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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zugeständnisse zu Ehren Fritz Wolfs
Zwischenüberschrift:
Stellungnahme der Eigentümerin im Vitrinen-Streit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Auseinandersetzung
um
die
Sauberhaltung
und
Pflege
der
Fritz-
Wolf-
Gedächtnisecke
nahe
dem
Osnabrücker
Marktplatz
hat
sich
jetzt
auch
die
Grundstückseigentümerin
ein
weiteres
Mal
öffentlich
geäußert.
Mit
Erstaunen
reagiert
sie
darauf,
wie
die
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
als
Nutzerin
dortiger
Vitrinen
und
Beete
den
jüngst
geschlossenen
Kompromiss
wahrnimmt
–
und
wehrt
sich
angesichts
vielerlei
Zugeständnisse
gegen
den
Eindruck,
"
hier
der
Buhmann"
zu
sein.
"
Ich
dachte,
alles
sei
geklärt"
,
sagt
Doris
Herkenhoff,
Geschäftsführerin
der
Osmo
Haus
und
Grund
GmbH
in
Georgsmarienhütte.
Ihr
gehören
die
Häuser
und
Flächen
eingangs
der
Fritz-
Wolf-
Passage,
an
denen
sich
die
umstrittenen
Schaukästen
und
Blumenbeete
sowie
die
Fritz-
Wolf-
Büste
befinden.
Nach
ihrem
letzten
Treffen
mit
Marcus
Wolf,
dem
Vorsitzenden
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
und
Neffen
des
berühmten
Osnabrücker
Karikaturisten
Fritz
Wolf
(1918–2001)
,
habe
sie
die
Angelegenheit
als
erledigt
betrachtet.
Der
Presse
habe
sie
nun
entnommen,
dass
den
Verein
–
so
ihr
Eindruck
–
die
gemeinsam
getroffene
Regelung
doch
nicht
ganz
zufriedenstellt.
Was
sie
verwundert:
Sei
ihr
Handeln
in
Sachen
Fritz
Wolf
doch
stets
"
ein
einziges
Entgegenkommen"
gewesen,
erklärte
Herkenhoff
gegenüber
unserer
Zeitung.
Von
Anfang
an
–
also
seit
kurz
nach
Fritz
Wolfs
Tod
bei
der
Stadt
der
Wunsch
aufkam,
ihm
zu
Ehren
einen
öffentlichen
Gedenkort
einzurichten
–
habe
ihre
Firma
kooperiert
und
sich
großzügig
gezeigt.
Sie
habe
etwa
die
Lortzing-
Passage
umbenannt,
dem
Aufstellen
einer
Skulptur
zugestimmt
und
vor
allem
die
an
ihren
Häusern
angebrachten
Schaukästen
und
Grünanlagen
kostenlos
zur
Verfügung
gestellt,
was
sie
auch
"
nach
wie
vor"
tue,
erinnerte
Herkenhoff.
Alles
unter
der
einen
Bedingung,
sich
um
nichts
weiter
kümmern
zu
müssen.
"
Denn
dafür
waren
immer
andere
verantwortlich."
Wer?
Für
die
Immobilienverwalterin
anfangs
der
Verkehrsverein
Osnabrück
(VVO)
,
später
dann
die
Osnabrücker
Marketing-
und
Tourismusgesellschaft
(OMT)
,
als
diese
noch
hier
ansässig
war.
Und
damit
letztlich
auch
die
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft,
die
mit
Einverständnis
und
Schlüsseln
der
OMT
die
Vitrinen
nutzte.
Nur:
Diese
alte
Absprache
scheint
zuletzt
nicht
mehr
allen
bewusst
gewesen
zu
sein,
weshalb
der
Streit
um
die
Pflege
und
Instandhaltung
nun
eskalierte.
Möglicherweise,
so
Doris
Herkenhoff,
sei
die
Vereinbarung
auf
der
Gegenseite
nicht
konsequent
weitergegeben
worden.
Die
schwierige
und
langwierige
Abwicklung
des
Mietverhältnisses
mit
der
OMT,
die
für
Osmo
Haus
und
Grund
"
völlig
überraschend"
gekündigt
hatte
und
im
April
2013
ausgezogen
war,
habe
dann
wohl
ihr
Übriges
dazu
beigetragen.
Gegenseitige
Versuche
von
Doris
Herkenhoff
und
Marcus
Wolf,
miteinander
ins
Gespräch
zu
kommen,
schlugen
offenbar
fehl
–
die
Gründe
bleiben
unklar.
Am
Ende
habe
der
Streit
mit
der
OMT
der
Gebäudeeigentümerin
jedenfalls
allen
Anlass
gegeben,
"
wie
üblich"
zunächst
alle
Schlüssel
an
sich
zu
nehmen,
nach
der
Abnahme
auf
die
Beseitigung
von
Schäden
zu
dringen,
etwa
an
den
Vitrinen
–
und
fortan
mit
mündlichen
Vereinbarungen
etwas
vorsichtiger
zu
sein.
Lieber
schriftlich
Deshalb
bevorzuge
sie
nun,
die
"
bis
auf
Weiteres"
(gemeint
ist
die
Neuvermietung
der
ehemaligen
OMT-
Lokale)
gültige
Abmachung
mit
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
schriftlich
festzuhalten
–
was
dieser
bekanntlich
nicht
behagt.
Doris
Herkenhoff
aber
meint:
"
Das
dient
der
Sicherheit
auf
beiden
Seiten."
Über
Versicherungsfragen
könne
man
bei
Bedarf
ja
reden,
weiter
gehende
Forderungen
und
Wünsche
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft,
etwa
nach
Strom
und
Wasser,
vermag
sie
allerdings
nicht
zu
erfüllen.
"
Da
muss
sich
Herr
Wolf
schon
selbst
etwas
einfallen
lassen."
Bildtext:
Die
einen
stellen
kostenlos
die
Flächen
und
Vitrinen
zur
Verfügung,
die
anderen
müssen
sich
dafür
um
die
Pflege
und
Instandhaltung
kümmern.
So
war
von
Anfang
an
die
Abmachung
am
Fritz-
Wolf-
Platz.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
sst