User Online: 9 |
Timeout: 18:25Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
210 000 Euro für Fehlalarme
Zwischenüberschrift:
Stadt stellte Firmen im vergangenen Jahr 320 Einsätze der Feuerwehr in Rechnung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Feueralarm
ohne
Feuer
–
was
für
Privatleute
folgenlos
bleibt,
kann
für
Betriebe
teuer
werden.
320-
mal
rückte
die
Osnabrücker
Feuerwehr
im
vergangenen
Jahr
umsonst
aus,
wenn
Brandmeldeanlagen
Alarm
geschlagen
hatten.
Umsonst
war
es
aber
nicht
für
die
Betreiber
der
Sprinkleranlagen
und
Rauchmelder:
Leistungen
in
Höhe
von
exakt
210
025,
58
Euro
stellte
die
Stadt
ihnen
für
die
Fehlalarme
in
Rechnung.
Insgesamt
rückte
die
Osnabrücker
Feuerwehr
im
vergangenen
Jahr
395-
mal
aus,
nachdem
Brandmeldeanlagen
Alarm
geschlagen
hatten.
"
Diese
Zahl
beinhaltet
die
reine
Alarmierung
der
Feuerwehr
und
gibt
keinen
Aufschluss
über
die
Anzahl
der
Fehlalarme"
,
sagt
Christian
Ehlert
von
der
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr.
320-
mal
mussten
die
Betreiber
der
Brandmeldeanlagen
aber
zahlen,
wenn
die
Feuerwehr
vergebens
ausgerückt
war,
bestätigt
Ehlert.
Denn
seit
dem
1.
Dezember
2012
müssen
die
Betreiber
von
Brandmeldeanlagen
für
die
Einsätze
der
Feuerwehr
nach
Fehlalarmen
zahlen.
Das
sieht
das
Niedersächsische
Brandschutzgesetz
vor.
Für
die
320
Fehlalarme
nahm
Osnabrück
rund
210
000
Euro
ein.
Bei
rund
400
Brandmeldeanlagen
in
Osnabrück
kam
2014
auf
jede
durchschnittlich
ein
Alarm
oder
Fehlalarm.
Alle
Anlagen
sind
an
die
Bunte
Regionalleitstelle
im
Osnabrücker
Kreishaus
gekoppelt,
die
die
Einsätze
koordiniert.
Die
Stadt
rechnet
die
Einsätze
nach
ihrer
Gebührensatzung
ab.
Die
Kosten
werden
anhand
von
Einsatzart
und
-
dauer
ermittelt.
Ein
Löschfahrzeug
etwa
kostet
42,
25
Euro
pro
halbe
Stunde,
pro
Feuerwehrmann
kommen
23
Euro
hinzu.
"
Zu
den
häufigsten
Gründen
für
Fehlalarme
zählen
nach
wie
vor
menschliches
Fehlverhalten"
,
sagt
Ehlert.
Dazu
zählen
Staub-
oder
Flexarbeiten
unter
einem
Brandmelder,
Arbeiten
mit
Wasserdampf
und
technische
Defekte
der
Brandmeldeanlagen
durch
mangelhafte
Wartung.
"
Böswillige
Alarmierungen,
etwa
eingeschlagene
Druckknopfmelder,
sind
die
Ausnahme"
,
ergänzt
Ehlert.
Private
zahlen
nichts
Auch
zu
Privathaushalten
rückte
die
Feuerwehr
gelegentlich
vergebens
aus.
"
Fehlalarmierungen
durch
Haushaltsrauchmelder
bewegten
sich
geschätzt
im
zweistelligen
Bereich
und
sind
eher
die
Ausnahme"
,
sagt
Ehlert.
Diese
Fälle
könne
die
Feuerwehr
statistisch
nicht
gesondert
erfassen.
Daher
handele
es
sich
um
eine
Schätzung,
erklärt
der
Fachmann
des
vorbeugenden
Brandschutzes.
"
Bei
Abwesenheit
der
Bewohner
konnten
aber
auch
schon
schlimmere
Brandereignisse
durch
piepende
Rauchmelder
und
aufmerksame
Nachbarn
verhindert
werden"
,
sagt
er.
Manchmal
piepe
der
Rauchmelder
aber
auch
nur
aufgrund
leerer
Batterien.
Doch
auch
dann
zahlt
die
Privatperson
nicht,
wenn
sie
ein
vermeintliches
Feuer
oder
sonstigen
vermeintlichen
Notfall
meldet.
"
Dies
wäre
auch
nicht
im
Sinne
der
Feuerwehren
und
des
Gesetzgebers"
,
sagt
Ehlert.
Die
Stadt
und
damit
letztlich
die
Steuerzahler
bleiben
dann
auf
den
Kosten
sitzen.
Das
gilt
allerdings
nicht,
wenn
eine
Person
einen
Einsatz
grob
fahrlässig
verursachte.
In
solchen
Fällen
kann
die
Stadt
die
ihr
entstandenen
Kosten
in
Rechnung
stellen.
Im
Jahr
2013
hatten
405
Brandmeldeanlagen
rund
400
Fehlalarme
ausgelöst.
277
Einsätze
stellte
die
Stadt
in
Rechnung
und
nahm
rund
197
000
Euro
ein.
Markus
Gehle
von
der
Osnabrücker
Feuerwehr
nannte
es
damals
nur
fair,
wenn
Betreiber
von
Brandmeldeanlagen
die
Kosten
tragen.
Vor
der
Regelung
sei
der
Brandschutzexperte
bei
Fehlalarmen
manchmal
angegrinst
worden.
"
Kostet
ja
nichts"
,
habe
er
gelegentlich
zu
hören
bekommen.
Bildtext:
320
Fehlalarme
durch
Brandmeldeanlagen
wie
Rauch-
und
Handdruckmelder
sowie
Sprinkleranlagen
verzeichnete
die
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr
im
vergangenen
Jahr.
Die
Stadt
nahm
dadurch
rund
210
000
Euro
ein.
Archivfoto:
Thorsten
Wöhrmann
Autor:
Jörg Sanders