User Online: 3 | Timeout: 21:43Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Kinder gehen die Wände hoch
Zwischenüberschrift:
Ferienpass-Aktion: Klettern in der Boulderhalle
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Angst hatten Joshua (9) und Simon (13) nicht, bevor sie in die Kletterwände stiegen. Aber Respekt, wie sie unisono sagten. Die beiden Jungs waren am Dienstag mit 25 anderen Kindern zur Ferienpass-Aktion des GZ Lerchenstraße in die Boulderhalle an der Dammstraße gekommen.
Simon war im Bayern-Trikot, Joshua im Dortmund-Jersey in die Boulderhalle gegangen. Zum Fußballspielen wollten sie aber nicht, sondern zum Bouldern. Das Wort " Boulder" ist englisch und bedeutet auf Deutsch " Felsblock". Mit Bouldern wird das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe bezeichnet.
In Osnabrück gibt es seit Dezember 2013 eine Boulder halle. Die Sportart Bouldern gibt es schon seit 1947. Aber gerade in jüngster Zeit wird sie immer beliebter. In der Boulderhalle gibt es in den Ferien übrigens betreutes Klettern für Kinder.
Simon erzählte, er sei schon ein paar Mal in Bäume geklettert. Das war natürlich völlig anders als in der Boulderhalle. " Bei einem Baum geht es ja gerade hoch. Hier hängt man kopfüber an der Wand", meinte der BVB-Fan. Sein Bayern-Kumpel ergänzte: " Und man muss sich mit Armen und Beinen festhalten."
Wie das Bouldern genau funktioniert und worauf die Kinder achten müssen, das erzählten die Kletter-Trainerinnen Doro und Jeanine den Kindern. Sie sollten vor allem nicht auf der weichen und elastischen Matte sitzen bleiben. Wenn mal jemand in der Wand abrutscht oder abspringt, kann es sein, dass er auf jemanden fällt, der einfach so auf dem Boden rumsitzt.
Nach der ganzen Theorie waren die Kinder froh, als es los ging. Erst spielten sie " Feuer, Wasser, Blitz". Doro und Jeanine riefen eins der drei Wörter. Bei Feuer mussten die Kinder in eine Ecke rennen, bei Blitz sich klein machen und bei Wasser hochklettern, was ja in der Boulderhalle besonders gut ging. Als sie warm waren, erkundeten die kleinen Kletterer die Wände zunächst auf eigene Faust. Simon probierte sich zunächst an einer geraden Wand. " Das war einfach", meinte er anschließend. Bei einer schrägen, sich leicht nach vorne neigenden Kletterfläche wurde es schon komplizierter. " Das war deutlich schwieriger, aber ich habe mich mit den Armen hochgezogen."
Für Joshua ergab sich ein anderes Problem. Er wollte die Wand hochklettern und nur Griffe und Tritte mit der Farbe Grün benutzen. Die verschiedenen Farben signalisieren in der Boulderhalle unterschiedliche Schwierigkeitsgerade. Einen grünen Griff konnte Joshua beim besten Willen nicht erreichen. " Meine Arme sind halt nicht so lang", meinte der Neunjährige.
Dass er dann auf einen andersfarbigen Griff ausgewichen ist, war natürlich nicht schlimm. Der Spaß stand ja für alle Kinder im Mittelpunkt.
Bildtext:
Spaß stand beim Bouldern für die Kinder im Mittelpunkt. Hier lässt sich Joshua von Kletter-Trainerin Jeanine zeigen, wie es funktioniert.
Foto:
Klaus Lindemann
Autor:
tw


Anfang der Liste Ende der Liste