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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Land will bei Baumunfällen gegensteuern
Zwischenüberschrift:
Kreis beteiligt sich an Modellprojekt – Geschwindigkeitsbeschränkungen auf kritischen Strecken
Artikel:
Originaltext:
Merzen.
Mit
einer
breit
angelegten
Aufklärungskampagne
will
das
Land
Niedersachsen
die
Zahl
der
tödlichen
Baumunfälle
zwischen
Nordsee
und
Harz
deutlich
reduzieren.
Der
Landkreis
Osnabrück
gehört
zu
den
sechs
Landkreisen,
die
das
Verkehrsministerium
für
ein
dreijähriges
Modellprojekt
ausgewählt
hat.
Bei
einem
Ortstermin
in
Merzen
haben
Landkreis,
Polizei
und
Verkehrswacht
die
Kampagne
vorgestellt.
Die
Zahlen
sind
alarmierend:
Mehr
als
1000
Menschen
sind
nach
Angaben
des
Landes
2012
bei
Baumunfällen
getötet
oder
verletzt
worden,
2013
waren
es
874.
Niedersachsen
nimmt
unter
den
westlichen
Bundesländern
einen
Spitzenplatz
ein.
Untersuchungen
ergaben,
dass
sich
die
meisten
Unfälle
auf
Straßen
ereigneten,
die
eine
Breite
von
weniger
als
sechs
Metern
aufwiesen.
Schuld
an
den
Tragödien,
die
sich
unter
den
Baumkronen
abspielen,
sind
aber
nicht
die
Bäume,
sondern
die
Autofahrer,
die
leichtsinnig
Gas
geben,
zu
schnell
über
den
Asphalt
rasen
und
die
Gefahr
der
teils
kapitalen
Bäume
am
Straßenrand
schlicht
ignorieren.
Geraten
sie
ins
Schleudern
und
prallen
gegen
einen
Baum,
sind
die
Folgen
oft
schwer.
Mit
einem
Erlass
will
die
Landesregierung
die
Verkehrssicherheit
auf
Straßen
mit
Baumbestand
außerhalb
geschlossener
Ortschaften
erhöhen
und
gegensteuern.
Die
sechs
Kreise
können
in
diesem
Modellprojekt
präventiv
tätig
werden
und
auf
kritischen
Strecken
Geschwindigkeitsbeschränkungen
anordnen.
So
sollen
wichtige
Erkenntnisse
gesammelt
werden.
"
Die
Idee
ist
gut,
der
Landkreis
Osnabrück
kümmert
sich
schon
seit
zehn
Jahren
um
dieses
Thema"
,
sagte
Kreisrat
Winfried
Wilkens.
Während
an
Landesstraßen
großflächige
Plakate
mit
dem
Titel
"
Ein
Baum
springt
nicht
zur
Seite"
stehen,
wird
der
Landkreis
Osnabrück
sein
Straßennetz
auf
Unfall-
und
Gefahrensituationen
überprüfen.
"
Das
gilt
vor
allem
für
Straßen,
die
weniger
als
6,
50
Meter
breit
sind
und
an
denen
die
Bäume
nah
am
Straßenrand
stehen"
,
erklärte
Manfred
Motzek
vom
Ordnungsamt
des
Landkreises.
Bis
Jahresende
sollen
alle
Strecken
begutachtet
worden
sein.
Im
Falle
der
Samtgemeinden
Neuenkirchen
und
Fürstenau
ist
das
in
den
vergangenen
Wochen
geschehen.
Hier
hat
es
Sonderverkehrsschauen
unter
Beteiligung
der
Gemeinden,
des
Kreises,
des
Straßenbauamtes
und
der
Polizei
gegeben.
Das
Ergebnis:
23
von
120
Kilometer
Kreisstraße
sind
für
das
Modellprojekt
ausgewählt
worden,
weil
sie
zu
den
potenziellen
Gefahrenpunkten
zählen.
Dazu
gehört
auch
die
Westerholter
Straße
in
Merzen.
Die
Kreisstraße
ist
keine
sieben
Meter
breit,
dicke
Eichenbäume
stehen
in
dichtem
Abstand
nicht
einmal
einen
halben
Meter
vom
Asphaltrand
entfernt.
Zwischen
dem
Ortseingang
und
der
Einmündung
auf
die
Ueffelner
Straße
im
Ankumer
Ortsteil
Westerholte
gilt
ab
sofort
Tempo
70.
Zwei
Schilder
–
die
Geschwindigkeitsbegrenzung
und
gleich
darunter
das
Hinweisschild
Baumunfall
–
weisen
die
Autofahrer
auf
die
Änderung
hin.
Je
Fahrtrichtung
steht
alle
1000
Meter
ein
weiteres
Schild
als
Erinnerung.
Die
Westerholter
Straße
gehöre
zwar
zu
den
kritischen
Strecken,
sei
aber
zum
Glück
kein
Unfallschwerpunkt,
wie
Klaus
Bergmann
von
der
Polizeiinspektion
Osnabrück
erläuterte.
Das
soll
auch
so
bleiben,
weshalb
Polizei
und
Landkreis
auf
dieser
Straße
ab
sofort
Geschwindigkeitsmessungen
vornehmen
wollen.
Bergmann:
"
Wir
werden
hier
präventiv
tätig."
Wie
Hans
Szypulski
von
der
Landesverkehrswacht
begrüßte
er
die
Aufklärungskampagne
angesichts
der
im
Vergleich
zum
Vorjahr
gestiegenen
Zahl
tödlicher
Baumunfälle
im
Bereich
der
Polizeiinspektion
Osnabrück:
2013
seien
zwei
Menschen
verunglückt,
"
bis
heute
haben
wir
fünf
Unfälle
mit
tödlichem
Ausgang
gezählt"
.
Bildtext:
Der
Landkreis
Osnabrück
will
mithelfen,
die
Zahl
tödlicher
Baumunfälle
in
Niedersachsen
zu
reduzieren.
Dazu
untersucht
er
sein
Straßennetz
auf
potenzielle
Gefahrenstellen,
zu
denen
auch
die
Westerholter
Straße
in
Merzen
gehört.
Hier
gilt
ab
sofort
Tempo
70.
Foto:
Christian
Geers
Autor:
Christian Geers