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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Voxtrup unter Strom
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über Höchstspannung und Windkraft
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Vorranggebiete für Windkraftanlagen und die Hoffnung auf eine Erdverkabelung für eine Teilstrecke der künftigen Höchstspannungsleitungen diese beiden großen Themen der vergangenen Tage betreffen Voxtrup besonders und waren deshalb auch Schwerpunkte im Bürgerforum des Stadtteils.
Stadtbaurat Frank Otte hielt ein Plädoyer für die Windenergie und erläuterte, weshalb es für die Stadt wichtig sei, Vorranggebiete auszuweisen: " Wenn wir keine sorgfältige Vorarbeit leisten, kommt vielleicht ein Betreiber und setzt Standorte durch." Nun hat die Verwaltung die Stadt auf mögliche weitere Standorte untersucht. Das Ergebnis sind drei Kreise auf dem Stadtplan. Sie zeigen den Platz für zwei Windräder nordöstlich der Autobahnabfahrt Hasbergen-Gaste ganz in der Nähe von Ikea an und für je ein Windrad am Sandforter Berg und nördlich des Gutes Waldhof in Holsten-Mündrup. Aber noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. " Wir sind auf dem halben Weg", berichtete Frank Otte. Es gebe noch vieles zu prüfen. Ein Anwohner sorge sich um die Uhus in Voxtrup worauf Otte sagte: " Aufgrund des Artenschutzes kann es sein, dass Gebiete herausfallen." Eine Voxtruperin würde beim Artenschutz gern " auch den Menschen" berücksichtigt wissen und meinte die verringerte Lebensqualität zwischen Autobahn, Hochspannung und künftig wohl auch Windrad.
Engagierte Bürger und Akteure der Stadt freuen sich auf die Aussicht für eine Erdverkabelung für einen Abschnitt der geplanten Höchstspannungsleitungen durch Voxtrup. Zwar bleiben zunächst viele Fragen offen, doch Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler sprach von einem " Hoffnungsschimmer". Stadtbaurat Otte will weiter für Erdverkabelung auf beiden Stromtrassen plädieren. Nach Auskunft von Christine Hoefer von der Voxtruper Bürgerinitiave verfügt der Netzbetreiber Amprion über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Siemens, die gasisolierte Leitungen herstelle. Ein Anwohner fragte: " Was ist mit der 110-Kilovolt-Leitung?" Sie führt durch die Siedlung. Holger Clodius, städtischer Bauleitplaner, berichtete, dass sie der Firma Amprion nach erhalten bleiben soll. Dabei " sollte sie eigentlich aus dem Ort heraus".
Anwohner der Erikastraße bemängeln, dass bei der Straßenreinigung der Dreck unter den Autos nicht gekehrt wird. Das wird offenbar so bleiben, denn Stadtbaurat Otte stellte fest: " Wo Autos stehen, können wir nicht reinigen." Eine Nachbarin ärgerte sich darüber, dass Beschäftigte der Müllabfuhr speziell die braunen Tonnen so abstellten, dass sie auf der Kante stünden und umkippten. Auch die Straße Molenseten sei betroffen, berichtete ein Anwohner: Dort würden Tonnen so abgestellt, dass sie im Weg stehen.
Bildtext:
Nur um Autos herum kehrt dieses Gerät was einige Bürger ärgert.
Foto:
Jörg Martens
Autor:
jweb


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