User Online: 10 | Timeout: 18:06Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Vom Respekt vor den Stromschnellen
Zwischenüberschrift:
Kanu-Schnuppertag auf der Hase – Zwölf Kilometer lange Abenteuertour
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. " Ich bin hier, weil ich schon mal Kanu gefahren bin und es mir sehr viel Spaß gemacht hat." Das erzählt Dörthe, während sie und die anderen an der Anlegestelle warten. Es ist Kanuschnuppertag in Eversburg.
Alle hoffen, dass es nicht regnen wird. Organisator Uwe Jasper berichtet vom Vortag: " Beim zweiten Teil der Kanutour sind wir in einen Schauer geraten. Auch diejenigen, die nicht gekentert sind, waren am Ende komplett durchnässt!" Doch heute sieht das ganz anders aus: Die Sonne strahlt, der Himmel ist blau und Regenwolken sind weit und breit nicht zu sehen.
Bevor es tatsächlich losgeht, gibt es für alle Teilnehmer eine kurze Einweisung. Besonders wichtig für eine erfolgreiche Fahrt ist es, die Steuerung des Kanus zu verstehen. Betreuerin Franziska setzt schon dazu an, diesen Vorgang zu erklären, als Tom sie plötzlich unterbricht. " Ich kann das machen, ich weiß, wie das geht!", behauptet er selbstbewusst und gibt sein Wissen an die anderen weiter.
Wird auf der rechten Seite des Kanus gepaddelt, so fährt es nach links und umgekehrt. Damit das Kanu sich gerade hält, muss die Besatzung gleichmäßig paddeln. Zu richten hat man sich immer nach dem Vordermann er gibt das Tempo vor. Ganz hinten sitzt der Steuermann, der dafür verantwortlich ist, dass das Kanu auf Kurs bleibt und nicht auf der Uferböschung strandet. Nachdem die wichtigsten Grundregeln bekannt sind, schnappt sich jeder eine orange Schwimmweste und verstaut seinen Rucksack in einer der wasserdichten Tonnen. Anschließend bilden sich Dreier- und Zweierteams, die ihre Kanus nacheinander ins Wasser tragen und vorsichtig lospaddeln.
Die erste große Herausforderung für die Gruppe taucht in Form zweier in einer S-Kurve liegender Stromschnellen auf. Kurz vor der schwierigen Stelle sammeln sich alle Gruppen, und Uwe beschreibt genau, was jetzt zu tun ist: " Bei den Stromschnellen müsst ihr das ' V' im Wasser suchen und direkt hineinfahren. Wenn ihr in der Stromschnelle seid, hört auf keinem Fall auf zu paddeln! Schön gleichmäßig weitermachen!" Trotz anderer Befürchtungen läuft alles glatt: Die Kanus kippen nicht um, und alle Teilnehmer bleiben an Bord und trocken.
Erst später geben Emily und Mareile zu, dass sie ein bisschen Angst vor den Stromschnellen hatten. " Wenn man dann aber wirklich drin ist, ist es echt cool!", stellen sie im Nachhinein begeistert fest. Das größte Abenteuer steht den Kanufahrern noch bevor. Erst in der zweiten Hälfte der Kanufahrt wartet die größte Stromschnelle, von der alle Betreuer aufgeregt berichten. Spannung liegt in der Luft, als das erste Team auf die Stromschnelle zusteuert und in der Stromschnelle verschwindet. Erst als klar ist, dass es die Gefahr sicher überstanden hat, wird aufgeatmet.
Nach einer Strecke von zwölf Kilometern erreichen die Kanufahrer ihr Ziel und tragen die Boote aus dem Wasser. Am Ende des Abenteuers steht das Putzen.
Bildtext:
Rote Boote auf der Hase: Kurze Zeit später geraten die Ruderer in Stromschnellen.
Foto:
Egmont Seiler
Autor:
Lara Lawniczak


Anfang der Liste Ende der Liste