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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bäume müssen Stürmen trotzen
Zwischenüberschrift:
Baumpflegetage der Hochschule in Haste beschäftigen sich mit NRW-Pfingstunwetter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Etwa
10000
Bäume
hat
das
Pfingstunwetter
allein
in
der
Stadt
Düsseldorf
gefällt
–
Grund
genug
für
die
Veranstalter
der
Baumpflegetage,
das
Programm
zu
ändern
und
sich
in
einem
Workshop
ausdrücklich
mit
diesem
Naturereignis,
seinen
Folgen
und
vor
allem
den
möglichen
Lehren
und
Erfahrungen
daraus
zu
befassen.
Der
durch
den
Gewittersturm
an
Pfingsten
entstandene
Schaden
bei
Kommunen
und
Waldbesitzern
ist
beachtlich.
Auf
etwa
3000
Euro
schätzt
der
Organisator
der
Baumpflegetage,
Professor
Jürgen
Bouillon,
die
Kosten
für
die
Neuanpflanzung
pro
Baum.
Da
macht
es
Sinn,
sich
mit
der
Frage
zu
beschäftigen,
ob
und
wenn
ja
wie
denn
Schäden
bei
Unwettern
dieser
Qualität
begrenzt
werden
können.
Im
Gegensatz
zu
den
Herbststürmen,
so
Bouillon,
seien
Sommerunwetter
oftmals
wesentlich
heftiger.
So
habe
die
Windgeschwindigkeit
in
NRW
an
Pfingsten
zum
Teil
in
der
Spitze
bei
140
Stundenkilometern
gelegen.
Ein
Grund
für
das
Ausmaß
der
Schäden
sei
aber
auch,
dass
die
Bäume
mit
ihrem
vollen
Blätterbesatz
im
Sommer
eine
wesentlich
größere
Angriffsfläche
böten
als
im
Herbst
und
Winter.
70
Workshopteilnehmer
–
die
meisten
von
ihnen
Vertreter
von
Kommunen
–
befassten
sich
am
gestrigen
zweiten
Tag
der
Baumpflegetage
mit
dem
Thema
Pfingstunwetter.
Referenten
waren
Lothar
Wessolly
und
Jörn
Benk.
Während
Ersterer
laut
Bouillon
als
einer
der
führenden
Sachverständigen
in
Sachen
Baum
in
Deutschland
gilt,
ist
Benk
–
ebenfalls
Sachverständiger
und
Baumpfleger
–
in
Mülheim
beheimatet
und
hat
somit
das
Pfingstunwetter
sozusagen
am
eigenen
Leib
zu
spüren
bekommen.
Unter
der
Leitung
der
beiden
Spezialisten
war
es
das
Hauptanliegen
der
Workshopteilnehmer,
unterschiedliche
Schadensverläufe
zusammenzutragen
und
daraus
Schlüsse
für
die
zukünftige
Arbeit
am
Baumbestand
zu
ziehen.
Sie
gingen
zum
Beispiel
der
Frage
nach,
wie
die
räumliche
Situation
sich
an
jenen
Stellen
darstellte,
an
denen
der
Sturm
Schäden
an
den
Baumbeständen
verursachte.
Hier
sei
es
interessant
zu
beobachten,
wie
sich
möglicherweise
Straßenführungen
die
Sturmbelastung
der
Bäume
beeinflusse.
Weiterer
Untersuchungsgegenstand
war
zum
Beispiel
auch
die
Form
und
Beschaffenheit
der
Kronen.
Hieraus
ließen
sich,
so
Bouillon,
Rückschlüsse
ziehen,
ob
zum
Beispiel
durch
einen
entsprechenden
Baumschnitt
Schäden
vielleicht
zu
minimieren
seien.
Neben
dem
von
Bouillon
und
seinem
Team
aktuell
ins
Programm
genommenen
Thema
Pfingstunwetter
konnten
sich
die
etwa
280
Fachleute
unter
anderem
auch
über
die
Erstellung
von
Baumkatastern
informieren,
die
große
Baumbestände
erfassen,
bewerten
und
durch
regelmäßige
Kontrollen
unter
anderem
den
Wert
des
Baumbesitzes
einer
Kommune
sichern
können.
Eine
angegliederte
Messe
auf
dem
weitläufigen
Gelände
der
Hochschule
lieferte
neben
den
Vorträgen
und
Workshops
Einblicke
unter
anderem
in
die
Weiterentwicklung
der
für
eine
effektive
Baumpflege
nötigen
Technik.
Bildtext:
Ein
Baumkataster
und
die
damit
verbundene
regelmäßige
Begutachtung
auch
größerer
Baumbestände
erläuterte
Georg
Effing
(2.
v.
r.)
von
der
Firma
d.b.g.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Dietmar Kröger