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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Höchstspannung im Bürgerforum
Zwischenüberschrift:
Aufregung um Bissendorfs Trassenfindungsprozess
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Manche
Bissendorfer
machen
manche
Lüstringer
nervös.
Es
geht
um
den
Bissendorfer
"
Trassenfindungsprozess"
mit
13
Varianten
für
die
Verlegung
neuer
Höchstspannungsleitungen.
Akteure
der
Stadt
versuchten,
Besucher
des
Bürgerforums
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
zu
beruhigen.
Die
Firma
Amprion
will
Hochspannungsleitungen
in
Höchstspannungsleitungen
verwandeln.
Sie
sollen
statt
220
Kilovolt
dann
380
Kilovolt
transportieren.
Zwei
Bürgerinitiativen
und
die
Stadt
Osnabrück
wollen
die
Anwohner
vor
dem
Elektrosmog
schützen.
Doch
nun
sorgt
eine
Aktion
in
der
Nachbargemeinde
Bissendorf
für
Unruhe.
Lüstringer
befürchten,
dass
sie
vor
vollendete
Tatsachen
gestellt
werden
könnten
–
und
die
Trasse
so
verlaufen
wird,
wie
es
die
Bissendorfer
wollen.
Osnabrücker
aus
dem
Grenzgebiet
befürchten,
dass
sich
die
Stadt
zu
wenig
engagiert,
und
drängen
auf
eine
rasche
Reaktion
auf
den
Trassenfindungsprozess
der
Nachbarn.
Annette
Klein
Ostendarp-
Cziráky
vom
Fachbereich
Städtebau
kündigte
eine
Stellungnahme
für
Februar
oder
März
an.
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski
versuchte,
die
Bürger
zu
beruhigen:
"
Es
entsteht
der
Eindruck,
dass
wir
etwas
verpassen.
Das
ist
nicht
der
Fall.
Die
Bissendorfer
erwecken
den
Eindruck
großer
Aktivität,
aber
unabhängig
davon,
wie
viele
Trassenvarianten
sie
anbieten:
Sie
unterliegen
den
gleichen
Kriterien.
Die
Bundesnetzagentur
entscheidet."
Frank
Henning
(SPD,
MdL)
sagte
dazu:
"
Für
uns
ist
die
heutige
Trasse
südlich
der
Mindener
Straße
am
verträglichsten,
und
wir
werden
alle
anderen
Varianten
verwerfen.
Wir
können
nicht
verhindern,
dass
Leute
Vorschläge
machen.
Wir
müssen
aber
darauf
achten,
dass
sie
nicht
damit
durchkommen."
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
ergänzte:
"
Die
Bissendorfer
Aktivitäten
haben
keine
rechtliche
Grundlage."
Stadträtin
Rzyski
sagte,
die
Stadt
habe
sich
bewusst
nicht
an
dem
Trassenfindungsprozess
der
Nachbargemeinde
beteiligt.
Es
sei
sogar
riskant,
wenn
sich
Osnabrück
in
den
Bissendorfer
Prozess
einbinden
würde.
Seit
längerer
Zeit
meldet
der
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
Tagesordnungspunkte
für
Bürgerforen
an,
die
überwiegend
den
Busverkehr
betreffen.
Jedoch
ist
bisher
nur
in
wenigen
Fällen
ein
VCD-
Mitglied
in
den
Bürgerforen
erschienen
–
auch
jetzt
in
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
nicht.
Daher
zeigten
sich
die
Besucher
mit
einem
Vorschlag
von
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
einverstanden,
die
Themen
des
VCD
nicht
im
Bürgerforum
zu
behandeln.
Eva
Güse,
die
als
Abteilungsleiterin
für
Friedhöfe
und
Bestattungswesen
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
tätig
ist,
stellte
neue
Grabarten
vor
und
musste
sich
erneut
der
Kritik
eines
Friedhofsgärtners
stellen:
"
Das
Angebot
schädigt
die
Unternehmer"
,
meinte
Henning
Sannemann,
der
sich
über
Wiesengräber
so
äußerte:
"
Das
ist
für
mich
keine
Friedhofskultur
mehr."
Güse
konterte,
das
neue
Angebot
sei
eine
Reaktion
auf
den
Bedarf
der
Bürger.
Eva
Güse
erläuterte
außerdem
die
Arbeit
des
Krematoriums
auf
dem
Heger
Friedhof
und
äußerte
ihre
Freude
darüber,
dass
es
im
vergangenen
Jahr
das
Siegel
"
Kontrolliertes
Krematorium"
verliehen
bekommen
hat.
Ein
Besucher
des
Bürgerforums
fragte,
ob
dort
auch
Verstorbene
aus
Nachbarkommunen
eingeäschert
werden
können.
Güse
antwortete
so:
"
Jeder
aus
der
ganzen
Welt
kann
sich
bei
uns
kremieren
lassen.
Wir
freuen
uns."
Bildtext:
Angst
vor
Elektrosmog:
Lüstringer
befürchten,
dass
Bissendorfer
den
Trassenverlauf
bestimmen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber