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1.
Erscheinungsdatum:
31.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt sucht Flächen für Windräder
Für vier neue Windräder ist noch Platz
Größere Anlage für den Lechtenbrink geplant
Zwischenüberschrift:
Sauberer Strom soll Klimaschutz voranbringen: Stadt lässt geeignete Flächen untersuchen
Vorhandener Windgenerator
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Hellern
und
in
Voxtrup
ist
noch
Platz
für
Windräder.
Nach
einer
internen
Studie
der
Stadt
bieten
sich
drei
Standorte
an.
Untersucht
wurde,
wo
die
Winderverhältnisse,
der
Untergrund
und
die
Nähe
von
Siedlungen
den
Bau
von
Windgeneratoren
erlauben.
Weitere
Fakten
müssen
noch
geklärt
werden.
Osnabrück.
Der
Wind
weht
nicht
nur
auf
dem
Piesberg.
Um
ihre
Klimaschutzziele
zu
erreichen,
lässt
die
Stadt
untersuchen,
wo
der
Bau
von
Windrotoren
sinnvoll
erscheint,
ohne
dass
es
zu
gravierenden
Konflikten
kommt.
Nach
Abzug
mehrerer
K.-
o-
Kriterien
werden
jetzt
drei
Standorte
in
Hellern
und
Voxtrup
favorisiert.
Sieben
größere
Windrotoren
sind
in
Osnabrück
am
Netz,
vier
davon
auf
dem
Piesberg.
Nach
einer
internen
Aufstellung
des
Fachbereichs
Städtebau
reicht
der
erzeugte
Strom
rechnerisch
aus,
um
4680
Haushalte
zu
versorgen.
Nach
der
gängigen
Berechnung
werden
der
Umwelt
damit
jährlich
12
800
Tonnen
CO
2
erspart.
Um
ihren
ambitionierten
Masterplan
"
100
Prozent
Klimaschutz"
umzusetzen,
sucht
die
Stadt
nach
weiteren
Potenzialen
zur
sauberen
Stromerzeugung.
Für
die
Untersuchung
wurden
zunächst
Standorte
ausgewählt,
an
denen
der
Wind
eine
gute
Stromausbeute
verspricht
und
an
denen
der
Boden
eine
sichere
Gründung
zulässt.
Die
Nutzung
der
Windenergie
in
Osnabrück
hat
schon
in
der
Vergangenheit
mehrfach
zu
Konflikten
geführt.
Vor
allem
die
Lärmbelastung
gilt
als
Knackpunkt.
Klagen
gibt
es
aber
zuweilen
auch
über
den
Stroboskop-
Effekt,
der
entsteht,
wenn
die
Rotorblätter
ein
Stakkato
von
Licht
und
Schatten
inszenieren.
Um
unzumutbare
Belastungen
zu
vermeiden,
verständigten
sich
die
Fachleute
auf
Kriterien,
die
sich
teilweise
aus
der
Rechtsprechung
ableiten.
"
Wir
haben
harte
und
weiche
Kriterien
festgelegt"
,
erklärte
Umwelt-
und
Klimaschutz-
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts
auf
Anfrage.
So
wurden
Mindestabstände
zu
Häusern
festgelegt,
aber
auch
zu
Bahnanlagen,
Freileitungen
oder
Naturschutzgebieten.
Nach
Ausschluss
der
Tabuzonen
blieben
drei
Flächen
übrig,
die
jetzt
genauer
untersucht
werden
sollen.
Ein
oder
zwei
Windmühlen
in
der
Größenordnung
der
Piesberg-
Rotoren
könnten
nach
Auffassung
der
Gutachter
nordöstlich
der
Autobahnabfahrt
Hasbergen-
Gas
te
errichtet
werden.
Als
Standort
für
eine
weitere
Anlage
ist
der
Sandforter
Berg
im
Gespräch,
eine
vierte
könnte
nördlich
vom
Gut
Waldhof
in
Holsten-
Mündrup
entstehen.
Flächen
in
der
Bramheide,
am
Limberg
und
in
Darum
fielen
dagegen
durch
das
Raster.
Wenn
demnächst
Investoren
gesucht
werden,
sind
die
Stadtwerke
die
erste
Adresse.
Nach
Auskunft
von
Fachbereichsleiter
Gerdts
ist
aber
auch
denkbar,
dass
private
Firmen
oder
Betreibergesellschaften
zum
Zuge
kommen.
Die
Energiewende
in
Osnabrück:
Mehr
auf
www.noz.de
Bildtexte:
In
Osnabrück
gibt
es
noch
geeignete
Flächen
für
die
Nutzung
der
Windenergie,
lautet
das
Ergebnis
einer
Studie.
Foto.
Imago
Kommentar
Harmloser
Spargel
Drei
oder
vier
neue
Windrotoren
in
Osnabrück
–
droht
jetzt
die
Verspargelung
des
Stadtgebiets?
Die
Zahl
der
ins
Auge
gefassten
Anlagen
lässt
schon
erkennen,
dass
diese
Sorge
unbegründet
ist.
Hier
geht
es
um
einige
wenige
Einzelstandorte,
die
nach
einem
strengen
K.-
o-
Prinzip
ausgesiebt
wurden.
Ob
der
Wind
eine
gute
Ausbeute
verspricht,
ob
der
Abstand
reicht,
um
die
nächsten
Nachbarn
vor
Lärm
zu
schützen,
das
wird
sich
erst
in
den
weiteren
Untersuchungen
zeigen.
Wo
so
viele
Empfindlichkeiten
lauern,
darf
eine
Standortgenehmigung
natürlich
nicht
nach
Schema
F
erteilt
werden.
Bei
allem
Verständnis
für
den
Einzelfall
muss
aber
klar
sein:
Klimaschutz
erfordert
geballte
Anstrengungen.
Jeder
neue
Windgenerator
ist
nur
einer
von
ganz
vielen
Schritten,
die
notwendig
sind,
um
unseren
maßlosen
CO
2
-
Ausstoß
zu
begrenzen.
Ein
paar
Masten
mehr
im
Stadtgebiet,
die
werden
wir
verkraften.
Es
lauern
noch
größere
He
rausforderungen!
Osnabrück.
Seit
1998
liefert
die
Windenergieanlage
auf
dem
Lechtenbrink
in
Darum
Strom.
Jetzt
gibt
es
Überlegungen,
den
600-
kW-
Generator
durch
ein
viermal
größeres
Modell
zu
ersetzen.
Die
PEG-
Landvolk
Energie
GmbH
will
an
dem
windgünstigen
Standort
eine
2,
4-
Megawatt-
Anlage
bauen.
Um
die
Lärmbelästigung
zu
begrenzen,
müsste
dann
aber
die
vorhandene
Anlage
der
Betreibergemeinschaft
WEO
mit
dem
markanten
Stahlgittermast
demontiert
werden.
Nach
Auskunft
von
PEG-
Prokurist
Stefan
Thebing
laufen
derzeit
Verhandlungen,
um
die
WEO
mit
ins
Boot
zu
holen.
Auch
am
Lechtenbrink
hatte
es
Klagen
über
die
Lärmbelastung
bei
Ostwind
gegeben.
Thebing
ist
zuversichtlich,
dass
sich
mit
der
neuen
Anlage
"
die
Schallsituation
entschärfen"
lässt.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert