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1.
Erscheinungsdatum:
26.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Zahlungsverpflichtungen
Artikel:
Originaltext:
Zur
Leserdiskussion
zum
Thema
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
und
zum
Leserbrief
von
Klaus
Kuhnke
mit
Bezug
zum
Artikel
"
Rettungsschirm
für
Kohlekraftwerke"
(Ausgabe
vom
28.
Juli)
.
"
Die
Leserzuschriften
der
letzten
Wochen
zum
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
weisen
eine
erfreuliche
Übereinstimmung
auf:
Fast
alle
Einsender
sprechen
sich
für
eine
Abschaffung
des
Gesetzes
aus.
Lediglich
die
Zuschrift
von
Herrn
Kuhnke
vom
16.
Juli
2014
stellt
eine
andere
Auffassung
dar.
Als
Grund
für
die
Notwendigkeit
der
Abschaffung
des
EEG
wird
unter
anderem
fast
übereinstimmend
die
Wirkungslosigkeit
in
Bezug
auf
den
Klimaschutz
genannt.
Meines
Erachtens
gibt
es
noch
einen
weiteren
Gesichtspunkt,
der
auch
zwingend
die
sofortige
Abschaffung
des
EEG
verlangt:
Es
sind
die
langfristigen
Zahlungsverpflichtungen.
Sie
entstehen
dadurch,
dass
die
Einspeisevergütungen
für
Strom
aus
erneuerbaren
Energien
für
den
Zeitraum
von
20
Jahren
zuzüglich
des
Jahrs
der
Inbetriebnahme
garantiert
sind.
Die
so
entstandenen
langfristigen
Zahlungsverpflichtungen,
die
also
noch
20
Jahre
bedient
werden
müssen,
belaufen
sich
heute
bereits
auf
über
200
Milliarden
Euro.
Sie
werden
natürlich
bei
Weiterbestehen
des
EEG
noch
drastisch
ansteigen.
Es
ist
erstaunlich,
dass
Politiker,
die
sonst
häufig
von
der
Sorge
um
unsere
Kinder
und
Enkel
sprechen,
diese
Zahlungsverpflichtungen
ins
Uferlose
steigen
lassen.
Herr
Kuhnke
ist
als
einziger
Einsender
der
Auffassung,
dass
das
EEG
für
mehr
Klimaschutz
sorgt,
und
führt
dazu
an,
dass
im
Jahr
2013
die
Stromerzeugung
aus
Sonne,
Wind
und
Biomasse
zu
einer
Einsparung
von
76
Millionen
Tonnen
CO
2
-
Emissionen
geführt
habe.
Diese
Einsparung
beträgt
lediglich
etwa
0,
21
Prozent
der
globalen
CO
2
-
Emissionen
im
Jahr
2013,
und
es
dürfte
jedem
Leser
klar
sein,
dass
damit
keine
Auswirkung
auf
das
Klima
erzielbar
ist.
Man
darf
gespannt
sein,
wie
lange
sich
der
Stromkunde
unter
dem
fragwürdigen
Vorwand,
etwas
für
den
Klimaschutz
zu
bewirken,
noch
'
das
Geld
aus
der
Tasche
ziehen
lässt'
–
zählen
doch
die
Strompreise
in
Deutschland
aufgrund
der
EEG-
Umlage
schon
jetzt
zu
den
höchsten
im
EU-
Vergleich.
Von
der
Politik
ist
sicher
vorerst
keine
Änderung
zu
erwarten.
Sie
hat
sich
als
beratungsresistent
erwiesen
und
die
Empfehlung
sowohl
der
von
Bundestag
eingesetzten
Expertenkommission
Forschung
und
Innovation
als
auch
anderer
Gremien,
das
EEG
komplett
abzuschaffen,
ignoriert
und
fährt
weiter
mit
der
Devise
'
richtig
ist,
was
wir
schon
jahrelang
falsch
gemacht
haben'
."
Günther
Wilke
Lingen
Autor:
Günther Wilke