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1.
Erscheinungsdatum:
11.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jobcenter mit einem Standort
Jobcenter Osnabrück wird zusammengelegt
Zwischenüberschrift:
Künftig nur noch ein Standort am Johannistorwall
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Rat
hat
den
Weg
frei
gemacht
für
eine
Zusammenlegung
des
Osnabrücker
Jobcenters.
Die
Mitarbeiter
vom
Standort
im
Stadthaus
2
sollen
in
einem
guten
Jahr
in
den
Gebäudekomplex
der
Agentur
für
Arbeit
am
Johannistorwall
umziehen.
Osnabrück.
Nun
wächst
zusammen,
was
zusammengehört.
Nicht
ganz
so
theatralisch
hat
der
Rat
den
Weg
zu
einer
Zusammenlegung
des
Jobcenters
frei
gemacht.
Zum
einen
erhoffen
sich
alle
Beteiligten
davon
auf
Dauer
Einsparungen,
zum
anderen
werden
die
frei
werdenden
Räume
im
Stadthaus
2
dringend
für
die
Stadtverwaltung
gebraucht.
Aufgrund
der
Geschichte
des
Jobcenters
(siehe
"
zur
Sache"
)
gibt
es
derzeit
zwei
Standorte:
gut
2100
Quadratmeter
Bürofläche
im
Gebäudekomplex
der
Agentur
für
Arbeit
und
fast
1200
Quadratmeter
im
Stadthaus
2
am
Natruper-
Tor-
Wall.
Schon
seit
2011
gibt
es
einen
Grundsatzbeschluss
der
Trägerversammlung
des
Jobcenters,
beide
Standorte
zusammenzuführen.
Geschäftsführer
Michael
Klesse
sieht
darin
nur
Vorteile,
sowohl
für
die
Kunden
als
auch
für
die
Mitarbeiter.
Derzeit
werden
die
Anträge
auf
Arbeitslosengeld
II
im
Stadthaus
2
geprüft.
Anschließend
müssen
die
Antragsteller
zur
Vermittlung
ins
1,
4
Kilometer
entfernte
Jobcenter
in
der
Agentur
für
Arbeit
am
Johannistorwall.
Manchen
Kunden
gingen
dabei
"
verloren"
,
sagt
Klesse.
Sie
müssten
angeschrieben
und
neu
eingeladen
werden.
Dann
sei
das
Jobcenter
verpflichtet,
Sanktionen
auszusprechen.
"
Ein
denkbar
schlechter
Start
der
Zusammenarbeit"
,
meint
der
Geschäftsführer.
Knapp
82
Prozent
aller
Sanktionen
in
Osnabrück
entfielen
im
vergangenen
Jahr
auf
versäumte
Termine,
neun
Prozent
mehr
als
im
Landesdurchschnitt.
Klesse
führt
das
auch
auf
die
räumliche
Trennung
zurück,
da
das
Jobcenter
Osnabrücker
in
der
Zufriedenheitsbeurteilung
über
dem
Landesdurchschnitt
liege.
Bei
einer
Zusammenlegung
gehe
zwischen
Antragstellung
und
Vermittlungsbeginn
keine
kostbare
Zeit
mehr
verloren.
Daher
rechnet
der
Geschäftsführer
mit
spürbaren
Einsparungen.
Nach
seiner
"
sehr
zurückhaltenden
Schätzung"
erwartet
er
einen
Tag
weniger
Leistungsbezug
pro
Antragsteller,
was
für
die
Stadt
jährliche
Einsparungen
der
Kosten
für
die
Unterkunft
von
46
000
Euro
bedeuten
würde.
Eine
schnellere
Vermittlung
werde
auch
beim
Arbeitslosengeld
II
und
Sozialgeld
zu
einer
Reduzierung
der
Leistungen
führen,
ist
Klesse
überzeugt.
Das
"
Haus
der
Arbeit"
bedeute
nicht
zuletzt
für
die
Mitarbeiterschaft
eine
Verbesserung
im
gegenseitigen
Verständnis
und
beim
Informationsfluss.
Damit
werde
auch
nach
außen
verdeutlicht,
dass
es
nicht
zwei
getrennte
Bereiche,
die
Leistungsgewährung
und
die
Arbeitsvermittlung,
gibt,
"
sondern
es
gibt
einen
Bürger
mit
dem
einen
Ziel
der
Unabhängigkeit
von
staatlichen
Leitungen"
,
erklärt
Klesse.
Das
Gebäude
am
Johannistorwall
ist
in
den
Komplex
A
(Agentur
für
Arbeit)
und
B
(Jobcenter)
aufgeteilt.
Nach
den
derzeitigen
Plänen
soll
durch
die
Digitalisierung
der
Archive
in
B
Platz
für
die
Kollegen
vom
Stadthaus
2
geschaffen
werden.
Zudem
könnten
laut
Klesse
Mitarbeiter
der
Agentur
für
Arbeit,
die
keinen
Publikumskontakt
haben,
ausgegliedert
werden,
sodass
auch
in
A
Platz
für
das
Jobcenter
entstehen
würde.
Die
dafür
nötigen
Umbauarbeiten
dauern
12
bis
15
Monate.
Der
frei
werdende
Platz
im
Stadthaus
2
soll
mit
städtischen
Dienststellen
belegt
werden,
die
in
angemieteten
Räumen
arbeiten.
Das
betrifft
die
Koordination
der
außerschulischen
Bildung
und
Schulsozialarbeit
in
der
Krahnstraße,
die
Leitung
des
Fachdienstes
Familie
an
der
Bocksmauer
und
das
Team
Strategische
Stadtentwicklung
und
Statistik
an
der
Bierstraße.
Dadurch
würden
jährliche
Mieten
von
gut
71
000
Euro
eingespart.
Bildtext:
Im
Gebäudekomplex
am
Johannistorwall
soll
das
Jobcenter
zusammengeführt
werden.
Das
Haus
umfasst
rechts
den
Gebäudeteil
A
mit
der
Agentur
für
Arbeit
und
links
den
Gebäudeteil
B
mit
dem
Jobcenter.
Archivfoto:
Gert
Westdörp
Jobcenter
Von
der
AGOS
zum
Jobcenter:
Mit
Beginn
des
Jahres
2005
wurde
in
Deutschland
das
Leistungssystem
des
Sozialgesetzbuches
II
neu
organisiert.
Bekannt
als
Hartz-
IV-
Reform,
wurden
Arbeitslosenhilfe
und
Sozialhilfe
für
Erwerbstätige
zusammengelegt.
Beide
Gruppen
erhalten
seither
Arbeitslosengeld
II,
Hartz
IV
genannt.
Dazu
wurde
in
Osnabrück
die
"
Arbeitgemeinschaft
für
Osnabrück"
,
kurz
AGOS,
aus
Mitarbeitern
des
Sozialamtes
und
der
Arbeitsagentur
gegründet.
Aufgrund
einer
Gesetzesänderung
wurde
die
Zusammenarbeit
zwischen
einer
Bundes-
und
einer
Kommunalbehörde
vereinheitlicht,
und
aus
der
AGOS
wurde
2011
das
Jobcenter.
Dabei
blieben
die
zwei
Standorte
aus
der
Entstehungsgeschichte
vor
neun
Jahren
erhalten:
der
eine
in
der
Agentur
für
Arbeit
am
Johannistorwall
und
der
andere
im
Stadthaus
2
am
Natruper-
Tor-
Wall.
Autor:
S.