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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtwerke müssen neues Schalthaus bauen
Zwischenüberschrift:
Weil Amprion die Aufrüstung der Stromtrasse vorbereitet – Millioneninvestition im Umspannwerk Lüstringen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
geplante
Aufrüstung
der
Osnabrücker
Stromautobahnen
auf
380
Kilovolt
zwingt
die
Stadtwerke
zu
einer
Millioneninvestition.
Im
Umspannwerk
Lüstringen
ist
ein
neues
Schalthaus
entstanden.
Kosten:
2,
8
Millionen
Euro.
Seit
Monaten
wühlen
sich
Bagger
und
Bauarbeiter
durch
den
feuchten
Untergrund
im
Dreieck
von
Hase
und
Autobahn
33.
Das
Umspannwerk
Lüstringen,
der
wichtigste
Knotenpunkt
der
städtischen
Stromversorgung,
wird
fit
gemacht
für
künftige
Aufgaben.
Hier
werden
die
380-
kV-
Leitungen
angedockt,
die
im
Zuge
der
Energiewende
den
Ökostrom
nach
Süden
transportieren
und
nebenbei
Osnabrück
versorgen
sollen.
Weil
Netzbetreiber
Amprion
für
den
Bau
einer
380-
kV-
tauglichen
Anlage
Platz
braucht,
mussten
die
Stadtwerke
ein
neues
Schalthaus
für
das
Mittel-
und
Niederspannungsnetz
bauen.
Im
Umspannwerk
Lüstringen
ziehen
die
RWE-
Töchter
Amprion
und
Westnetz
mit
den
Stadtwerken
und
deren
Tochtergesellschaft
SWO
Netz
GmbH
an
einem
Stromstrang.
Amprion
betreibt
die
Hoch-
und
Höchstspannungsleitungen,
"
die
Autobahnen"
,
wie
SWO-
Geschäftsführer
Heinz-
Werner
Hölscher
erklärt.
Im
Mittelspannungsnetz
("
die
Bundesstraßen"
)
ist
Westnetz
aktiv.
Die
Stadtwerke
kommen
beim
Niederspannungsnetz
("
Kreis-
und
Landstraßen"
)
ins
Spiel,
um
die
Firmen
und
Haushalte
zu
versorgen.
Bislang
nutzten
Stadtwerke
und
die
RWE-
Töchter
ein
gemeinsames
Schalthaus.
Jetzt
stehen
am
Rande
des
Umspannwerkes
zwei
neue
Schalthäuser
–
eines
für
Westnetz
und
eines
für
die
Stadtwerke.
"
Wir
hätten
ohnehin
bald
investieren
müssen"
,
sagt
Ingo
Hannemann,
Technischer
Leiter
der
Stadtwerke.
Die
Energiewende
hat
den
Modernisierungsprozess
aber
beschleunigt.
Etliche
Kilometer
Kabel
wurden
in
breiten
Trassen
in
die
Erde
gelegt.
Kein
leichtes
Unterfangen
angesichts
des
hohen
Grundwasserstandes
in
der
Haseaue
und
der
starken
Niederschläge
in
den
vergangenen
Wochen.
Im
April
soll
das
Schalthaus
in
Betrieb
gehen.
In
den
vier
Umspannanlagen
in
Osnabrück
(Lüstringen,
Bramstraße,
Eversburg
und
Hörne)
übernehmen
die
Stadtwerke
den
Strom
von
den
Netzbetreibern.
Über
14
eigene
Schalthäuser,
knapp
1200
Trafostationen
und
rund
2800
Kabelverteilerschränke
wird
der
Strom
von
110-
kV-
Hochspannung
auf
230-
Volt-
Niederspannung
heruntertransformiert
und
bis
zu
den
Steckdosen
in
die
Osnabrücker
Haushalte
geliefert.
"
Und
das
ohne
nennenswerte
Störungen
oder
Ausfälle"
,
betont
Heinz-
Werner
Hölscher,
Geschäftsführer
der
Stadtwerke-
Tochter
SWO
Netz.
Er
verweist
nicht
ohne
Stolz
auf
eine
Qualitätsrangliste
der
Bundesnetzagentur.
Darin
belegt
das
Stadtwerke-
Stromverteilnetz
im
Niederspannungsbereich
bundesweit
den
fünften
Platz
mit
einer
Ausfallquote
von
einmal
einer
halben
Minute
pro
Kunde
und
Jahr.
"
Allein
unser
Stromleitungsnetz
in
der
Osnabrücker
Unterwelt
ist
mehr
als
2300
Kilometer
lang"
,
sagt
Technikleiter
Ingo
Hannemann.
Das
entspreche
der
Entfernung
zwischen
Osnabrück
und
Ankara.
Im
Januar
2012
nahmen
die
Stadtwerke
ein
neues
Schalthaus
in
der
Umspannanlage
in
Eversburg
in
Betrieb.
2,
3
Millionen
Euro
investierte
der
kommunale
Versorger.
Seit
2013
testen
Stadtwerke
und
SWO
Netz
GmbH
in
einem
Pilotprojekt
im
Stadtteil
Wüste,
wie
das
Stromverteilnetz
der
Zukunft
vor
dem
Hintergrund
der
Energiewende
aufgestellt
sein
muss.
"
Ausgewählte
Stromstationen
überwachen
wir
zudem
mit
modernster
Satellitentechnik,
was
die
Steuerung
und
Überwachung
noch
besser
macht"
,
sagt
SWO-
Chef
Hölscher.
Bildtexte:
Vorsicht,
Hochspannung:
im
Keller
des
neuen
Schalthauses
im
Umspannwerk
Lüstringen
laufen
die
Kabel
der
Höchstspannungsleitungen
ein.
Das
Wasser
von
unten
und
oben
macht
den
Bauarbeitern
in
der
Haseaue
zu
schaffen.
Rechts
das
neue
Schalthaus.
Ingo
Hannemann,
Technischer
Leiter
der
Stadtwerke,
an
der
Nahtstelle
des
Schalthauses.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs