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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bessere Inklusion von Gehörlosen
 
Zusammenschluss in der Behindertenhilfe
Zwischenüberschrift:
Motto von Heilpädagogischer Hilfe und Hörgeschädigten-Hilfe-Verein: Gemeinsam sind wir stark
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO) und der Verein Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen (HfhN) wollen ihre Angebote vernetzen und planen einen Zusammenschluss, um die Inklusion gehörloser Menschen voranzutreiben.
Osnabrück. Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO) und der Verein Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen (HfhN) mit seiner gemeinnützigen GmbH für hörgeschädigte Menschen planen einen Zusammenschluss. Das kündigten die Geschäftsführer in einer gemeinsamen Pressekonferenz an.

HfhN-Geschäftsführerin Barbara Strunk sprach von einem " einschneidenden und entscheidenden Fortschritt". Dem Verein Hilfe für Hörgeschädigte sei es wichtig, seine Angebote mit einem starken Partner auf dem Weg der Inklusion weiterzuentwickeln. Durch die Vernetzung der in beiden Einrichtungen vorhandenen Angebote solle es mehr Vielfalt für gehörlose Menschen geben.

Der Verein bestehe seit mehr als 100 Jahren und sei die einzige Einrichtung dieser Art in Niedersachsen. Der Zusammenschluss solle dabei helfen, die Inklusion Hörgeschädigter voranzutreiben. Gerade für diesen Personenkreis sei Inklusion schwierig, " weil es ohne Sprache schwer ist, sich einzubringen". Da sich die Gesellschaft voraussichtlich so schnell nicht ändere, " müssen wir uns eben ändern".

HHO-Geschäftsführer Heiner Böckmann ergänzte seine Kollegin: So könne die Heilpädagogische Hilfe unter anderem dezentrale Angebote für Hörgeschädigte sichern. In den vergangenen Jahren sei der ambulante Bereich stark angewachsen. Die HHO mit ihrer Größe könne etwa bei der sozialen Assistenz für Menschen mit Behinderung, die in einer eigenen Wohnung lebten, auch weiter entlegene Orte abdecken.

Christoph Ruf, Geschäftsführer der gGmbH und Leiter der Werkstatt für Hörgeschädigte, betonte, dass die gGmbH ein gesundes Unternehmen sei. Mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft gehe es aber darum, in einem größeren Verbund mehr Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu nutzen. Das gelte auch für seniorengerechte Angebote, die in zunehmendem Maße nötig würden. Mit dem angepeilten Zusammenschluss sei kein Personalabbau verbunden. Dennoch setzten beide Unternehmen auf Synergien. Der Verein Hilfe für Hörgeschädigte bleibe bestehen.

Beide Unternehmen arbeiteten bereits seit Jahren zusammen und handelten unter anderen gemeinsam Pflegesätze aus, sagten Strunk und Böckmann. Man vertraue und schätze sich. Bisher gebe es eine Absichtserklärung für den Zusammenschluss. Die Mitgliederversammlungen beider Vereine haben nach der Ausarbeitung der Rahmenbedingungen das letzte Wort. Stimmen sie zu, werde der Zusammenschluss im Sommer 2015 umgesetzt.
Bildtext:
Das Logo des Zusammenschlusses.
Grafik:
HHO/ HfhN

Die HHO in Daten

Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück ist seit 1960 im Einsatz. Sie unterstützt an 60 Standorten rund 3000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Die HHO Wohnen gGmbH hat 440 stationäre und 650 ambulante Plätze. In den Osnabrücker Werkstätten arbeiten 2020 Menschen mit Behinderung. In den Einrichtungen für Kinder und Jugendliche stehen 515 Plätze zur Verfügung.

Die HHO hat rund 1500 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe betrug im vergangenen Jahr 70, 27 Millionen Euro.
Die HfhN in Daten

Den Verein Hilfe für Hörgeschädigte in Niedersachsen gibt es seit 1901. Seit 1912 betreibt er die Karl-Luhmann-Heime.

Der Verein bietet unter anderem einen Integrationsfachdienst und eine Dolmetschervermittlungszentrale. In der gGmbH gibt es 202 Wohnplätze für Erwachsene und 13 für Kinder und Jugendliche. In der Werkstatt für Hörgeschädigte arbeiten 190 Menschen mit Behinderung. Der Verein hat 235 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz betrug im vergangenen Jahr 14 Millionen Euro.
Autor:
Ulrike Schmidt


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