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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neugierig und putzig: Yin und Yan
Zwischenüberschrift:
Zwei Kleine Pandas neu im Osnabrücker Zoo
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Heimat des Kleinen Pandas ist China. Die beiden neuen possierlichen Zoobewohner Yin und Yan stammen allerdings aus dem dem französischen Zoo La Bossière, der die beiden Schwestern nur ungern ziehen ließ. Yin und Yan sind nicht nur nachtaktiv, sondern auch tagsüber neugierig unterwegs.
Seit Freitag sind die beiden Baumbären im Tigertempelgarten zu sehen. In den vergangenen sechs Wochen konnten sie sich erst mal in Ruhe einleben. Zur Feier des Tages gab es ein Festmahl für die beiden Tiere mit den Knopfaugen: Bambuskuchen, angerührt aus Bambuskonzentrat und von Tierpflegerin Lea Köbbing liebevoll mit Obst verziert.
Der Kleine Panda wird wegen seines rotbraunen Fells auch Feuerfuchs oder Roter Panda genannt. Der französische Zoologe Frederic Cuvier nannte das bis zu 70 Zentimeter große Raubtier 1821 das " schönste Säugetier auf Erden".
Allerdings ist die Tierart vom Aussterben bedroht. Nicht so sehr wie sein Verwandter, der Große Panda, von dem es weltweit nur noch 1300 Exemplare gibt. Aber der Bestand der Kleinen Pandas ist nach Auskunft von Tobias Klumpe, wissenschaftlichem Zoo-Mitarbeiter, auf 10 000 Tiere geschrumpft. Rund 300 leben in Zoos, die erfolgreich nachzüchten. Auch Yin und Yan sollen für Nachwuchs sorgen. Weltweit wird nach passenden Partnern für die Weibchen gesucht, sagte Klumpe.
Die Patenschaft für die neuen Zoobewohner hat der international tätige Automobilhersteller Boge Elastmetall aus Damme übernommen. Seit September vergangenen Jahres hat das Unternehmen einen chinesischen Besitzer. Mit der Patenschaft solle die intensive Verbindung des Unternehmens mit China unterstrichen werden, sagte Boge-Geschäftsführer Torsten Bremer.
Für zunächst fünf Jahre finanziert die Firma den Unterhalt für die Kleinen Pandas mit insgesamt 25 000 Euro. Rund 200 000 Bambusblätter verputzt ein Baumbär täglich. Einen Teil der Nahrung kann der Zoo durch seinen eigenen Bambusbestand aufbringen. Ergänzt wird die Nahrung mit Bambuskonzentrat, Obst, Gemüse und ein wenig Fleisch.
Zoopräsident Reinhard Sliwka dankte den Paten für die Unterstützung. Bremer regte an, die knuffigen Sympathieträger auch als Stofftiere im Zoo zu verkaufen.

Bildergalerie auf www.noz.de
Bildtext:
Ein Festmahl gab es für die Kleinen Pandas bei ihrer Vorstellung im Zoo: Bambuskuchen mit Obst. Die beiden Schwestern Yin und Yan sind seit Freitag im Tigertempelgarten zu sehen.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
S.


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