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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Grünes Reinemachen für das Bergfest
Zwischenüberschrift:
Gartenhelferinnen hübschen Gelände ums Piesberger Gesellschaftshaus auf
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Nächsten Sonntag ruft der Berg. Am Wochenende davor war rund um das Piesberger Gesellschaftshaus grünes Reinemachen angesagt. Sechs Frauen waren im Einsatz.
Warum Männer bei der Gartenarbeit nicht dabei waren, darauf hatten die sechs Freiwilligen keine Antwort. " Immerhin haben wir uns maskuline Unterstützung im Geist gesucht", scherzte Imke Wedemeyer. Man habe sich nämlich beim Aufschütten von Steinen die Teilnahme von Landartkünstler Andy Goldsworthy vorgestellt. Der habe nämlich aus der banalen Aufschichtung des Piesberger Karbonquarzits ein Kunstwerk entstehen lassen, versuchte die Geschäftsführerin die monotone Tätigkeit ironisch-leicht zu überhöhen.
Die reale Leitung hatte an diesem vierstündigen Hilfseinsatz aber tatsächlich Carina Hagedorn. Die selbstständige Landschaftsarchitektin ist dem Piesberger Gesellschaftshaus seit einem
Praktikum vor neun Jahren verbunden. Sie kennt daher jeden Halm rund um den Berg.
Dem gut eingespielten Team aus Nachbarn, Vereinsmitgliedern und freien Mitarbeitern reichten am Samstag nur ein paar Erläuterungen von Hagedorn, um mit Harke und Gartenscheren an den verschiedensten Stellen rund um das Gesellschaftshaus aktiv zu werden.
Wie etwa im Naschwald. Die 2000 Quadratmeter große Fläche bildet einen sinnlich-reizenden Übergang zwischen Zechenbahnhof und Anlegerstelle. " Das war vor fünf Jahren noch eine Industriebrache", erzählt Hagedorn. " Und Biologen haben gesagt, hier würde nie was wachsen", ergänzt Geschäftsführerin Wedemeyer.
Oase der Ruhe
Tat es aber mithilfe von Kindern, Schülern und sponsernden Gärtnereien schließlich doch. Heute ist die dschungelartige Fläche eine Oase der Ruhe für Menschen und Lebens- und Nahrungsraum für alles, was kreucht und fleucht. Beim Lichten der Wege im Naschwald ist auch Anna Bilski dabei. Sie arbeitet nach ihrem Geografiestudium derzeit im Piesberger Gesellschaftshaus. " Das ist hier schon eine He rausforderung", sagt sie. Gartenarbeit sei ihr zwar aus dem elterlichen Grünland nicht unbekannt. " Aber so etwas Zugewuchertes kenne ich nicht."
Ungewollter Wildkräuter und allerlei Gehölz wurden die sechs Frauen aber schließlich auch dort Herr. Nach vier Stunden Einsatz ließen sie sich schließlich eine Kürbissuppe schmecken. Die hatte abseits der grünen Frauenpower übrigens ein Mann zubereitet.
Das Programm des Bergfestes beginnt am Sonntag, 7. September, um 12 Uhr.
Bildtext:
Freiwillige Helferinnen brachten vor dem Bergfest auch den Naschwald auf Vordermann.
Foto:
Stefan Buchholz
Autor:
steb


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