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1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ferienspaß
Überschrift:
Nickerchen unter Wasser
Zwischenüberschrift:
Wissenswertes in der Zooschule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
lautem
Gebrüll
wurden
14
Kinder
am
Dienstag
in
der
Schule
begrüßt.
Es
waren
aber
keine
Lehrer,
die
gebrüllt
haben,
sondern
Löwen.
Es
war
auch
keine
richtige
Schule,
in
die
die
Mädchen
und
Jungen
gegangen
sind,
sondern
die
Osnabrücker
Zooschule.
Eigentlich
hatten
sich
20
Kinder
für
die
Ferienpass-
Aktion
"
Zooschule"
im
GZ
Lerchenstraße
angemeldet.
Sechs
sind
nicht
gekommen
und
hatten
sich
auch
nicht
abgemeldet.
So
blieben
die
frei
gewordenen
Plätze
leer,
hätten
aber
auch
von
Nachrückern
übernommen
werden
können.
Für
die
14
anwesenden
Kinder
war
es
jedenfalls
ein
lohnender
Besuch
im
Zoo.
Sie
lernten
zum
Beispiel
Pelle
kennen,
den
Anführer
der
Rentiere.
Er
hat
das
größte
Geweih.
Bei
den
Rentieren
haben
aber
auch
die
Weibchen
Geweihe.
Sie
werden
genutzt,
um
sich
gegen
männliche
Artgenossen
zu
wehren,
wenn
die
in
der
Brunftzeit
zu
aufdringlich
werden.
Wenn
sie
nicht
mehr
gebraucht
werden,
fallen
die
Geweihe
ab.
"
Das
ist
so
wie
bei
euch,
wenn
Milchzähne
rausfallen"
,
sagte
Zoo-
Pädagogin
Marita
Dahms,
die
die
Kinder
durch
den
Tierpark
führte
und
sie
mit
Informationen
fütterte.
Direkt
gegenüber
den
Rentieren
leben
im
Osnabrücker
Zoo
übrigens
Vielfraße.
Sie
seien
die
natürlichen
Feinde
der
Rentiere,
erzählte
Dahms.
"
So
ein
Jungtier
ist
ein
schöne
Beute
für
einen
Vielfraß."
Die
Rentiere
leben
aber
in
ihrem
Gehege
in
Frieden.
Auch
die
Jungtiere
werden
in
Ruhe
gelassen.
Im
Frühjahr
wird
wieder
Nachwuchs
erwartet,
so
Dahms.
Die
abgefallenen
Geweihe
durften
die
Kinder
einmal
aufsetzen.
"
Das
ist
unpraktisch"
,
meinte
Niclas
(10)
.
Michael
(10)
wusste
auch
wieso:
"
Wenn
du
einen
Kopfball
machst,
ist
der
Ball
platt."
Zum
Glück
ist
Niclas
kein
Rentier.
Freudig
begrüßt
wurden
die
Ferienpass-
Kinder
bei
den
Seelöwen.
Sie
schwammen
freudig
zum
Beckenrand,
guckten
neugierig
und
auch
erwartungsvoll,
wie
Dahms
erklärte.
Manchmal
komme
ein
Kindergeburtstag
vorbei
und
füttere
die
Seelöwen.
Die
Meeresbewohner
konnten
jedoch
nicht
ahnen,
dass
gestern
nicht
Geburtstag
gefeiert
wurde,
sondern
die
Zooschule
unterwegs
war.
In
der
Wildnis
leben
die
Verwandten
der
Osnabrücker
Seelöwen
an
der
Westküste
Nordamerikas.
Von
dort
kommt
auch
die
Seelöwin
Carla.
Sie
ist
schon
31
Jahre
alt
und
eine
Oma.
Dahms
sagte,
dass
Seelöwen
normalerweise
nur
30
Jahre
alt
werden
würden.
"
Carla
dürfte
deutschlandweit
die
älteste
ihrer
Art
sein."
Seelöwen
können
100
Meter
tief
tauchen
und
bis
zu
40
Minuten
unter
Wasser
bleiben.
"
Deswegen
machen
sie
manchmal
ein
Nickerchen
auf
dem
Beckenboden.
Dort
ist
es
ruhiger
als
an
der
Oberfläche"
,
sagte
Dahms.
Manche
Osnabrücker
Zoo-
Besucher
hätten
deswegen
schon
vermutet,
die
Seelöwen
seien
tot.
Auf
die
Idee,
ein
Nickerchen
zu
machen,
kamen
die
Kinder
in
der
Zooschule
nicht.
Sie
besuchten
noch
die
Tiger,
Elefanten,
Wölfe
und
auch
Orang-
Utan
Buschi.
Dort
wurde
es
richtig
laut.
Die
Nachbarn
des
Menschenaffen
sind
die
Weißwangen-
Schopfgibbons.
Als
Dahms
den
Kindern
erzählte,
dass
Buschi
mal
ausgebüxt
ist,
nachdem
er
die
Vierkant-
Schlüssel
eines
Pflegers
gemopst
hat,
fingen
die
Nachbarn
an
zu
"
singen"
.
Mit
ihrem
Geheul,
das
so
klingt
wie
amerikanische
Polizeisirenen,
erklärten
sie
den
anderen
Zoobewohnern,
dass
die
Bäume
in
ihrem
Gehege
und
die
Leckereien
darauf
ganz
allein
ihnen
gehören.
"
Mit
dem
Gesang
markieren
sie
ihr
Revier"
,
so
Dahms.
Die
Zooschule
kann
von
Gruppen
auch
außerhalb
der
Ferien
gebucht
werden.
Infos
unter
www.zoo-
osnabrueck.
de.
Bildtext:
Einmal
ein
Geweih
von
einem
Rentier
auf
dem
Kopf
tragen:
Tamira
(9)
und
Niclas
(10)
probierten
es
aus
und
fanden
es
unpraktisch.
Mit
Zoo-
Pädagogin
Marita
Dahms
(links)
gingen
sie
am
Dienstag
in
die
Zooschule.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Thomas Wübker