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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Im Terrassengarten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wasserbecken und Springbrunnen
im Terrassengarten
Am Rißmüllerplatz entsteht eine über 1000 Quadratmeter
große Parkfläche
Die überraschend begonnenen Arbeiten sollen im Oktober beendet sein

In der Zeit eines angespannten Arbeitseinsatzes, der besonders am Wall die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, gibt sich die Stadt selbst die Gelegenheit, zusätzliche Gestaltungskraft anzuwenden. Es handelt sich um eine Neuordnung des Stadtbildes am Rißmüllerplatz. Eigentlich wollten sich die verantwortlichen Stellen die Maßnahme noch ein Weilchen aufheben, um zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen aller kommunalpolitischen Lösungen eine bessere Bewegungsmöglichkeit und die notwendige freie Hand zu haben. In Verfolg des Projektes ist im Winkel zwischen Wall und Natruper Straße das Ruinengrundstück schon vor Monaten restlos enttrümmert worden. Nach umfassenden Führungsänderungen im weitverzweigten Straßennetz geht es diesmal um einen Ausgleich, nämlich um die Gewinnung eines weiträumigen und ansehnlichen Anlagenkomplexes.

Vor den Plänen des Garten- und Friedhofsamtes sowie des Gartenarchitekten Pätzold darf man getrost den Hut nehmen. Was sich die Fachleute da ausgedacht haben, zeugt von einer mustergültigen Arbeit.

Die Wühlarbeit begann
Das Erdreich ist seit einigen Tagen im Umbruch. Kellermauern bröckeln, und Sträucher werden aus dem Boden gerissen. Zwischen " schälenden" Planierraupen schaufeln die Arbeiter im aufgewühlten Grund, während die Techniker mit Meßlatten und Nivelliergeräten die neue Anlagenform auszirkeln. Soweit ist bereits ersichtlich, daß im Zuge einer Verbreiterung der Einmündungslinie von der Natruper Straße in Richtung Krankenhaus ein etwa sechs Meter breiter Streifen des bisherigen Grüngürtels abgeschnitten wird, um für die Verkehrsteilnehmer eine übersichtlichere Straßenflucht zu gewinnen. Damit fällt dann die bisherige Fahrdammlinie, die am Rißmüllerplatz angesichts der Schnittpunkte oft verzwickte Situationen heraufbeschworen hat.

Terrassenförmige Gestaltung
Dieser Lösung schließt sich die eigentliche Gestaltungsarbeit an, die das Grundstück im Winkel zwischen Wall und Natruper Straße in einen riesigen Garten verwandeln will. Es ist ein Gelände, das sich zum Hintergrunde hin anhebt. Diese Lage scheint den Planern sehr willkommen zu sein, um in einer abwechslungsreichen Formgebung die bestehenden Möglichkeiten zu nutzen und dem Platz eine besondere Note zu verleihen. Gewissermaßen in zwei Abschnitten wird sich die Gestaltung vollziehen, die einen terrassenförmig ansteigenden Park schafft. Trennmauern, Wege, Treppenstufen und Nischen erschließen das Gelände, das mit Rasenflächen, Ziersträuchern, Blumenbeeten, Wasserbecken und Springbrunnen geziert werden soll. Dabei ist die Aufstellung von Ruhebänken nicht vergessen. Letzten Endes ist auch noch daran gedacht, den zur Natruper Straße hin verlaufenden Weg bis zum Westerberg weiterzuführen.

Ein ruhender Pol
Der Gewinn steht eindeutig fest: Zwischen 1000 und 1500 Quadratmeter Größe weist sich die augenblicklich noch von Arbeitsgeräten " angefressene" Fläche aus, die nach fachmännischer Berechnung bis zum Oktober in die endgültige Form gebracht ist und sich dann als schmucker Flecken der Bürgerschaft zum Verweilen anbietet.


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