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1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Geht fürs "Sunrise" schon die Sonne unter?
Zwischenüberschrift:
Stadt Osnabrück: Keine gültige Baugenehmigung für neues Lokal am Güterbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
das
neue
"
Sunrise"
am
Güterbahnhof
könnte
die
Sonne
untergehen,
bevor
sie
aufgegangen
ist.
Die
Stadt
Osnabrück
ist
der
Auffassung,
dass
der
Club
im
ehemaligen
"
Stellwerk"
keine
gültige
Baugenehmigung
vorzuweisen
hat.
Inhaber
Gabriel
Hani
ist
anderer
Ansicht.
Ihm
hat
der
Fachbereich
Städtebau
nun
einen
Anhörungsbogen
zugeschickt,
um
die
rechtlichen
Fragen
zu
klären.
Das
ehemalige
Bahngebäude
an
der
Hamburger
Straße
gehört
der
Zion
GmbH,
und
es
ist
nicht
das
einzige,
über
dessen
Nutzung
gestritten
wird.
Vor
einem
Jahr
hat
sich
das
einstmals
gute
Verhältnis
zwischen
der
Stadt
und
den
neuen
Eigentümern
abgekühlt.
Zion-
Geschäftsführer
Ralf
Gervelmeyer
erteilte
Stadtbaurat
Frank
Otte
Ende
Mai
sogar
ein
Hausverbot.
Um
ein
1300
Quadratmeter
großes
Grundstück
wird
ein
Rechtsstreit
vor
dem
Landgericht
geführt.
Auf
Vorschlag
des
Richters
wollen
sich
beide
Seiten
am
15.
September
zu
einem
Mediationsverfahren
treffen.
Weil
keine
gültige
Baugenehmigung
vorliege,
betrachtet
die
Stadt
Osnabrück
die
für
nächste
Woche
angekündigte
Eröffnung
der
"
Sunrise
Club
&
Lounge"
als
weitere
Provokation.
Inhaber
Gabriel
Hani
glaubt
nicht,
dass
ihm
die
Stadt
die
Nutzung
untersagen
wird.
Vom
Gewerbeamt
habe
er
die
Erlaubnis
bekommen,
ein
Schankgewerbe
im
Gebäude
Hamburger
Straße
22
zu
betreiben
–
auf
Basis
der
Baugenehmigung
vom
6.
August
2007.
Diese
unbefristete
Baugenehmigung
bezieht
sich
auf
den
Vorgängerclub
"
Stellwerk"
–
aber
nach
Auffassung
von
Stadtbaurat
Frank
Otte
ist
sie
nicht
mehr
gültig.
Ihr
folgte
nämlich
am
14.
Mai
2008
eine
befristete
Baugenehmigung
für
eine
gastronomische
Nutzung,
die
am
31.
Dezember
2013
endete.
Für
Otte
ist
die
Sache
damit
klar,
für
"
Sunrise"
-
Inhaber
Gabriel
Hani
nicht.
Gegenüber
der
NOZ
kündigte
er
an,
dass
er
die
Stadt
für
seinen
Verdienstausfall
und
seine
Investitionen
haftbar
machen
werde,
falls
die
ihm
in
die
Parade
funken
wolle.
"
Die
Investitionen
waren
nicht
mit
uns
abgestimmt"
,
kontert
der
Stadtbaurat.
Es
gehe
nicht
an,
dass
es
auf
dem
Areal
der
Zion
GmbH
zu
einer
ungenehmigten
Nutzung
nach
der
anderen
komme.
In
den
vergangenen
Monaten
hatte
die
Baubehörde
Anstoß
genommen,
dass
eine
Rechtsanwaltskanzlei,
ein
Lebensmittelgeschäft
und
ein
Büro
für
die
Partei
bibeltreuer
Christen
(PBC)
eröffnet
wurden
–
ohne
dass
dafür
ein
Antrag
gestellt
worden
sei.
Die
Stadt
will
das
von
der
Bahn
aufgegebene
Güterbahnhofsgelände
zu
einem
Gewerbegebiet
umwidmen.
Der
Bebauungsplan
steckt
aber
noch
im
Verfahren
und
wird
voraussichtlich
nicht
vor
2015
rechtskräftig.
Viele
knifflige
Fragen
sind
in
diesem
Zusammenhang
noch
zu
klären,
etwa,
ob
die
freikirchliche
"
Lebensquelle"
auf
dem
Areal
eine
Kirche
bauen
darf
und
wenn
ja,
mit
wie
vielen
Plätzen.
Offen
ist
bislang
auch,
ob
sich
der
Rat
für
den
Fortbestand
der
Kulturfabrik
Petersburg
entscheidet,
die
mittlerweile
ebenfalls
mit
der
Zion
GmbH
im
Clinch
liegt.
Bildtext:
Nächste
Woche
will
das
"
Sunrise"
am
Güterbahnhof
Eröffnung
feiern.
Aber
die
Stadt
pocht
auf
die
Baugenehmigung.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert