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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
CDU will Klosterkammer Druck machen
Zwischenüberschrift:
Verletzung der Verkehrssicherungspflicht am Dammer Hof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
ein
Bild
des
Jammers:
Ein
Schlagloch
geht
auf
dem
Dammer
Hof
in
das
nächste
über.
Stellenweise
bilden
Verwerfungen
im
Pflaster
zehn
Zentimeter
hohe
Stolperkanten.
Bei
Regen
bilden
sich
Pfützen,
in
denen
man
Modellboote
fahren
lassen
könnte.
Diese
Szenerie
bietet
sich
dem
Betrachter
seit
Jahren
–
mit
wachsendem
Gefahrenpotenzial.
Der
CDU
reicht
es
jetzt.
Sie
will
an
diesem
Platz
in
der
Dodesheide
eine
Veränderung
–
und
hat
für
ihr
Anliegen
gleich
zwei
Ansprechpartner:
die
Klosterkammer
Hannover,
der
die
Fläche
gehört,
und
die
Stadtverwaltung,
die
bei
der
Klosterkammer
auf
deren
Verkehrssicherungspflicht
pochen
muss.
Nach
Meinung
der
CDU
müsse
jetzt
gehandelt
werden,
um
einen
jahrelangen
Missstand
zu
beseitigen,
so
der
Fraktionsvorsitzende
der
Partei
im
Stadtrat,
Fritz
Brickwedde.
Dass
zehn
Zentimeter
tiefe
Schlaglöcher
geduldet
würden,
sei
ein
Skandal.
Seit
Jahren
werde
die
Stadt
von
der
Klosterkammer
vertröstet.
Der
Eigentümer
komme
seiner
selbstverständlichen
Pflicht
und
Verantwortung
nicht
nach.
Nach
Auffassung
der
CDU
nehme
die
Klosterkammer
ihre
Verkehrssicherungspflicht
nicht
wahr.
Von
der
baulichen
Anlage
gingen
Gefährdungen
aus.
Seit
Jahren
werde
die
Klosterkammer
durch
die
Stadt
auf
diesen
Missstand
aufmerksam
gemacht
und
spiele
offensichtlich
auf
Zeit.
Für
den
CDU-
Politiker
ist
die
Zeit
des
guten
Willens
offensichtlich
endgültig
vorbei.
Er
pocht
darauf,
im
Entwicklungs-
und
Verwaltungsausschuss
gefasste
Beschlüsse
umzusetzen.
Brickwedde:
"
Im
März
habe
ich
im
Verwaltungsausschuss
angesichts
der
erheblichen
Missstände
gefordert,
ordnungsrechtliche
Schritte
einzuleiten,
sofern
nicht
bald
eine
Einigung
möglich
ist."
Die
Verwaltung
habe
bestätigt,
dass
in
letzter
Konsequenz,
eine
Sperrung
des
Platzes
möglich
sei.
Der
dahin
gehende
Arbeitsauftrag
an
die
Verwaltung
sei
nur
deshalb
bis
Ende
Mai
zurückgestellt
worden,
um
der
Klosterkammer
die
Möglichkeit
zu
geben,
Verbesserungsvorschläge
vorzulegen.
Ein
daraufhin
erfolgtes
Gespräch
zwischen
Stadt
und
Klosterkammer
habe
sich
nur
mit
einer
kompletten
Neugestaltung
des
Platzes
befasst,
die
aber
nur
als
langwieriger
Prozess
zu
erreichen
sei.
Jetzt
müsse
es
aber
um
eine
kurzfristige
Maßnahme
zur
Behebung
eines
aktuellen
Übels
gehen,
fordert
Brickwedde.
Die
Stadtverwaltung
sei
aufgefordert,
jetzt
den
Beschluss
des
Verwaltungsausschusses
umzusetzen.
Matthias
Nagel,
Leiter
der
Abteilung
Liegenschaften
der
Klosterkammer
sagt,
man
sei
in
Gesprächen
mit
der
Stadt
und
guter
Hoffnung,
eine
für
alle
Seiten
tragfähige
Lösung
zu
finden.
"
Wir
haben
ein
Angebot
von
der
Stadt,
das
wir
jetzt
prüfen"
,
so
Nagel
und
bestätigt
damit,
dass
der
Klosterkammer
offensichtlich
an
einer
großen
Lösung
gelegen
ist.
Die
würde
bedeuten,
dass
sie
eine
bislang
als
Grünfläche
und
im
Eigentum
der
Stadt
befindliche
Fläche
kauft,
um
sie
weiter
zu
verwerten,
sprich
zu
bebauen.
Im
Gespräch
war
an
dieser
Stelle
schon
mal
ein
Ärztehaus.
Dies
allerdings
mochte
Nagel
gegenüber
unserer
Zeitung
nicht
bestätigen.
Eine
Investition
am
Dammer
Hof
müsse
sich
für
die
Klosterkammer
auch
rechnen,
ergänzt
er
lediglich.
Dass
die
Geduld
der
Politik
für
dieses
"
Das
muss
sich
rechnen"
ausreicht,
darf
bezweifelt
werden.
Denn
bis
die
Fläche
baureif
ist,
dürfte
mindestens
ein
Jahr
ins
Land
gehen.
Ein
unzumutbar
langer
Zeitraum
für
Fritz
Brickwedde,
der
eine
kurzfristige
Behebung
des
Übels
fordert.
Zu
dem
Hinweis,
dass
die
Politik
die
Verwaltung
beauftragt
habe,
den
Platz
zu
sperren,
wenn
die
Klosterkammer
nicht
zeitnah
ihrer
Verkehrssicherungspflicht
nachkomme,
will
Nagel
sich
nicht
äußern.
Aus
der
Stadtverwaltung
war
gestern
lediglich
zu
vernehmen,
dass
man
bemüht
sei,
eine
einvernehmliche
Lösung
zu
finden.
Wie
eine
solche
Lösung
aussehen
könnte
und
über
welche
Inhalte
in
diesem
Zusammenhang
diskutiert
wird,
konnte
der
Sprecher
der
Stadt
nicht
sagen.
Bildtext:
Der
Dammer
Hof
gleicht
einer
Kraterlandschaft.
An
vielen
Stellen
ist
das
Pflaster
bis
zu
zehn
Zentimeter
abgesackt.
Für
Fußgänger
und
Radfahrer
wird
der
Platz
zunehmend
zu
einer
Gefahr.
Foto:
Dietmar
Kröger
Kommentar
Eigentum
verpflichtet
Der
Dammer
Hof
ist
eine
Zumutung
–
optisch
und
sicherheitstechnisch.
Wer
anderes
behauptet,
will
die
Wirklichkeit
nicht
sehen.
Man
mag
kaum
an
Schnee
und
Eis
denken.
Dann
dürfte
die
Fläche
nahezu
unbegehbar
werden.
Da
die
Verwaltung
offenbar
nicht
in
der
Lage
ist,
die
Klosterkammer
Hannover
zum
Handeln
zu
bewegen,
tut
die
CDU
gut
daran,
Druck
zu
machen.
Das
kann
sie,
weil
die
Politik
der
Verwaltung
Aufträge
erteilen
kann.
Der
zum
Dammer
Hof
ist
eindeutig
formuliert:
Sperrung,
wenn
die
Klosterkammer
ihrer
Verkehrssicherungspflicht
nicht
nachkommt.
Auf
Kulanz
darf
die
Klosterkammer
nicht
mehr
hoffen.
Seit
Jahren
sieht
sie
mit
einem
Höchstmaß
an
Dickfelligkeit
zu,
wie
der
Dammer
Hof
verkommt.
Sie
will
offenbar
die
große
Lösung
und
vergisst
dabei,
in
welcher
Position
sie
ist.
Sie
hat
keine
Handhabe,
den
Kauf
einer
zusätzlichen
Fläche
und
deren
Bebauung
zur
Voraussetzung
für
die
Renovierung
der
maroden
Fläche
zu
erklären.
Die
Verwaltung
hat
lange
genug
beide
Augen
zugedrückt.
Jetzt
muss
sie
den
politischen
Auftrag
ohne
Wenn
und
Aber
umsetzen.
Sie
könnte
sonst
schnell
in
den
Verdacht
der
Arbeitsverweigerung
geraten.
Eigentum
verpflichtet
–
auch
die
Klosterkammer
Hannover.
Sie
ist
für
den
Dammer
Hof
verantwortlich,
von
dem
mittlerweile
eine
nicht
unerhebliche
Gefahr
ausgeht.
Die
Klosterkammer
muss
handeln
–
und
zwar
jetzt.
Autor:
Dietmar Kröger