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1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wenig Kulturelles jenseits von Kirche und Schule
Zwischenüberschrift:
Stadtteilkultur (13): Wer im Wohnviertel Widukindland Kultur erleben will, muss den Begriff sehr weit fassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Funkturm,
eine
Bahnlinie,
Schrebergärten
und
eine
dichte
Siedlungsbebauung
an
Straßen
mit
merkwürdigen
Namen
–
das
ist
der
Osnabrücker
Stadtteil
Widukindland.
Wer
hier
Kultur
erleben
will,
muss
diesen
Begriff
weit
fassen:
Ein
Flohmarkt
auf
dem
Schulhof
der
Grundschule,
ein
Pfarrfest
in
der
Timotheusgemeinde
oder
ein
Boule-
Turnier
auf
dem
Bouleplatz
im
Zentrum
des
Stadtteils,
viel
mehr
kann
der
Bürger
vor
Ort
nicht
erleben.
Es
ist
eben
ein
Viertel,
das
vorrangig
zum
Wohnen
errichtet
wurde,
und
zwar
während
der
NS-
Zeit.
Ein
Teil
der
Gemarkung
Schinkel
wurde
in
den
1930er-
Jahren
zum
Siedlungsgebiet
Widukindland
umformuliert,
benannt
nach
dem
Sachsenherzog
Wittekind.
Kleine
Häuschen
mit
großen
Grundstücken
zur
Selbstversorgung
mit
Früchten,
Gemüse
und
Fleisch
wurden
hier
vorgehalten.
Den
Zeitgeist
spiegeln
Straßennamen
wie
"
Kameradschaftsweg"
, "
Vaterlandsweg"
und
"
Heimatweg"
wieder.
Immerhin
gab
es
bis
im
vergangenen
Jahr
das
sogenannte
JuKWidu,
eine
Art
Stadtteilzentrum.
In
einem
bunt
bemalten
Gebäude
war
der
Treffpunkt
für
Jung
und
Alt
untergebracht,
der
vor
12
Jahren
von
dem
Verein
"
Jugend
und
Kultur
im
Widukindland"
errichtet
worden
war.
Doch
der
Mangel
an
Engagement
sorgte
letztendlich
dafür,
dass
der
Treff
seine
Tore
wieder
schließen
musste.
Dafür
blüht
aber
eine
ganz
andere
Kultur
in
diesem
Viertel
–
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes:
Große
Flächen
des
Widukindlands
nördlich
der
Bahnlinie
werden
als
Schrebergärten
genutzt.
Hier
wie
im
gesamten
Viertel
macht
sich
ein
Trend
bemerkbar:
die
Verjüngung
der
Bevölkerung.
Sowohl
in
den
Häusern
als
auch
in
den
Schrebergärten
trifft
man
immer
häufiger
auf
junge
Leute,
oder
es
sind
gar
mehrere
Generationen
vereint,
die
hier
ruhig
und
nah
an
der
Natur
leben
und
entspannen.
Wer
nicht
rasten
und
rosten
will,
wird
Mitglied
im
Sportverein
TSV
Widukindland.
Der
bietet
ein
breit
gefächertes
Angebot
vom
Kinderturnen
über
Badminton
bis
zum
Senioren-
Schwimmen.
Unter
anderem
hat
der
Sportverein
die
erwähnte
Boule-
Anlage
am
Widukindplatz
angelegt.
Und
wer
sich
für
sakrale
Architektur
inte
ressiert,
der
sollte
sich
die
Timotheuskirche
mit
schmalem
Turm
und
achteckigem
Messraum
aus
den
1950ern
anschauen,
ein
Werk
des
modernen
Architekten
Max
H.
Berling,
der
auch
mit
dem
Wiederaufbau
der
im
Krieg
zerstörten
Marienkirche
in
Osnabrück
beauftragt
war.
Bildtexte:
Die
Türme
von
Timotheuskirche
und
Funkturm.
Osnabrück:
#
Stadtteilkultur_Widukindland.
Fotos:
Jörg
Martens
Autor:
Tom Bullmann