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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück auf dem langen Weg zur Gleichstellung
Zwischenüberschrift:
Teile des Aktionsplans sollen bis 2017 umgesetzt werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Gleichstellung
von
Männern
und
Frauen
ist
ein
Grundrecht.
Im
wirklichen
Leben
gibt
es
aber
immer
noch
große
Lücken
zwischen
berechtigtem
Anspruch
und
Realität.
Der
Rat
der
Stadt
hat
die
Umsetzung
eines
Gleichstellungsaktionsplanes
verabschiedet.
Bis
2017
sollen
die
ersten
Pläne
umgesetzt
sein.
Der
jetzt
auch
als
Broschüre
vorliegende
Aktionsplan
bietet
einen
kompakten
Überblick
über
das,
was
schon
gemacht
wurde,
was
angestrebt
wird
und
was
auf
den
Prüfstand
gestellt
werden
soll.
Bis
2017
bleibt
Zeit
zur
Umsetzung,
dann
werden
die
Ergebnisse
ausgewertet
und
der
Plan
fortgeschrieben.
Die
ehemalige
Gleichstellungsbeauftragte
Anna
Maria
Schmitz-
Hülsmann
hat
dabei
bewusst
den
sonst
üblichen
Zeitrahmen
von
zwei
Jahren
auf
drei
verlängert,
weil
"
Kreativität,
Freiräume
und
sicher
ab
und
zu
ein
langer
Atem
benötigt"
werden.
Politik:
Hier
wird
eine
ausgewogene
Vertretung
von
Männern
und
Frauen
im
Rat
angestrebt
(derzeit
32
Männer
und
19
Frauen)
.
Dazu
soll
unter
anderem
das
Landesprogramm
"
Politik
sucht
Frauen"
umgesetzt
und
geschlechtergerechte
Listen
zur
Kommunalwahl
aufgestellt
werden.
Auch
Podiumsdiskussionen
und
Jurys
sollten
ausgewogen
besetzt
werden.
Wie
in
fast
allen
Bereichen
geht
es
parallel
zu
den
Zielen
um
eine
bessere
Vereinbarkeit
von
Privatleben,
Arbeit
und
öffentlichen
Aufgaben.
Grundlagen
der
Gleichstellung:
Hier
wird
der
Abbau
von
Geschlechterstereotypen
etwa
durch
eine
geschlechtergerechte
Sprache
in
der
Verwaltung
angepeilt.
Wie
in
Vorlagen
für
städtische
Gremien
die
integrationspolitischen
Auswirkungen
sollen
künftig
auch
die
Genderaspekte
aufgelistet
werden.
Um
Diskriminierung
und
Benachteiligung
leichter
öffentlich
zu
machen,
wird
die
Einrichtung
einer
Anlaufstelle
geprüft.
Arbeiten
in
der
Kommune:
Außer
der
Fortführung
und
Ausdehnung
der
gleichstellungsgerechten
Personalentwicklung
auch
bei
der
Feuerwehr,
den
Stadtwerken
Osnabrück
und
den
Städtischen
Bühnen
sollen
alle
Bereiche
speziell
zum
Thema
"
sexuelle
Belästigung"
sensibilisiert
werden.
Kommunale
Aufgaben:
Eines
der
Ziele
ist
die
Förderung
nicht
traditioneller
Entscheidungen
bei
der
Berufswahl.
Auch
stereotype
Rollenbilder
sollen
beseitigt
werden,
etwa
durch
die
Einstellung
von
Männern
als
Erziehern
und
Frauen
als
Hausmeisterinnen
–
bei
gleicher
Qualifikation.
Weitere
Ziele:
ausreichend
bezahlbarer
Wohnraum,
Sicherheit
für
Frauen
im
öffentlichen
Raum
und
eine
bedarfsgerechte
Unterstützung
für
von
Gewalt
betroffene
Frauen.
Nachhaltige
Entwicklung:
"
Mehr
Frauen
in
die
Wirtschaft"
heißt
eine
der
klaren
Forderungen.
Dazu
könnten
Unternehmerinnen-
Netzwerke
gefördert
und
weibliche
Führungskräfte
qualifiziert
werden.
Bei
der
Arbeitsplatzsuche
sollten
Alleinerziehende
mit
Blick
auf
individuelle
Arbeitszeitmodelle
unterstützt
werden.
Nicht
zuletzt
wird
eine
EU-
weite
Vernetzung
zum
Austausch
über
den
Gleichstellungsaktionstag
angestrebt.
Osnabrücks
französische
Partnerstadt
Angers
und
Vila
Real
in
Portugal
haben
die
EU-
Charta
ebenfalls
unterzeichnet.
EU-
Charta
für
die
Gleichstellung
von
Männern
und
Frauen
"
In
der
Welt
von
heute
und
morgen
ist
eine
echte
Gleichstellung
von
Frauen
und
Männern
auch
der
Schlüssel
zu
unserem
wirtschaftlichen
und
gesellschaftlichen
Erfolg
–
nicht
nur
auf
europäischer
Ebene
oder
nationaler
Ebene,
sondern
auch
in
unseren
Regionen,
Städten
und
Gemeinden."
Dies
ist
ein
Zitat
aus
der
EU-
Charta
für
die
Gleichstellung
von
Männern
und
Frauen
auf
lokaler
Ebene.
Kommunen,
die
der
Charta
beitreten,
verpflichten
sich
damit,
innerhalb
von
zwei
Jahren
einen
Gleichstellungsaktionsplan
zu
erarbeiten.
Nachdem
die
Stadt
Osnabrück
der
Charta
im
Jahr
2012
beigetreten
war,
wurde
vor
der
Sommerpause
der
Aktionsplan
vom
Rat
verabschiedet.
Seit
dem
Jahr
2006
sind
europaweit
mehr
als
1400
Kommunen
beigetreten,
darunter
38
aus
Deutschland.
Italien
nimmt
mit
mehr
als
400
beigetretenen
Kommunen
den
unantastbaren
Spitzenplatz
in
der
Europäischen
Union
ein.
Autor:
S.