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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Suche nach Standort für zweite IGS
Suche nach drittem IGS-Standort
Schöne neue Welt der Gesamtschule
Zwischenüberschrift:
Verwaltung will im Oktober Vorschläge präsentieren
Neubau an der IGS Eversburg kurz vor der Fertigstellung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bis
Mitte
Oktober
will
die
Verwaltung
der
Politik
ihren
Vorschlag
für
einen
Standort
für
eine
dritte
Gesamtschule
in
Osnabrück
vorstellen.
Infrage
kommen
die
Schulzentren
in
der
Wüste,
am
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
und
am
Sonnenhügel.
Die
Standorte
Carolinum
und
Ratsgymnasium
sind
außen
vor.
Eine
Elternbefragung
soll
dann
endgültige
Klarheit
bringen,
ob
in
Osnabrück
eine
zweite
Integrierte
Gesamtschule
(IGS)
installiert
wird.
Währenddessen
ist
der
Neubau
für
die
IGS
Eversburg
nahezu
fertiggestellt.
Für
10,
6
Millionen
Euro
hat
die
Stadt
an
der
Eversheide
einen
Klassentrakt
in
Passivhausbauweise
mit
5900
Quadratmeter
Fläche
erstellt.
Nach
den
Sommerferien
sollen
Schüler
und
Lehrer
in
ihre
neue
Schule
einziehen
können.
Osnabrück.
Die
Suche
nach
einem
Standort
für
eine
dritte
Gesamtschule
läuft
auf
Hochtouren.
Zwei
Fachbereiche
(Schule
und
Immobilien)
sind
derzeit
in
der
Verwaltung
mit
dem
Thema
beschäftigt.
Schuldezernentin
Rita
Maria
Rzyski
rechnet
damit,
dem
Schulausschuss
zu
seiner
ersten
Sitzung
nach
der
Sommerpause
im
Oktober
einen
potenziellen
Standort
vorschlagen
zu
können.
Raus
aus
dem
Rennen
sind
das
Ratsgymnasium
und
das
Carolinum.
Zur
Auswahl
stehen
derzeit
die
drei
Schulzentren
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
mit
Bertha-
von-
Suttner-
Realschule,
das
Schulzentrum
Sonnenhügel
und
das
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
mit
der
Erich-
Maria-
Remarque-
Realschule.
"
Wir
haben
da
noch
keinen
Favoriten"
,
beteuert
Rzyski.
Die
Verwaltung
geht
in
ihrer
Grundannahme
für
eine
zweite
Integrierte
Gesamtschule
von
einer
voll
ausgebauten
Fünfzügigkeit
aus.
Für
die
Abwägung
habe
man
zunächst
das
Raumprogramm
der
IGS
Eversburg
zugrunde
gelegt,
so
Rzyski.
Für
jeden
Standort
müsse
der
jeweilige
Aufwand
abgewogen
werden.
Mit
einem
Start
der
neuen
IGS
rechnet
Rzyski
nicht
vor
dem
Schuljahr
2017/
2018.
Nach
der
Standortentscheidung
wird
es
eine
Elternbefragung
geben.
Danach
kann
die
Stadt
bei
der
Landesschulbehörde
einen
Antrag
auf
Einrichtung
einer
Gesamtschule
stellen.
Und
noch
eine
Überlegung
wird
im
Vorfeld
Raum
bei
Verwaltung
und
Politik
einnehmen
müssen:
Bleibt
genug
Platz
für
jene
Schüler,
die
nicht
nach
der
Grundschule
zu
einer
der
Gesamtschulen
wechseln
wollen?
Und
wo
sind
diese
Plätze?
Die
CDU
hält
eine
dritte
Gesamtschule
für
überflüssig.
"
Es
gibt
keinen
Grund,
erfolgreiche
Gymnasien,
Real-
oder
Hauptschulen
zugunsten
einer
dritten
Gesamtschule
aufzulösen"
,
erklärt
der
CDU-
Fraktionsvorsitzende
Fritz
Brickwedde.
Die
Zahl
der
abgelehnten
Kinder
bei
den
Gesamtschulen
sei
rückläufig.
Dieser
Trend
werde
sich
verstärken,
wenn
es
im
Landkreis
Osnabrück
zur
Gründung
von
Gesamtschulen
komme.
Die
beiden
Osnabrücker
Gesamtschulen
hätten
77
nicht
städtische
Kinder
aufgenommen.
Hätte
man
dafür
Kinder
aus
Osnabrück
angenommen,
wären
nur
71
von
1747
Kindern
abgelehnt
worden.
Es
sei
klar,
dass
man
bei
einer
so
geringen
Zahl
keine
Millionenbeträge
für
eine
weitere
Gesamtschule
in
die
Hand
nehmen
könne.
"
Verschuldung,
höheres
Defizit
und
Finanzbedarfe,
die
die
Genehmigungsfähigkeit
des
Haushalts
überschreiten
–
die
Stadt
geht
einen
schweren
Weg"
,
so
Brickwedde.
"
Wir
lassen
die
Verwaltung
prüfen,
welcher
Standort
in-
frage
kommt"
,
sagt
Jens
Martin
(SPD)
.
Danach
müsse
eine
Elternbefragung
klären,
ob
der
Bedarf
für
eine
weitere
Integrierte
Gesamtschule
gegeben
ist.
"
Wenn
der
Bedarf
nicht
besteht,
wird
es
auch
keine
IGS
geben"
,
so
Martin.
Das
sei
das
übliche
Verfahren,
"
wie
wir
es
bei
der
IGS
Eversburg
auch
schon
gemacht
haben"
.
Kommentar
Gute
Bildung
ist
teuer
Gesamtschulen
sind
sinnvolle
Einrichtungen.
Sie
haben
wie
jede
Schulform
ihre
Berechtigung.
Aber:
Jeder
Schultyp
ist
nur
so
gut
wie
seine
Ausstattung.
Das
Land
bestellt
die
ganz
große
Musik
mit
Ganztagsschulen,
Gesamtschulen,
G9
und
vielem
mehr.
Wenn
es
aber
ans
Zahlen
geht,
duckt
sich
die
Landesregierung
weg
und
schickt
zum
Beispiel
das
Lehrpersonal
vor,
indem
sie
dessen
Stundenzahl
erhöht.
Gern
werden
Rechnungen
auch
an
die
Kommunen
weitergeleitet,
zum
Beispiel
für
den
Bau
neuer
Gesamtschulen.
Die
Stadt
hat
sich
in
Eversburg
nicht
lumpen
lassen
und
für
10,
6
Millionen
Euro
einen
Neubau
hingesetzt,
der
allen
Wünschen
einer
IGS
gerecht
werden
dürfte.
Jetzt
ist
das
Land
an
der
Reihe,
diesen
finanziellen
Kraftakt
zu
honorieren
und
die
Schule
so
auszustatten,
dass
sie
ihrem
pädagogischen
Auftrag
gerecht
werden
kann,
zum
Beispiel
mit
ausreichend
Lehrern,
um
kleine
Klassen
bilden
zu
können,
in
denen
die
zweifelsohne
engagierten
Pädagogen
den
differenzierten
Unterricht
machen
können,
den
eine
IGS
verlangt.
Gleichzeitig
nimmt
es
bei
all
den
Kosten
kaum
wunder,
wenn
die
CDU
den
spitzen
Bleistift
ansetzt
und
ein
lautes
"
Nein"
zu
einer
dritten
Gesamtschule
in
die
Runde
wirft.
Der
kritische
Blick
auf
die
Zahlen
ist
berechtigt,
ein
Hinweis
auf
die
Verhältnismäßigkeit
von
finanziellem
Einsatz
und
daraus
resultierendem
Ergebnis
ist
die
Pflicht
eines
jeden
Politikers.
Vor
allem,
wenn
es
an
den
bestehenden
Schulen
schon
jetzt
finanziell
kneift.
Denn
Eversburg
zeigt
eins
ganz
deutlich:
Eine
IGS,
die
diesen
Namen
verdient,
ist
teuer.
Osnabrück.
Die
Schüler
der
Integrierten
Gesamtschule
Eversburg
dürfen
sich
auf
das
Ende
der
Sommerferien
freuen.
Sie
erwartet
ein
neuer,
lichtdurchfluteter
Klassentrakt,
der
konzeptionell
die
Wünsche
und
Anforderungen
einer
IGS
in
vollem
Umfang
aufnimmt.
Verantwortlich
für
den
Entwurf
des
äußerlich
grau-
bunten
und
im
Inneren
hellen
und
farbenfrohen
Neubaus
zeichnet
das
Büro
Reinders
Architekten.
"
Wir
haben
in
der
Planungsphase
eng
mit
der
Schule
zusammengearbeitet"
,
erklärt
Diplom
ingenieur
Axel
Winter
die
stringente
Umsetzung
pädagogischer
Anforderungen
wie
zum
Beispiel
Lernkabinen,
Klassenräume
mit
an-
geschlossenem
Differenzierungsraum
oder
den
jeweils
einer
Jahrgangsstufe
zugeordneten
sechs
Fluren.
Der
Preis
für
das
Passivhaus
–
eine
Heizung
gibt
es
nicht,
die
Klimatisierung
erfolgt
über
eine
Lüftungsanlage
–
liegt
bei
10,
6
Millionen
Euro.
"
Wir
liegen
derzeit
noch
voll
im
Kostenrahmen"
,
sagt
Helmut
Andermann,
zuständiger
Projektleiter
im
Fachbereich
Immobilien.
Fertig
ist
die
IGS
Eversburg,
wenn
auch
der
"
Grüne
Altbau"
genannte
Trakt
aus
dem
Jahr
1978
mit
Fachräumen,
Forum
und
Klassenräumen
für
die
Oberstufe
zu
Beginn
des
Schuljahres
2015/
2016
fertiggestellt
ist.
Dann
wird
auch
der
derzeit
noch
als
Provisorium
genutzte
Altbau
abgerissen.
Er
macht
Platz
für
einen
Schulhof.
Bildtexte:
Lichtdurchflutet
präsentiert
sich
das
Innere
der
Schule
mit
ihren
zwei
Atrien.
Die
grünen
Kästen
sind
Lernkabinen,
in
denen
sich
jeweils
vier
Schüler
in
Kleingruppen
zusammensetzen
können.
Viel
Glas
und
bunte
Farbelemente
lockern
die
Klinkerfassade
auf.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Dietmar Kröger