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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"800 bis 1000 neue Arbeitsplätze im Center"
Zwischenüberschrift:
Projektmanager Björn Reineking über das Einkaufszentrum am Neumarkt – Baubeginn 2015
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
werden
800
bis
1000
neue
Arbeitsplätze
entstehen.
Diese
Zahl
nannte
Projektmanager
Björn
Reineking
vom
Investor
mfi
in
unserem
Interview.
Im
Frühjahr
2015
soll
der
Abriss
der
alten
Gebäude
beginnen.
Herr
Reineking,
Sie
sind
neu
hier
in
Osnabrück.
Sie
haben
die
Aufgabe
von
Nils
Perpeet
übernommen.
Was
ist
der
Hintergrund
dieses
Personalwechsels?
Immer
dann,
wenn
ein
Projekt
näher
an
die
Realisierung
rückt
und
sich
das
Team
um
externe
Architekten,
Statiker
und
Fachingenieure
erweitert,
kommt
auch
der
Projektmanager
ins
Team
–
das
bin
ich
–
und
übernimmt
die
Gesamtverantwortung.
Diese
Phase
haben
wir
erreicht,
denn
mit
dem
Satzungsbeschluss
des
Rates
zum
Bebauungsplan
ist
die
Projektentwicklung
abgeschlossen.
Das
ist
jetzt
also
eine
Schnittstelle.
Werden
Sie
ein
Büro
in
Osnabrück
nehmen?
Auf
alle
Fälle.
Die
Bauarbeiten
erfordern
das.
Wir
werden
die
Bauleitung,
das
Projektteam
und
die
Mieterkoordination
hier
vor
Ort
ansiedeln.
In
dem
Büro
werden
täglich
bis
zu
40
Leute
arbeiten.
Es
kursierten
Gerüchte,
dass
der
Personalwechsel
ein
Indiz
dafür
sei,
dass
die
Muttergesellschaft
von
mfi,
Unibail
Rodamco,
einen
Rückzieher
mache.
Ist
da
was
dran?
Nein,
überhaupt
nicht.
Wann
rücken
die
Bauarbeiter
an
und
beginnen
mit
dem
Abriss?
Im
Frühjahr
nächsten
Jahres
werden
wir
beginnen.
Jetzt
laufen
ja
schon
Vorbereitungsarbeiten,
unter
anderem
werden
die
Ver-
und
Entsorgungsleitungen
neu
gelegt.
Ein
Teil
der
Bauarbeiten,
die
wir
hier
rundherum
sehen,
haben
schon
mit
dem
Centerbau
zu
tun.
Das
wird
dann
eine
richtig
große
Baustelle
hier,
denn
der
Abriss
des
Neumarkttunnels
ist
im
Frühjahr
in
der
zweiten
Bauphase.
Ja.
Aber
wir
werden
beim
Abriss
von
innen
nach
außen
arbeiten
und
in
enger
Absprache
mit
der
Stadt
versuchen,
Überlappungen
mit
der
Neumarkt-
Baustelle
zu
vermeiden.
Die
Eröffnung
ist
für
Ende
2017
geplant?
Ja.
Wir
wollen
im
Herbst
2017
eröffnen.
Im
ersten
Bauabschnitt
plant
mfi
16
500
Quadratmeter
Verkaufsfläche.
Im
Durchführungsvertrag
steht
auch,
dass
Sie
schon
im
ersten
Schritt
größer
bauen
dürfen,
wenn
es
Ihnen
gelingt,
weitere
Immobilien
an
der
Johannisstraße
zu
integrieren.
Sind
Sie
in
Gesprächen,
sehen
Sie
eine
Chance,
die
Zahnlücken
an
der
Johannisstraße
zu
schließen?
Wir
sind
in
Gesprächen
und
waren
auch
in
der
Vergangenheit
regelmäßig
in
Gesprächen.
Wichtig
war
für
uns,
dass
mit
dem
Satzungsbeschluss
des
Rates
zum
Bebauungsplan
allen
klar
ist:
Das
Projekt
kommt
–
auch
in
der
jetzigen
Ausgestaltung,
mit
den
jetzt
verfügbaren
Grundstücken.
Eine
Erweiterung
zur
Johannisstraße
ist
sicher
sinnvoll,
aber
nicht
zwingend
notwendig.
Sie
haben
auch
Gespräche
mit
der
L+
T
Grundbesitz
GmbH
geführt,
die
über
drei
Grundstücke
verfügt.
Der
Name
Rauschen
steht
ja
dahinter.
Ein
Teil
der
Grundstücke
steht
einer
südlichen
Center-
Anbindung
an
die
Johannisstraße
im
Weg.
Sehen
Sie
eine
Chance,
dass
schon
zur
Eröffnung
des
Centers
ein
südlicher
Eingang
geschaffen
werden
kann?
Wir
werden
die
Gespräche
in
den
nächsten
Wochen
vorantreiben,
auch
mit
L+
T.
Ich
kann
aber
nicht
in
die
Glaskugel
schauen.
Es
ist
eine
große
Chance
für
uns,
das
Center
schon
im
ersten
Schritt
zu
erweitern,
und
diese
Chance
werden
wir
versuchen
zu
nutzen.
Es
heißt,
mfi
habe
einen
Preis
für
die
Immobilien
angeboten,
der
nicht
gerade
ein
brennendes
Interesse
signalisiere.
Kurzum:
Sie
hätten
einen
viel
zu
niedrigen
Preis
genannt.
Stimmt
das?
Wir
haben
ein
seriöses
Angebot
unterbreitet
mit
dem
Wissensstand,
der
uns
aus
unseren
eigenen
Ankaufsverhandlungen
bis
dahin
vorlag.
Wir
wollen
jetzt
–
sofern
wir
Einblick
erhalten
–
mit
detaillierterem
Wissen
einen
neuen
Anlauf
starten.
Der
Durchführungsvertrag
sagt,
fünf
Jahre
nach
Eröffnung
dürfen
Sie
nicht
erweitern.
Wie
stehen
die
Chancen,
dass
Sie
in
fünf
Jahren
die
Grundstücke
zur
Verfügung
haben,
um
auf
21
500
Quadratmeter
erweitern
zu
können?
Baukonstruktiv
sehen
wir
eine
mögliche
Erweiterung
vor.
Ob
es
gelingt,
hängt
natürlich
von
der
Verkaufsbereitschaft
der
Eigentümer
an
der
Johannisstraße
ab.
Also
alles
weiter
offen?
Wir
gehen
von
unserer
Seite
aktiv
auf
die
Nachbarn
zu
und
hoffen,
dass
es
zu
erfolgreichen
Verhandlungen
kommt.
100
Läden
sind
in
dem
Center
geplant.
Welche
Mieter
werden
denn
kommen?
Unsere
Aktivitäten
konzentrieren
sich
im
Moment
auf
die
Ankermietbereiche.
Das
sind
die
Mietbereiche
mit
mehr
als
500
Quadratmetern.
Für
die
Gespräche
war
es
wichtig,
dass
die
Stadt
mit
dem
Ratsbeschluss
über
den
Bebauungsplan
Klarheit
geschaffen
hat.
Das
Center
kommt,
das
können
wir
jetzt
in
die
Gespräche
mit
potenziellen
Ankermietern
einbringen.
Wir
hoffen,
dass
wir
bis
zum
Frühjahr
nächsten
Jahres
die
ersten
Namen
nennen
können.
Sie
haben
sich
zu
einer
Neuvermietungsquote
verpflichtet.
Das
war
das
Ergebnis
eines
sehr
zähen
Ringens
mit
der
Stadt.
Die
Abmachung
sagt,
dass
Sie
50
Prozent
der
Geschäfte
oder
50
Prozent
der
Fläche
an
Mieter
geben,
die
neu
in
die
Innenstadt
kommen.
Wobei
der
Begriff
neu
auch
noch
eigens
definiert
worden
ist.
Sie
haben
sich
mit
der
Zustimmung
schwergetan.
Warum?
Solche
Neuansiedlungsquoten
in
Verträgen
zu
fassen,
war
für
uns
neu.
Insofern
war
es
intern
und
mit
der
Stadt
ein
langer
Prozess.
Es
war
für
uns
sehr
schwer,
in
so
einem
frühen
Stadium,
wo
es
noch
so
viel
zu
klären
gibt,
schon
Aussagen
zur
Vermietung
zu
treffen.
Zumal
der
Mietermarkt
stark
in
Bewegung
ist
und
man
heute
noch
nicht
weiß,
was
morgen
hipp
ist.
Fürchten
Sie,
dass
das
in
anderen
Städten
Schule
macht?
Das
kann
ich
nicht
beurteilen.
Die
Situation
ist
in
jeder
Stadt
anders.
Wie
viele
Arbeitsplätze
werden
hier
geschaffen?
Wir
gehen
von
800
bis
1000
Arbeitsplätzen
im
laufenden
Betrieb
aus
–
in
den
100
Läden
und
im
Centermanagement.
Im
Centermanagement
arbeiten
dann
Ihre
eigenen
Leute.
Wie
viele
werden
es
sein?
Mit
dem
Centermanager,
seinem
Team
und
den
Facility-
Managern
–
also
denjenigen,
die
sich
um
die
Haustechnik
kümmern
–
werden
es
etwa
20
Beschäftigte
sein.
Ich
frage
auch
deshalb,
weil
mfi
sich
im
Durchführungsvertrag
nicht
verpflichten
wollte,
dieses
Center
langfristig
zu
betreiben.
Können
Sie
ein
Versprechen
abgeben,
dass
mfi
das
Einkaufszentrum
im
eigenen
Portfolio
behält
und
selbst
betreibt?
Es
ist
heute
unser
Ziel,
das
Projekt
im
eigenen
Bestand
zu
halten
und
das
Centermanagement
langjährig
zu
übernehmen.
Alle
notwendigen
Dienstleistungsverträge
zwischen
der
Projektgesellschaft
und
dem
Centermanagement
der
mfi
sind
wirksam
geschlossen
und
darauf
ausgerichtet.
Da
mfi
zu
einem
börsennotierten
Immobilienkonzern
gehört,
müssen
wir
uns
darauf
einstellen,
dass
sich
Anlagestrategien
ändern.
Darauf
müssen
wir
reagieren
können.
Um
zukünftig
frei
zu
sein,
haben
wir
mit
der
Stadt
eine
Regelung
getroffen,
die
der
Stadt
ein
Mitspracherecht
sichert.
Im
Ihrem
Haus
firmiert
das
Projekt
unter
dem
Arbeitstitel
"
Oskar"
.
Steht
das
vielleicht
für
Osnabrück-
Arcaden?
Verraten
Sie
uns:
Wie
wird
das
Center
heißen?
Das
kann
ich
Ihnen
heute
noch
nicht
sagen.
Es
wird
ein
langer
Prozess
sein,
einen
Namen
zu
finden.
Definitiv
wird
es
nicht
Osnabrück-
Arcaden
heißen.
Wir
wollen
ein
Shoppingcenter
speziell
für
Osnabrück
schaffen,
das
wird
kein
Center
von
der
Stange.
Mit
einem
eigenen
Namen.
Die
Namensfindung
wird
erst
viel
später
erfolgen.
Der
Name
ist
nicht
unwichtig
für
die
Außendarstellung
in
die
Region.
Ziel
ist
ja,
den
Handelsstandort
Osnabrück
zu
stärken.
Werden
Sie
sich
in
das
Marketing
einbringen?
Auf
alle
Fälle
wird
es
eine
enge
Abstimmung
geben.
Das
Center
bringt
großes
Potenzial
mit.
Es
sind
schließlich
100
Mieter,
die
sich
zu
einer
Werbegemeinschaft
zusammenschließen
und
gemeinsame
Aktionen
starten
werden.
Zusätzlich
werden
wir
natürlich
eng
mit
dem
Stadtmarketing
zusammenarbeiten
und
mit
der
Stadt
gemeinsam
Osnabrück
als
Handelsstandort
stärken.
Bildtext:
Björn
Reineking,
Projektmanager
des
Centerentwicklers
mfi
(Essen)
,
vor
dem
Haus
Neumarkt
14,
das
im
Frühjahr
2015
abgerissen
werden
soll.
Foto:
Wilfried
Hinrichs
Autor:
Wilfried Hinrichs