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1
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1.
Erscheinungsdatum:
17.09.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Wieder
ein
Bericht
über
den
Westerberg
-
Erholungsgebiet,
ja
oder
nein?
.
Überschrift:
Der Westerberg kein Erholungsgebiet?
Artikel:
Originaltext:
Der
Westerberg
kein
Erholungsgebiet
Ursprünglich
geplanter
Grüngürtel
zum
Heger
Holz
fehlt
-
Der
Weg
kaum
zu
benutzen
Der
Westerberg
steht
zur
Zeit
im
Blickpunkt
des
Interesses.
Früher
war
einmal
geplant
und
von
der
Verwaltung
entsprechend
propagiert,
daß
zwischen
dem
Wall
und
dem
Heger
Holz
eine
echte
Grünverbindung
geschaffen
werden
sollte.
Neuerdings
wieder
will
man
das
Gelände
bis
auf
einen
kleinen
Teil
als
Baugebiet
ausweisen
und
die
Gestaltung
des
Grüngürtels
den
Baulustigen
überlassen.
Dabei
wurde
in
der
letzten
Ratssitzung
festgestellt,
daß
der
Westerberg
gar
kein
Erholungsgebiet
mehr
sei.
Es
lohnt
sich,
dies
einmal
näher
unter
die
Lupe
zu
nehmen.
In
der
Öffentlichkeit
ist
immer
wieder
die
Forderung
erhoben
worden,
mehr
Grün
in
das
Stadtbild
und
besonders
in
die
Außenbezirke
zu
bringen.
Wenn
in
den
ersten
Jahren
nach
dem
Kriege
dabei
von
der
Verwaltung
der
Plan
bekanntgegeben
wurde,
daß
man
vom
Wall
bis
an
das
Heger
Holz
eine
Waldkulisse
am
Hang
des
Westerberges
anpflanzen
und
den
Weg
über
die
Kuppe
freilassen
wolle,
so
daß
nach
allen
Seiten
volle
Sichtmöglichkeiten
gegeben
waren,
so
kam
man
damit
der
ursprünglichen
Forderung
nach.
Aber
schon
vor
einigen
Jahren
wurde
dieser
Plan
durchlöchert,
als
an
der
Gluckstraße
jene
Siedlung
gebaut
wurde,
die
für
die
Familien
der
Besatzungstruppen
bestimmt
war.
Inzwischen
ist
viel
Wasser
durch
die
Hase
geflossen,
und
man
hat
sich
die
Sache
wieder
anders
überlegt.
Es
ist
durchaus
nichts
dagegen
einzuwenden,
wenn
die
Randgebiete
des
Westerberges
als
Bauland
erschlossen
werden.
Der
jetzige
Plan
dagegen
sieht
eine
viel
weitgehendere
Bebauung
des
Westerberggebietes
vor.
Man
nimmt
damit
für
alle
Zukunft
die
Möglichkeit,
eine
echte
Grünverbindung
aus
dem
Stadtinnern
zu
den
Waldgebieten
am
Westrand
zu
schaffen,
wo,
wie
die
ersten
Ausgaben
für
die
Planung
beweisen,
nun
doch
noch
im
Rubbenbruch
ein
großes
Erholungszentrum
geschaffen
werden
soll
mit
einem
schönen
Stausee.
Es
läge
doch
nichts
näher,
als
den
ursprünglichen
Plan
bestehen
zu
lassen
und
die
Grünverbindung
zu
diesem
Gebiet
herzustellen.
Daß
dies
durch
eine
Bebauung
mit
ausgedehnten
Gärten
und
vielleicht
auch
Grünanlagen
nicht
vollwertig
geschehen
kann,
dürfte
auf
der
Hand
liegen.
Wenn
nun
in
der
letzten
Ratssitzung
der
Einwurf
gemacht
wurde,
daß
der
Westerberg
kein
Erholungsgebiet
mehr
sei,
so
lohnt
es
sich
vielleicht
doch
einmal,
hierfür
die
Gründe
zu
suchen.
Deren
gibt
es
mehrere.
Wenn
behauptet
wurde,
die
Fußgänger
gingenüber
den
Lieneschweg
zum
Heger
Holz,
so
stimmt
das
zwar.
Aber
der
Fußweg
übner
den
Westerberg
befindet
sich
in
einem
katastrophalen
Zustand,
so
daß
es
besonders
älteren
Leuten
schwerfällt,
hier
sicheren
Fußes
zu
gehen.
Außerdem
ist
auf
der
Kuppe
des
Westerberges
nicht
gerade
alles
zum
Besten
bestellt.
Hier
liegen
noch
Trümmer
von
Flakbunkern,
dort
stehen
Mauerreste
einer
ehemaligen
Einraumwohnung,
und
an
anderer
Stelle
wieder
ist
der
Geruch
aus
dem
anliegenden
Hühnerstall
nicht
gerade
gut.
Zudem
fehlt
hier
eine
Baumallee,
die
im
Sommer
bei
starker
Sonne
etwas
Schatten
spendet.
Man
sieht
also,
daß
aus
dem
augenblicklichen
Zustand
nicht
ohne
weiteres
Schlüsse
gezogen
werden
dürfen,
die
sich
als
nicht
stichhaltig
erweisen.
Wenn
es
auch
in
Osnabrück
an
Bauland
fehlt,
so
darf
das
nicht
dazu
führen,
daß
die
Möglichkeit
genommen
wird,
echte
Grünanlagen
in
das
Stadtbild
zu
bringen.
Man
sollte
sich
daher
die
Angelegenheit
noch
einmal
überlegen!