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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mietpreise in Osnabrück steigen
Westerberg bleibt das teuerste Pflaster
Zwischenüberschrift:
9,32 Euro/Monat pro Quadratmeter sind weit über dem Durchschnitt – Andere Stadtteile holen auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
im
ersten
Halbjahr
2014
in
Osnabrück
eine
Wohnung
neu
mieten
wollte,
musste
dafür
im
Durchschnitt
7,
05
Euro
pro
Quadratmeter
und
Monat
bezahlen.
Das
bedeutet
eine
Steigerung
von
fünf
Prozent
gegenüber
dem
Vorjahr.
Der
Berechnung
liegt
ein
Vergleich
von
Angebotsmietpreisen
bei
führenden
Immobilienportalen
im
Internet
zugrunde.
Teuerstes
Pflaster
ist
und
bleibt
der
Westerberg
mit
einem
Quadratmeterpreis
von
9,
32
Euro.
Nach
Einschätzung
von
örtlichen
Maklern
ist
hier
das
Ende
der
Fahnenstange
erreicht.
Während
die
Wohnungsmieten
in
Osnabrücks
Toplagen
also
auf
hohem
Niveau
stagnieren,
ziehen
sie
in
angrenzenden
Gebieten
an.
Vor
allem
in
den
Stadtteilen
Weststadt,
Kalkhügel
und
Innenstadt
wird
das
Wohnen
zur
Miete
immer
teurer.
Osnabrück.
In
Osnabrücks
Top-
Lagen
stagnieren
die
Wohnungsmieten
auf
hohem
Niveau,
andere
Stadtteile
holen
auf.
Der
Quadratmeterpreis
für
Neuvermietungen
am
Westerberg
liegt
bei
9,
32
Euro,
in
der
Weststadt
bei
7,
93
Euro
und
im
Osnabrücker
Schnitt
bei
7,
05
Euro.
In
Kalkhügel,
Nahne
und
der
Innenstadt
stiegen
die
Kaltmieten
um
zwölf
Prozent.
Das
geht
aus
einem
Vergleich
der
Angebotsmietpreise
im
ersten
Halbjahr
2014
zum
Vorjahr
bei
den
führenden
Online-
Immobilienportalen
"
Immobilienscout
24"
und
"
Immonet"
hervor.
"
Wer
soll
die
Mieten
noch
bezahlen?
Das
Ende
der
Fahnenstange
ist
erreicht"
,
konstatiert
der
Geschäftsführer
des
Osnabrücker
Maklerbüros
von
Engel
&
Völkers,
Marc-
André
Lasarz.
Die
Mieten
würden
nicht
mehr
im
Verhältnis
zu
den
Kaufpreisen
steigen.
So
erklärt
er
sich,
dass
die
Mieten
am
Westerberg
den
Portalen
zufolge
auch
nur
um
1,
5
Prozent
zum
Vorjahr
von
9,
18
Euro
auf
9,
32
Euro
pro
Quadratmeter
gestiegen
sind.
Der
durchschnittliche
Mietpreis
bei
Neuvermietungen
in
Osnabrück
lag
laut
der
Statistik
bei
7,
05
Euro.
Er
berechnet
sich
als
Mittelwert
aus
dem
durchschnittlichen
Osnabrücker
Angebotsmietpreis
bei
Immobilienscout
(6,
72
Euro)
und
Immonet
(7,
37
Euro)
.
Somit
zog
die
Osnabrücker
Miete
im
Schnitt
um
fünf
Prozent
und
damit
deutlich
stärker
an
als
in
Osnabrücks
teuerstem
Stadtteil
an.
"
Die
Stadtteile,
die
vernachlässigt
wurden,
passen
sich
dem
Markt
an"
,
analysiert
Lasarz.
Selbst
eine
Mietwohnung
in
den
Bergmannshäusern
der
Lürmannstraße,
eine
der
teuersten
Straßen
am
Westerberg,
sei
gerade
erst
für
nur
etwa
9,
90
Euro
pro
Quadratmeter
vermietet
worden,
eine
andere
im
neuen
Stadtpalais
am
ehemaligen
Busdepot
habe
er
für
elf
Euro
pro
Quadratmeter
vermieten
können.
"
Das
sind
zurzeit
die
Top-
Preise"
,
erklärt
Lasarz.
Mehr
seien
Osnabrücker
aktuell
nicht
bereit
zu
zahlen.
Der
auf
hochwertige
Immobilien
am
Westerberg
und
in
der
Weststadt
spezialisierte
Makler
Michael
Klein
bietet
Mietwohnungen
in
diesen
teuersten
Stadtteilen
Osnabrücks
nicht
unter
9
Euro
pro
Quadratmeter
an.
Viele
Anleger,
die
teure
Eigentumswohnungen
gekauft
haben
und
jetzt
vermieten,
müssten
aber
auch
realisieren,
dass
ein
Quadratmeterpreis
von
mehr
als
13
Euro
nicht
zu
erzielen
ist.
Weil
nun
Dutzende
Mietwohnungen
im
Quartier
Mitte-
West
zwischen
Lotter
Straße
und
Ernst-
Sievers-
Straße
auf
den
Markt
kämen,
gebe
es
ein
gewisses
Überangebot
im
Hochpreisbereich.
"
Der
Markt
reguliert
sich
in
diesem
Jahr
gerade
im
oberen
Preissegment
von
selbst"
,
prognostiziert
er.
Der
Leiter
der
Sparkassen-
Immobilienvermittlung,
Markus
Pörtner,
erklärt
die
mit
7,
33
Euro
pro
Quadratmeter
überraschend
hohen
Mietpreise
in
Nahne
mit
den
vielen
Neubau-
Wohnungen
am
Himmelreich
und
in
"
der
Villenlage
an
der
Frankfurter
Heerstraße"
.
Der
Vorstand
der
Wohnungsbaugenossenschaft
Osnabrück
(WGO)
,
Thomas
Droit,
konstatiert,
dass
die
von
den
Immobilienportalen
ermittelten
Angebotsmietpreise
doch
deutlich
über
den
von
der
WGO
geforderten
Mieten
bei
Neuvermietung
liegen.
"
Unsere
Angebotspreise
im
Gesamtbestand
lagen
bei
6,
33
Euro
pro
Quadratmeter"
,
sagt
er.
Das
entspreche
einer
Steigerung
von
2,
6
Prozent.
"
Zwar
sind
wir
nicht
auf
Gewinnmaximierung
ausgerichtet
und
wollen
unseren
Mitgliedern
bezahlbares
Wohnen
innerhalb
der
Genossenschaft
ermöglichen.
Aber
auch
wir
müssen
die
Wirtschaftlichkeit
im
Auge
behalten,
also
eine
rentable
Vermietung
betreiben"
,
betont
Droit.
Er
konnte
feststellen,
dass
die
Mieten
in
den
letzten
drei
Jahren
kontinuierlich
gestiegen
sind,
vor
allem
am
Westerberg,
im
Katharinenviertel,
in
der
Weststadt,
Wüste
und
Innenstadt.
2014
konnten
demzufolge
allein
in
der
Innenstadt
35
Wohnungen
mit
einer
Durchschnittsmiete
von
über
elf
Euro
pro
Quadratmeter
und
28
Wohnungen
mit
über
zehn
Euro
pro
Quadratmeter
vermietet
werden.
Hierbei
handele
es
sich
aber
allesamt
um
kleine
Singlewohnungen
mit
Einbauküchen
in
Neubauten.
Größere
Neubauwohnungen
ohne
Einbauküche
seien
im
Innenstadtbereich
für
durchschnittlich
8,
75
Euro
pro
Quadratmeter
vermietet
worden.
Zum
Vergleich:
"
Unser
durchschnittlicher
Angebotsmietpreis
ohne
Neubauten
lag
hier
bei
6,
73
Euro
pro
Quadratmeter."
Droit
weist
darauf
hin,
dass
die
Durchschnittsmiete
zum
Vorjahr
um
mehr
als
ein
Drittel
gestiegen
ist,
wenn
die
Neubauten
in
2014
hinzugerechnet
würden.
So
stark
würde
die
Vermietung
von
Neubauten
die
Ergebnisse
eben
beeinflussen.
Als
Ursache
für
die
laut
der
Immobilienportale
in
Nahne
und
Kalkhügel
um
zwölf
Prozent
gestiegenen
Mietpreise
vermutet
er,
dass
diverse
Neubauten
auf
den
Markt
gedrängt
sind
und
die
Durchschnittsmieten
nach
oben
getrieben
haben.
"
Hier
bleibt
die
Entwicklung
der
nächsten
Jahre
abzuwarten"
,
betont
Droit.
Grundsätzlich
habe
sich
die
Nachfrage
nach
diesen
Stadtteilen
nicht
verändert.
Gleiches
gelte
für
Eversburg
und
Voxtrup,
wo
die
Mieten
um
neun
bis
zehn
Prozent
gestiegen
sind.
Das
Mietpreisniveau
liege
in
Osnabrück
auf
einem
im
Verhältnis
zu
anderen
Großstädten
angemessenen
Niveau,
sagt
Droit.
Der
Geschäftsführer
von
Haus
und
Grund
Osnabrück,
Christian
Biemann,
bedauerte,
dass
bei
der
Statistik
der
Immobilienportale
nicht
erkennbar
sei,
ob
es
sich
bei
den
Neuvermietungen
um
Neubau-
oder
Bestandswohnungen
handelt.
Dass
neben
der
Innenstadt
und
Kalkhügel
auch
stadtrandnahe
Stadtteile
wie
Voxtrup,
Eversburg
und
Nahne
deutlich
höhere
Neuvermietungspreise
zum
Vorjahr
abrufen,
begründet
er
damit,
dass
diese
bei
jungen
Familien
und
Studenten
gefragt
seien,
die
mangels
Wohnraums
an
den
Osnabrücker
Stadtrand
ziehen.
Die
Preise
bei
Neuvermietungen
in
Osnabrück
würden
aber
nach
wie
vor
moderat
steigen.
"
Viel
langsamer
als
im
Bundesdurchschnitt
oder
im
Vergleich
zu
anderen
Großstädten"
,
konstatiert
Biemann.
Sie
suchen
eine
Wohnung?
immobilien.noz.de
Bildtext:
Neubau-
Projekt
wie
hier
am
Himmelreich
in
Nahne
ließen
den
Mietpreis
in
Nahne
nach
Angaben
von
Immobilienportalen
in
einem
Jahr
um
zwölf
Prozent
steigen.
Grafik:
Bensch
Kommentar
An
den
Rand
gedrängt
Der
Wohnungsmarkt
ist
ein
Haifischbecken.
Wer
nicht
das
Glück
hat,
über
Vitamin
B
etwas
zu
finden,
das
gute
Lage
und
gewissen
Komfort
mit
erschwinglicher
Miete
vereint,
muss
sich
wohl
oder
übel
dem
Verteilungskampf
stellen.
Und
der
wird
teils
mit
harten
Bandagen
geführt.
Denn
auch
Vermieter,
vor
allem
private,
wollen
das
Bestmögliche
für
sich
herausholen.
Und
meist
sitzen
sie
am
längeren
Hebel.
Solange
jedenfalls
Menschen
bereit
sind,
mehr
Geld
fürs
Wohnen
in
gehobenen
Stadtteilen
zu
zahlen,
wird
kein
Anbieter
freiwillig
weniger
verlangen.
Inzwischen
mögen
die
Preise
am
Westerberg
ausgereizt
sein.
Ringsum
jedoch
steigen
sie
weiter.
Den
Wohnungsmarkt
in
Osnabrück
wird
das
weiter
spalten:
Wer
sich
die
hohen
Mieten
nicht
mehr
leisten
kann,
wird
an
den
Stadtrand
gedrängt.
Mietpreisspiegel
Der
Mietpreisspiegel
2013/
2014
der
Stadt
gibt
die
Preise
bei
Neuvermietungen
und
in
bestehenden
Mietverhältnissen
an.
Die
Spanne
reicht
von
4,
41
Euro
pro
Quadratmeter
bei
großen
Wohnungen
in
alten
Gebäuden
bis
8,
03
Euro
für
kleine
Wohnungen
in
jungen
Gebäuden.
Der
durchschnittliche
Mietpreis
liegt
bei
5,
98
Euro
pro
Quadratmeter.
Autor:
Jean-Charles Fays, Sebastian Stricker
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein