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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Tierisch alt: Piesberg lockt mit Bergfest
Zwischenüberschrift:
10 000 Besucher erwartet
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Als ein großes Gemeinschaftsprojekt sehen die Organisatoren das Bergfest am Piesberg und wollen dazu einladen, den Berg einmal richtig kennenzulernen. Das Großereignis steht dieses Jahr unter dem Motto " Tierisch alt". Erwartet werden mehr als 10 000 Besucher.

Seit 143 Jahren gebe es das Gesellschaftshaus, seit immerhin 20 Jahren werde hier Kultur geboten, und die Fossilien des Piesberg schließlich seien etwa 300 Millionen Jahre alt, erklärt Imke Wedemeyer vom Piesberger Gesellschaftshaus. So sei man auf die Idee zum Motto " Tierisch alt" für das Bergfest gekommen. Seit Anfang des Jahres wird an einem bunten Programm gebastelt, um die zehn- bis fünfzehntausend Besucher am 7. September zu begeistern. " Wir wollen getreu dem Motto das Besondere herausstellen, das mit den jeweiligen Zeiten verbunden ist", so Wedemeyer. Das beginnt schon bei der Anreise. Zu guter Tradition ist es geworden, dass die Osnabrücker Dampflokfreunde eine Fahrt mit historischen Zügen vom Hauptbahnhof zum Zechenbahnhof am Piesberg anbieten.

Auch für den Transport zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten ist gesorgt. Zwischen dem Museum Industriekultur und dem Südstieg an der Felsrippe des Piesbergs fährt die ebenfalls historische Feldbahn, außerdem sind die Stadtwerke mit kostenlosen Shuttle-Bussen im Einsatz. Eine besondere Bustour gibt es auch durch den Steinbruch, der normalerweise nicht betreten werden darf. " Die Fahrgäste dürfen sich auf allerlei Anekdoten und Informationen rund um den Piesberg freuen", sagt Karl-Heinz Uthmann vom Projektbüro Piesberg der Stadt Osnabrück.

Auch die Gemeinde Wallenhorst, auf deren Gebiet etwa ein Viertel des Piesberges liegt, ist beim Bergfest dabei. " Der Piesberg ist ein ganz besonderes verbindendes Element zwischen Osnabrück und Wallenhorst", erklärt Frank Jansing von der Gemeinde Wallenhorst. Es sei im gemeinsamen Interesse, den Wert des Berges als ganzjährig nutzbares Ausflugs- und Erholungsziel den Bürgern ins Gedächtnis zu rufen. Auch im Museum Industriekultur freut man sich auf das Bergfest. " Wir sind dem Motto natürlich sehr verbunden", sagt Margret Baumann. Gut laufende Formate der letzten Jahre wie die Führungen durch das Museum oder die Fossiliensuche auf dem Piesberg sollen wieder angeboten werden, zusätzlich auf dem Programm steht zum Beispiel eine Musikdarbietung des Künstlers Günter Gall zum Ersten Weltkrieg, die auf einem aus dem Krieg erhaltenen Eisenbahnwagen stattfinden wird.

Rund um das Piesberger Gesellschaftshaus und den Zechenbahnhof wird das Programm durch viele kleinere Aktionen ergänzt. " Das Bergfest lebt davon, dass die Besucher sich rund um den Berg bewegen und dieses und jenes an verschiedenen Orten erfahren", so Imke Wedemeyer. Neben verschiedenen Theater- und Tanzaufführungen soll unter anderem eine " Piesberger Schöpfungsgeschichte" geschrieben werden. Hierbei seien besonders Kinder eingeladen, eine Fantasiegeschichte mithilfe von Steinen zu erfinden. " Viele unserer Aktionen bringen eine große Spontanität mit", erklärt Wedemeyer. " Einige Theaterstücke entstehen gerade erst noch. Außerdem sind viele verschiedene Organisatoren beteiligt." Das passe sehr gut zum Piesberg, der ebenso vielfältig und spontan sein könne, freut sich die Organisatorin.

Das Bergfest beginnt am Sonntag um 11 Uhr, offizielle Eröffnung um 12 Uhr.
Bildtext:
Mit dem Bergfest wollen Karl-Heinz Uthmann (Stadt Osnabrück), Albert Merseburger (Dampflokfreunde), Margret Baumann (Museum Industriekultur), Dirk Boknecht (Feldbahn e. V.), Frank Jansing (Gemeinde Wallenhorst) und Imke Wedemeyer (Piesberger Gesellschaftshaus) den Piesberg noch bekannter machen.
Foto:
Nils Stockmann
Autor:
Nils Stockmann


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