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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Künstler-Grabmal restauriert
Zwischenüberschrift:
Gegen den Verfall: Verein engagiert sich weiter auf dem Johannisfriedhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seine
eigenen
Kunstwerke
prägen
Osnabrück
und
das
Umland.
Nun
ist
das
historische
Grabmal
des
vor
80
Jahren
gestorbenen
Künstlers
Lukas
Memken
auf
dem
Johannisfriedhof
aufwendig
restauriert
worden.
Weitere
Grabmäler
sollen
folgen.
Der
zunehmende
Verfall
des
Grabmals
habe
ein
sofortiges
Handeln
notwendig
gemacht,
berichtet
Henning
Sannemann,
der
sich
als
Vorsitzender
im
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
engagiert.
Der
Förderkreis
setzt
sich
seit
Langem
für
den
Erhalt
historischer
Grabmäler
und
die
Pflege
des
Friedhofs
ein,
besonders
um
damit
"
einzigartige
Zeugnisse
Osnabrücker
Stadtgeschichte"
zu
sichern.
In
der
jüngsten
Restaurierungsmaßnahme
waren
es
die
Grabmäler
der
Familie
Schroeder
und
Lukas
Memken,
die
vor
der
sicheren
Zerstörung
bewahrt
wurden.
Besonders
Memkens
Grabstätte
würdigte
der
Förderkreis
als
wichtiges
Erinnerungsstück.
Lukas
Memken
hatte
als
Bildhauer
um
die
Jahrhundertwende
im
Osnabrücker
Raum
gewirkt.
Zu
seinen
bekanntesten
Werken
zählen
die
Kanzel
der
Kirche
in
Oesede
und
große
Teile
der
Ausstattung
der
Osnabrücker
Johanniskirche.
Den
meisten
Osnabrückern
dürfte
aber
besonders
ein
Werk
Memkens
bekannt
sein:
1925
schuf
er
die
noch
immer
auf
dem
Domhof
befindliche
Nachbildung
des
zuvor
verloren
gegangenen
Löwenpudels.
Auch
sein
eigenes
Grabmal
in
Form
einer
Christusstatue
schuf
der
1862
geborene
Memken
selbst.
Weit
weniger
prominent
ist
das
Grabmal
der
Familie
Schroeder.
Man
habe
versucht
etwas
über
die
Familie
herauszufinden,
auch
um
Unterstützer
für
die
Restaurierung
zu
gewinnen,
berichtet
Hennig
Sannemann,
die
Suche
sei
jedoch
ohne
Erfolg
gewesen.
Dennoch
habe
man
sich
entschieden,
die
dringende
Instandsetzung
auch
an
dem
reliefförmigen
Grabmal
voranzutreiben.
"
Risse
im
Stein
und
abgebrochene
Elemente
hätten
zu
weiteren,
noch
gravierenderen
Beschädigungen
führen
können"
,
erklärt
Niels
Biewer
vom
Förderkreis.
Die
Instandsetzung
hatte
die
renommierte
Restauratorin
Inga
Probst
aus
Husum
übernommen,
die
bereits
bei
vergangenen
Aktionen
auf
dem
Johannishof
eingebunden
war.
In
wochenlanger
Arbeit
reinigte
sie
die
Kunstwerke
und
besserte
sowohl
Memkens
Statue,
als
auch
das
Relief
der
Familie
Schroeder
aus.
Fehlende
oder
abgebrochene
Stücke
wurden
ersetzt
und
Risse
im
Stein
geschlossen.
Das
hätten
auch
viele
andere
Grabmäler
auf
dem
Johannisfriedhof
nötig.
"
Wir
müssen
immer
schauen,
was
wir
mit
unseren
finanziellen
Mitteln
stemmen
können.
Unsere
Mitgliedsbeiträge
sind
stark
begrenzt,
Spenden
laufen
nur
unregelmäßig
ein"
,
so
der
Vereinsvorsitzende
Sannemann.
Für
die
Restaurierung
der
Grabmäler
Memkens
und
der
Familie
Schroeder
seien
immerhin
4000
Euro
angefallen.
Die
Nordwestdeutsche
Treuhandstelle
für
Grabpflege
GmbH
beteiligte
sich
an
den
Kosten
mit
1000
Euro.
Landesweit
einzigartig
Der
Förderkreis
arbeitet
bei
der
Pflege
der
beiden
historischen
Friedhöfe
eng
mit
dem
Osnabrücker
Service-
Betrieb
zusammen.
Das
funktioniere
sehr
gut,
betont
Sannemann.
Sein
Mitstreiter
Biewer
ergänzt
aber,
dass
man
sich
an
manch
einer
Stelle
von
der
Stadt
ein
größeres
Bewusstsein
für
die
Einzigartigkeit
der
Friedhöfe
wünsche.
"
Friedhöfe,
die
Stadtgeschichte
bis
ins
19.
Jahrhundert
hinein
abbilden,
sind
in
Norddeutschland
extrem
selten
geworden,
in
Niedersachsen
ist
der
Johannisfriedhof
sogar
einzigartig"
,
so
Biewer.
Der
Förderkreis
hofft,
mit
seinem
Anliegen
weiter
viele
Bürger
der
Stadt
Osnabrück
für
den
historischen
Stellenwert
der
Friedhöfe
zu
begeistern.
Geholfen
werden
könne
nicht
nur
mit
Geld.
Auch
praktische
Hilfe
zum
Beispiel
bei
Putztagen
sei
gern
gesehen.
Bildtext:
Restauratorin
Inga
Probst
reinigt
das
Grabmal
der
Familie
Schroeder.
Das
hätten
auch
andere
Gräber
nötig.
Foto:
privat
Autor:
Nils Stockmann