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1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zion stellt Pläne für Güterbahnhof vor
Zion GmbH stellt ihre Premium-Vision vor
Zwischenüberschrift:
Ein Hauch von Exklusivität: Eigentümergesellschaft will Geschäfte auf dem Güterbahnhof ansiedeln
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zion
GmbH
will
auf
dem
Gelände
des
ehemaligen
Güterbahnhofs
Raum
für
Büros,
Praxen,
Kleingewerbe,
Gastronomie
und
vielleicht
auch
für
Wohnungen
schaffen.
Zion
stellte
die
Pläne
für
das
Projekt
"
Gleis
49"
bei
einer
Pressekonferenz
vor.
Osnabrück.
"
Gleis
49"
nennt
die
Zion
GmbH
ihre
Vision
für
den
ehemaligen
Güterbahnhof.
Nach
den
Querelen
der
Vergangenheit
richtet
die
Eigentümergesellschaft
jetzt
den
Blick
nach
vorn.
Auf
dem
17
Hektar
großen
Gelände
will
sie
Raum
schaffen
für
Büros,
Praxen
und
Kleingewerbe,
für
Gastronomie
und
Musik,
eventuell
auch
für
Wohnungen.
In
einer
Pressekonferenz
sprach
Zion-
Geschäftsführer
Thomas
A.
Gründler
von
einem
"
Premium-
Objekt"
.
Mitgeschäftsführer
Ralf
Gervelmeyer
kam
nicht
zum
Termin.
"
Premium
Objekt"
nennt
sich
auch
das
Büro
des
Bremer
Architekten
Jürgen
Sieling,
den
die
Zion
GmbH
mit
der
Planung
beauftragt
hat.
Seine
Homepage
ziert
ein
Foto,
auf
dem
ein
Porsche
vor
einem
exklusiven
"
Lifestylehaus"
parkt.
Beim
Osnabrücker
Güterbahnhof
hat
es
der
Architekt
allerdings
mit
einem
Gewerbegebiet
zu
tun.
So
sieht
es
der
Bebauungsplan
370
vor,
der
zurzeit
vom
Fachbereich
Städtebau
ausgearbeitet
wird.
Sieling
hält
sich
mit
seinem
Nutzungskonzept
an
diese
Vorgabe,
hofft
aber,
dass
die
Stadt
die
Festsetzungen
"
etwas
aufweicht"
,
wie
er
es
in
der
Pressekonferenz
formulierte.
Für
bestimmte
Zonen
wäre
ihm
ein
Mischgebiet
lieber,
in
dem
auch
Wohnungen
entstehen
könnten.
Das
Schallgutachten
stehe
dem
nicht
entgegen,
betonte
Zion-
Geschäftsführer
Gründler,
ein
riegelförmiges
Gelände
am
südlichen
Rand
könne
den
Lärm
abschirmen.
Bekannt
ist
aber
auch,
dass
die
Stadt
eine
Wohnnutzung
bisher
kategorisch
abgelehnt
hat.
Ein
zweiter
Knackpunkt
könnte
der
Einzelhandel
sein.
Architekt
Sieling
würde
gern
exklusive
Geschäfte
ansiedeln,
etwa
für
Beleuchtung,
Inneneinrichtungen,
Oldtimer
oder
hochwertige
Motorräder
– "
selbstverständlich
keine
Konkurrenz
zur
Innenstadt"
,
wie
er
in
diesem
Zusammenhang
anmerkte.
Genau
darauf
legen
auch
die
Stadtplaner
Wert,
die
sich
bislang
gegen
eine
Einzelhandelsnutzung
ausgesprochen
haben.
Stadt
will
selber
planen
Die
Zion
GmbH
tritt
dafür
ein,
die
Frankenstraße
auf
die
andere
Seite
des
Bahndamms
zu
legen.
Damit
lasse
sich
der
Verkehr
besser
bewältigen,
erklärte
Geschäftsführer
Gründler
im
Pressegespräch.
Diese
Lösung
favorisieren
auch
die
Stadtplaner.
In
den
bisherigen
Beratungen
wurde
jedoch
stets
auf
die
hohen
Kosten
verwiesen,
die
vor
allem
durch
den
Bau
einer
neuen
Unterführung
entstehen
würden.
Angesichts
der
Finanzlage
wohl
für
lange
Zeit
unrealistisch,
lautete
das
Fazit.
Ob
das
Konzept
der
Zion
GmbH
Aussicht
hat,
ganz
oder
teilweise
umgesetzt
zu
werden,
entscheidet
am
Ende
der
Rat
der
Stadt.
Vor
zwei
Jahren
war
noch
vereinbart,
dass
ein
gemeinsamer
Entwurf
für
den
Bebauungsplan
370
ausgearbeitet
wird.
Inzwischen
hat
sich
das
Klima
allerdings
verschlechtert.
Stadtbaurat
Frank
Otte
gibt
jetzt
die
Devise
aus,
dass
die
Stadt
ihren
eigenen
Weg
gehen
werde.
Beide
Seiten
seien
aber
im
Gespräch.
Belastet
werden
die
Verhandlungen
durch
einen
Rechtsstreit
um
eine
Zion-
Fläche,
die
die
Stadt
für
den
Neubau
der
Brücke
an
der
Hamburger
Straße
benötigt.
Auf
diesen
Konflikt
angesprochen,
gaben
sich
die
Zion-
Vertreter
Mühe,
die
Wogen
zu
glätten.
"
Beide
Seiten
sind
im
Kern
aufeinander
angewiesen"
,
erklärte
der
von
Gründler
engagierte
Rechtsanwalt
Burkhard
Zurheide.
Ähnlich
drückte
es
Architekt
Sieling
aus:
Das
Interesse
der
Stadt
und
das
der
Zion
GmbH
seien
"
nicht
so
weit
auseinander"
.
Zur
Zion
GmbH
gibt
es
ein
Video
auf
os1.tv
Alles
zum
Güterbahnhof
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Als
Gewerbegebiet
soll
das
Güterbahnhofsgelände
künftig
genutzt
werden.
Die
Zion
GmbH
hat
jetzt
ihr
Konzept
vorgestellt.
Ihr
gehören
17
der
23
Hektar.
"
Gleis
49"
nennen
Zion-
Geschäftsführer
Thomas
A.
Gründler
(links)
und
Architekt
Jürgen
Sieling
ihre
Vision
für
den
Güterbahnhof.
Foto:
Gert
Westdörp,
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert