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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Schotte mit der Königskette
Zwischenüberschrift:
David McAllister regiert Osnabrücker Grünkohlvolk und widmet sich zuerst der Bürokratie
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Mc
ist
back"
,
rief
David
McAllister:
Der
44-
jährige
Europaabgeordnete
und
CDU-
Landesvorsitzende
trat
sein
Amt
als
62.
Grünkohlkönig
von
Osnabrück
gestern
Abend
mit
einem
Paukenschlag
an.
1150
Männer
krönten
seine
mit
trockenem
Humor
vorgetragene
Rede
mit
Standings
Ovations.
McAllister
begann
seine
Ansprache
auf
Englisch
und
begrüßte
die
"
1000
good
looking
and
sexy
men
of
Osnabrück"
mit
launigen
Worten.
Diese
Krönung
empfinde
er
als
den
"
absoluten
Höhepunkt"
seiner
politischen
Karriere,
sagte
er.
Dann
vertiefte
er
sich
ins
politische
Grünkohlgeschäft:
Als
"
ernste
Situation"
bezeichnete
er
den
Umstand,
dass
der
Grünkohl
in
der
europäischen
Rechtsordnung
bislang
nicht
verankert
sei:
"
Wir
können
nicht
in
ein
Europa
des
Jahres
2015
gehen,
ohne
auch
nur
im
Ansatz
den
Grünkohl
anerkannt
zu
haben!
"
Seine
Aufgabe
werde
es
sein,
allen
Europäern
einen
diskriminierungsfreien
Zugang
zu
diesem
beliebten
Gemüse
zu
schaffen.
Eine
europäische
Grünkohlagentur
mit
mindestens
500
Beamten
sei
das
Gebot
der
Stunde,
und
diese
Agentur,
so
fügte
der
König
hinzu,
"
muss
ihren
Sitz
in
der
europäischen
Metropole
Osnabrück
haben"
.
Viel
Applaus
bekam
McAllister
für
die
von
ihm
vorgetragenen
Stilblüten
aus
der
Bürokratie.
Dazu
gehörte
der
Hinweis:
""
Der
Tod
stellt
aus
versorgungsrechtlicher
Sicht
die
stärkste
Form
der
Dienstunfähigkeit
dar."
McAllister
brachte
seine
Verwunderung
zum
Ausdruck,
dass
der
VVO-
Vorstand
nach
Boris
Pistorius
und
Georg
Schirmbeck
erneut
einen
Politiker
zum
König
ausgerufen
habe,
wo
doch
die
Politiker
auf
der
Skala
der
geachteten
Berufe
fast
ganz
unten
knapp
vor
Bankern
und
Fernsehmoderatoren
stünden.
Nur
sechs
Prozent
der
Menschen
vertrauten
den
Politikern.
An
OB
Griesert,
Landrat
Lübbersmann,
die
Abgeordneten
Middelberg
und
Jasper
gerichtet,
warnte
McAllister:
"
Bei
1000
Männern
hier
im
Saal
sind
sechs
Prozent
60.
Achten
Sie
drauf,
meine
Herren,
mit
wem
Sie
heute
reden."
Innenminister
und
Ex-
König
Boris
Pistorius
begann
seine
Abschiedsrede
mit
einem
Eingeständnis:
Er
habe
es
in
seiner
Regentschaft
nicht
geschafft,
dem
VfL
zum
Aufstieg
zu
verhelfen.
Deswegen
richte
er
die
dringende
Bitte
an
seinen
Nachfolger,
Kontakt
zu
VW-
Chef
Martin
Winterkorn
aufzunehmen:
"
Wenn
VW
30
Millionen
für
Schürrle
übrig
hat,
dann
muss
in
der
Portokasse
doch
aus
noch
ein
bisschen
für
den
VfL
drin
sein"
.
Den
Lila-
Weißen
würde
ja
schon
"
ein
kleiner
Zeh
von
Andre
Schürrle
ausreichen"
,
sagte
VfL-
Edelfan
Pistorius.
Wie
ein
Kabarettist
zog
der
Innenminister
über
"
eine
Bürgerbewegung
in
Dresden"
her,
"
die
sich
über
die
GEZ
beschwert
hat,
glaube
ich"
.
Dem
Vorbild
der
Dresdner
hätten
sich
auch
die
Friesen
berufen
gefühlt,
ihre
Deiche
wegen
einer
drohenden
Islamisierung
zu
stärken.
"
Frigida
nannte
sich
das
Ganze."
Doch
als
die
Friesen
merkten,
wie
bescheuert
sich
das
anhörte,
hätten
sie
sich
lieber
gleich
wieder
aufgelöst.
Und
"
wir
Osnabrücker"
hätten
wieder
mal
ein
absolutes
Alleinstellungsmerkmal,
sagte
Pistorius:
"
Denn
hier
gab
es
nur
eine
Gegendemo,
ohne
dass
irgendeine
"
Gida"
,
oder
vielmehr
"
Gaga"
auch
nur
einen
Fuß
auf
den
Boden
bekommen
hätte."
Bilder
und
Video:
von
der
62.
Osanbrücker
Mahlzeit:
www.noz.de
Bildtexte:
Schnell,
schnell:
der
Grünkohl
für
1150
Männer
rollt
an.
Der
musikalische
Rahmen:
Big
Band
der
Angela-
Schule.
Die
Krönung:
(vom
links)
David
McAllister,
Amtsvorgänger
Boris
Pistorius
und
VVO-
Vorsitzender
Hans-
Jürgen
Fip.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert, Wilfried Hinrichs