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1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sorge ums Trinkwasser
Zwischenüberschrift:
Arzneimittelrückstände: Wenzel will mehr Kontrollen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
problematisch
sind
die
Rückstände
von
Medikamenten
in
unserem
Trinkwasser?
Dieser
Frage
näherten
sich
Experten
aus
Forschung
und
Politik
beim
Forum
"
Sanfte
Medizin
für
sauberes
Wasser"
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
in
Osnabrück.
Niedersachsens
Umweltminister
Stefan
Wenzel
stellte
gar
zusätzliche
Kontrollen
der
Wasserwerte
in
Norddeutschland
in
Aussicht.
"
Ich
habe
seit
36
Jahren
kein
Antibiotikum
mehr
eingenommen"
,
verriet
Wenzel
(Grüne)
in
seinem
Vortrag
bei
der
DBU.
Stattdessen
setze
er
auf
alternative
Behandlungsmethoden.
Sein
Beweggrund:
Untersuchungen
des
Umweltbundesamtes
belegen
Rückstände
von
Schmerz-
und
Epilepsiemedikamenten
oder
Antibiotika
in
Wasserproben.
Künftig
wolle
der
Niedersächsische
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
(NLWKN)
daher
in
Nordwestdeutschland
zusätzliche
Messstellen
einrichten,
so
Wenzel.
Insbesondere
in
Gebieten
mit
dichter
Stallbebauung
solle
so
der
Eintrag
von
tierischen
Arzneimitteln
in
das
Grundwasser
überwacht
werden.
Auch
wenn
das
Trinkwasser
bisher
von
guter
Qualität
sei
–
schließlich
sind
die
Rückstände
stark
verdünnt
–
sagte
Wenzel:
"
Das
von
Arzneimittelfunden
im
Wasser
ausgehende
Signal
ist
fatal."
Wenzel
nannte
vier
mögliche
Ursachen
für
die
Verunreinigung.
So
gelangen
sie
etwa
über
menschliche
Ausscheidungen
in
die
Kläranlagen
und
damit
in
den
Wasserkreislauf.
Außerdem,
so
Wenzel,
entsorgten
vielen
Menschen
ihre
Medikamente
in
der
Toilette.
Auch
das
Abwasser
von
Krankenhäusern
gilt
als
Verunreinigungsquelle.
Als
vierten
Faktor
machte
Wenzel
die
Tierarzneimittel
aus.
Reste
von
Wirkstoffen
werden
mit
der
Gülle
über
die
Felder
verteilt
und
versickern
von
dort
in
das
Grundwasser.
Wenzel
sieht
hier
eindeutigen
Forschungsbedarf
des
Umweltbundesamtes.
Unterdessen
arbeitet
das
Umweltbundesamt
bereits
an
Empfehlungen
und
Strategien.
So
sollen
Grenzwerte
für
Medikamente
in
der
Trinkwasserverordnung
festgelegt
werden.
Außerdem
sei
notwendig,
den
Einsatz
von
Antibiotika
in
der
Massentierhaltung
herunterzufahren.
Auch
führe
kein
Weg
an
der
Entwicklung
ökologisch
abbaubarer
Wirkstoffe
in
der
Medizin
vorbei.
Autor:
Anika Becker