuerromantikern
und
grasenden
Schafen
bekannt
sein
dürfte.
Erhabene
Orte
Vier,
die
all
diese
mehr
oder
weniger
geheimen
Plätze
bestens
kennen,
sind
Joy
Ruschkowski,
Sina
Röing,
Vera
Straub
und
Tim
Auf
dem
Kampe.
Die
Studenten
der
Fakultät
Agrarwissenschaften
und
Landschaftsarchitektur
haben
sie
schließlich
(wieder)
entdeckt.
Mithilfe
von
Kollege
Computer
zwar
und
digitalen
Sichtfeldanalysen
am
Bildschirm,
vor
allem
aber,
indem
sie
sich
selbst
auf
die
Socken
machten.
Und
so
bemerkten,
dass
ihr
fünf
Jahre
altes
virtuelles
Geländemodell
hier
und
da
überholt
ist.
Joy
Ruschkowski:
"
Da
ist
es
passiert,
dass
plötzlich
eine
Neubausiedlung
stand,
wo
eigentlich
freie
Sicht
auf
Umland
und
markante
Gebäude
berechnet
war."
Ende
Januar
stellten
die
Studenten
die
Ergebnisse
ihrer
Expedition
am
Campus
Haste
vor.
Acht
Panoramen
–
aufgenommen
an
topografisch
wie
atmosphärisch
erhabenen
Orten,
die
mit
den
ominösen
"
sieben
Hügeln"
der
Stadt
nicht
mehr
viel
zu
tun
haben.
Geschenk
für
die
Stadt
Sie
nennen
sie
"
Osnabrücker
Höhepunkte"
–
und
für
ihren
Projektbetreuer
Prof.
Dr.
Hubertus
von
Dressler
ist
das
mehr
als
ein
Wortspiel.
"
Als
Osnabrücker
Bürger
finde
ich,
dass
solche
Ausblicke
ein
Geschenk
für
die
Stadt
sind.
Ich
sehe
aber,
dass
sie
in
Vergessenheit
geraten.
Die
meisten
kennen
nur
den
Piesberg
und
den
Westerberg."
In
der
einzigartigen
städtischen
Hügellandschaft
stecke
sehr
viel
Potenzial,
so
der
gelernte
Gärtner.
"
Aber
es
ist
in
Gefahr."
Viel
werde
für
das
Wegesystem
getan,
manch
eine
prominente
Erhebung
dagegen
"
zugebaut
und
zugeforstet"
.
Die
Berningshöhe
etwa
sei
heute
Wohngebiet,
der
Kalkhügel
übersät
mit
Weihnachtsbaum-
Kulturen.
Zusammen
mit
seinen
Studenten
will
der
Professor
darauf
aufmerksam
machen,
welch
wichtige
Rolle
Rundblicke
spielen:
für
das
Erleben
der
Stadt,
für
die
Identifikation
mit
ihr,
für
das
befreiende
Gefühl,
als
Mensch
einmal
über
den
Dingen
zu
stehen.
Von
Dressler:
"
Es
braucht
Orte,
wo
man
ankommt,
wo
man
verweilen
kann.
Ich
würde
mir
wünschen,
wenn
wir
die
Sensibilität
erzeugen
könnten,
dass
die
Stadtplanung
genau
das
im
Blick
behält."
Sponsor
steht
bereit
Um
derlei
Plätze
für
die
Öffentlichkeit
langfristig
zu
erhalten
und
aufzuwerten,
haben
die
Studenten
für
die
acht
eigenhändig
ermittelten
"
Höhepunkte"
bereits
ein
Konzept
erstellt.
Darin
geht
es
etwa
um
bessere
Erschließung
und
die
gemeinsame
Kennzeichnung
mit
einem
Logo,
aber
auch
um
eine
mögliche
Finanzierung.
Joy
Ruschkowski:
"
Wir
haben
sogar
eine
Osnabrücker
Firma
gefunden,
die
konkretes
Interesse
daran
hätte,
das
Projekt
zu
unterstützen."
Damit
die
Hügel
nicht
untergehen.
Mehr
Fotos
von
den
"
Osnabrücker
Höhepunkten"
sowie
weitere
Geschichten
aus
dem
Hochschulleben
enthält
unser
Onlineportal
www.noz.de/
campus
Bildtexte:
Einer
von
acht
Plätzen
mit
besonders
schöner
Aussicht
liegt
auf
dem
Schölerberg
oberhalb
des
Parkplatzes
am
Waldzoo.
Erhabene
Plätze
auf
den
Hügeln
der
Stadt
haben
die
Studenten
(von
links)
Vera
Straub,
Tim
Auf
dem
Kampe,
Sina
Röing
und
Joy
Ruschkowski
wissenschaftlich
ermittelt.
Wollen
die
Stadtpanoramen
aufwerten
und
langfristig
erhalten:
die
Hochschulstudenten
(von
links)
Sina
Röing,
Joy
Ruschkowski,
Vera
Straub
und
Tim
Auf
dem
Kampe.
Zu
jeder
Jahreszeit
ein
Genuss:
der
Blick
auf
Osnabrück
von
der
schneebedeckten
Kuppe
am
Ziegenbrink.
Prof.
Dr.
Hubertus
von
Dressler
betreut
das
Hochschulprojekt.
Den
Aussichtspunkt
am
Harderberg
erreicht
man
über
den
Siekweg.
Er
befindet
sich
in
einem
Waldstück
inmitten
einer
Wiese
am
Hang.
Auf
dem
Kalkhügel
teilt
man
sich
die
spektakuläre
Aussicht
gelegentlich
mit
Schafen
auf
einer
eingezäunten
Wiese.
Etwas
verborgen
hinter
einer
Formhecke
direkt
an
der
historischen
Mauer
liegt
der
Aussichtspunkt
am
Gertrudenberg.
Fotos:
Hochschule
Osnabrück,
Michael
Gründel
Mehr
als
sieben
Hügel
Wenn
von
den
"
sieben
Hügeln"
Osnabrücks
die
Rede
ist,
sind
meistens
diese
gemeint:
Westerberg
(Höhe:
102,
4
Meter)
,
Piesberg
(192,
9
Meter)
,
Haster
Berg
(121
Meter)
,
Gertrudenberg
(95
Meter)
,
Schinkelberg
(123,
1
Meter)
,
Schölerberg
(126,
6
Meter)
und
Kalkhügel
(93,
7
Meter)
.
Verschiedentlich
wird
statt
des
Schölerbergs
die
benachbarte
Berningshöhe
(122,
5
Meter)
hinzugezählt.
Eine
Art
Vorgipfel
der
Berningshöhe
ist
der
Ziegenbrink
(112
Meter)
.
Der
amtliche
Geodaten-
Stadtplan
listet
jedoch
insgesamt
20
Erhebungen
auf,
die
zum
Teil
höher
sind
als
die
oft
genannten
sieben
Hügel:
Buddenberg
(115,
3
Meter)
,
Gesmoldsberg
(109,
4
Meter)
,
Halter
Berg
(135,
4
Meter)
,
Harderberg
(155
Meter)
,
Hellerberg
(83
Meter)
,
Kleeberg
(121
Meter)
,
Lechtenbrink
(146
Meter)
,
Limberg
(118
Meter)
,
Lüstringer
Berg
(125
Meter)
,
Pyer
Ding
(93
Meter)
,
Rochusberg
(145
Meter)
,
Sandforter
Berg
(138,
9
Meter)
und
Sonnenbrink
(105
Meter)
.
Zum
Vergleich:
Osnabrücker
Rathaus
und
Neumarkt
liegen
65
Meter
hoch.
Autor:
Sebastian Stricker, Claudia Ix