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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Luft
betrachtet
Überschrift:
Das Klinikum am Finkenhügel als direkter Nachbar
Zwischenüberschrift:
Das kleine Baugebiet am Ilsetraut-Lindemann-Weg in der Osnabrücker Weststadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
nur
13
Grundstücken
ist
das
Baugebiet
"
Finkenhügel-
Ilsetraut-
Lindemann-
Weg"
eines
der
kleineren
seiner
Art.
Es
besteht
aus
einer
einzigen
Straße
und
liegt
etwa
in
der
Mitte
zwischen
dem
Klinikum
am
Finkenhügel
(im
Luftbild
unten
links)
und
dem
Lotter
Kirchweg
(in
der
rechten
oberen
Ecke)
.
Bei
Baubeginn
im
Frühjahr
2005
hatte
Wolfgang
Voges
vom
Erschließungsträger,
dem
Planungs-
und
Projektierungsbüro
"
planen
+
bauen
wohnbau"
,
versichert,
der
Baumbestand
auf
der
Fläche
werde
trotz
Bebauung
erhalten
bleiben.
So
ist
es
auch
geschehen:
Tatsächlich
ist
der
üppige
Bewuchs
heute
das
Erste,
was
dem
Besucher
ins
Auge
fällt
–
zumindest
zur
entsprechenden
Jahreszeit.
Dass
nicht
alle
Grundstücke
bebaut
sind,
sondern
teilweise
noch
als
Grünflächen
daliegen,
verstärkt
diesen
Eindruck
zusätzlich.
"
Man
wohnt
hier
im
Grünen
und
trotzdem
stadtnah"
,
sagt
eine
Anwohnerin.
Sie
lebt
seit
2006
mit
ihrer
Familie
im
eigenen
Haus
an
dem
Ende
des
Ilsetraut-
Lindemann-
Wegs,
das
der
Straße
Am
Finkenhügel
(oben
links
im
Bild)
abgewandt
ist.
Die
Wohnlage
sei
sehr
schön,
und
der
Rubbenbruchsee
bei
Spaziergänger-
Tempo
in
gerade
einmal
20
Minuten
zu
erreichen.
Das
nahe
Klinikum
ist
für
sie
kein
Störfaktor:
"
Man
hört
mal
einen
Hubschrauber,
Krankenwagen
eher
selten.
Das
Martinshorn
machen
die
hier
in
der
Straße
meistens
nicht
an."
Die
andere
Seite
Das
Haus
von
Andreas
Koch
liegt
näher
an
der
Zufahrtsstraße
zum
Klinikum.
Dort
sind
die
Verkehrsgeräusche
um
einiges
deutlicher
zu
hören:
"
Je
nach
Wetterlage
ist
hier
teilweise
extrem
viel
Verkehr."
Vor
allem
bei
Wärme
und
Sonnenschein
herrsche
Hochbetrieb.
Schuld
daran
seien
seiner
Einschätzung
nach
hauptsächlich
die
zahlreichen
Unfälle,
in
die
Motorradfahrer
involviert
sind.
Aber
trotzdem
ist
die
Lage
für
ihn
auch
bei
viel
Verkehr
mehr
als
erträglich:
In
Absprache
mit
der
Stadt
hat
man
inzwischen
einen
Wall
aufgeschüttet,
der
die
Wohnhäuser
von
der
Straße
Am
Finkenhügel
abschirmt,
um
die
Lärmbelästigung
gering
zu
halten,
was
laut
Andreas
Koch
auch
sehr
gut
funktioniert.
Ein
echtes
Ärgernis
sind
für
ihn
und
andere
Anwohner
eher
die
zahlreichen
Zeitgenossen,
die
ihre
Fahrzeuge
trotz
Parkverbots
in
den
umliegenden
Straßen
abstellen.
Das
Problem
sei
gleichzeitig
aufgekommen
mit
der
Bewirtschaftung
des
Parkplatzes
des
Klinikums
gegenüber
(oben
links
im
Luftbild)
.
Seit
das
Parken
dort
kostenpflichtig
sei,
versuchten
viele,
sich
die
Gebühr
zu
sparen
– "
50
Cent
pro
Stunde"
–
was
teilweise
zu
chaotischen
Situationen
führe.
Auch
mehrere
Einbrüche,
etwa
im
November
2013,
beeinträchtigten
die
gefühlte
Wohnqualität
am
Ilsetraut-
Lindemann-
Weg
vorübergehend
erheblich.
"
Aber
sonst
gibt
es
keine
Beschwerden"
,
sagt
Andreas
Koch.
Die
gleichzeitige
Nähe
zu
Stadt
und
Naherholungsgebiet
mache
den
Charakter
des
Wohngebiets
aus.
Die
"
kleine
Herde"
direkt
vor
der
Tür
sei
in
dieser
Lage
ebenfalls
eine
Besonderheit
und
löste
bei
Besuch
mit
Kindern
regelmäßig
Begeisterung
aus.
Heimatforscherin
Der
Ilsetraut-
Lindemann-
Weg
ist
benannt
nach
der
Osnabrücker
Heimatforscherin,
die
etwa
das
Buch
"
Justus
Wilhelm
Lyra:
Ein
Leben
zwischen
Biedermeier
und
Kaiserreich"
veröffentlichte.
Außerdem
ergründete
sie
die
Herkunft
des
ungewöhnlichen
Namens
der
nahen
Illoshöhe.
Die
heißt
wiederum
nach
einem
anderen
Heimatforscher,
der
allerdings
einer
früheren
Generation
angehörte:
Christian
Geisler
war
von
1884
bis
1886
Redakteur
für
den
Lokalteil
des
gerade
gegründeten
"
Osnabrücker
Tageblattes"
.
Abseits
davon
betätigte
sich
der
Journalist
auch
auf
dem
Gebiet
der
Lyrik.
Die
Ergebnisse
seiner
dichterischen
Aktivitäten
veröffentlichte
er
unter
Pseudonym.
Als
Künstlername
diente
ihm
"
Illo"
–
wo
dieser
wiederum
seinen
Ursprung
hat,
ist
bis
heute
Spekulation
geblieben.
Wie
Ilsetraut-
Lindemann
betätigte
sich
auch
Geisler
als
Stadthistoriker.
So
erstellte
der
Osnabrücker
Lokalpatriot
1886
ein
komplettes
Verzeichnis
aller
Straßen
und
Plätze
der
Stadt
und
klärte
die
Herkunft
der
jeweiligen
Namen.
Das
Luftbild-
Motiv
ist
in
der
Geschäftsstelle
von
NOZ
Medien
an
der
Großen
Straße
in
Osnabrück
erhältlich.
Ein
Abzug
im
Format
20
x
30
cm
kostet
14
Euro.
Für
das
Format
40
x
60
cm
(nur
auf
Vorbestellung)
werden
26,
50
Euro
berechnet.
Bildtexte:
Genau
in
der
Mitte
zwischen
dem
Klinikum
am
Finkenhügel
und
dem
Lotter
Kirchweg
liegt
das
Wohnbaugebiet
"
Finkenhügel-
Ilsetraut-
Lindemann-
Weg"
.
Der
ursprüngliche
Baumbestand
ist
größtenteils
erhalten
geblieben.
Nicht
alle
Gebäude
am
Ilsetraut-
Lindemann-
Weg
sind
neu.
Dieser
Pferdestall
etwa
steht
schon
ein
paar
Jahre
länger.
Kleine
Herde
direkt
vor
der
Tür:
ein
seltener
Anblick
im
Stadtgebiet.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Markus
Strothmann
Autor:
Markus Strothmann
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